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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Sprachest du, fragtest du, ward mir oft bange; War's doch, als ob Blick und Stimme verlange, Dir einen Schatz der Erkenntnis zu zeigen, Der mir nicht eigen. Sprangst du, wie eben der Schulbank entronnen, Flog dein Gelock wie ein wehender Bronnen; Lachtest du, tat sich der Himmel auf, strahlend Über dein Strahlen. Oder wie konntest du bitter dich grämen!
Vor ihr steht zwei geistge Nonnen, Blicken zu ihr ernst und mild, Reichen ihr den heilgen Bronnen; Eine glich wohl jenem Bild. Jene, die da stand zur Linken, Wo die Rosen traurig sind, Ließ voll Schmerz die Augen sinken, Wie die Mutter auf das Kind. Als die Magd von ihren Händen Das geweihte Naß empfing, Suchte sie ihr zu entwenden Von der Hand Biondettens Ring.
Es ist viel Scheu, viel Bangigkeit in der Seele, die Quellen der Lust und des Schmerzes fließen zusammen wie in einen tiefen Bronnen, aus dem erst langsam, wenn sich der zitternde Spiegel beruhigt hat, das Himmelsgesicht des Glücks auftauchen kann. Es gibt wohl keinen Heimkehrenden, der laut lachte, tanzte oder spränge.
Sprach die Kranke, und vom Lager Hat sie leis ihr Haupt erhoben, Unterstützet von dem Knaben. "Daß dem Feuer du entkommen, O, Biondetta, Gott ich danke; Wolle nun zu meinem Troste Mir ein Lied zur Harfe schlagen!" Als die Jungfrau harfen wollte, Sah sie an den blonden Knaben: "Sah ich heut dich nicht am Bronnen Mit dem Vogel, mit dem Lamme,
Jacopone spricht: "Ich gehe Hin zum alten Mönch Benone, Unsern Bund ihm vorzulegen." Und dann eilt er von dem Bronnen. Einsam Rosarosa stehet, Blicket in den Strahl des Bronnens; Wie er sinket, wie er schwebet, Fühlt sie in dem Herzen pochen. In den Händen die getrennte, Sonst gepaarte Zwillingsrose, Und es fließen ihre Tränen Auf die stille Rosenknospe.
Fortan drum ward es ihnen leicht, Bequem zu leben und behaglich; Doch weil es leider niemals fraglich, Daß Mißgunst hinterm Glücke schleicht Und man sich hüten muß vor Neidern, Vermieden sie trotz gutem Trunk Und gutem Essen jeden Prunk In ihrem Haus und ihren Kleidern Und hielten hinter sich'rem Schloß Dadurch geheim den goldnen Bronnen, Der ihnen unversiegbar floß.
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