Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 5. Juni 2025
Betrunken war er in die Kirche gekommen. Er trank den Altarwein aus. Hast du von ihm gehört?« »Nein.« »Gleich nachdem er seines Amtes entsetzt war, streifte er als Bettler im Lande umher. Er trank wie ein Verrückter. Er konnte stehlen, um sich Branntwein zu schaffen.« »Wie heißt er?« »Er weilt nicht mehr auf Ekeby.
Von Dorchester zog Jeffreys weiter nach Exeter. Der Bürgerkrieg hatte kaum die Grenzen von Dorsetshire berührt und es wurden deshalb hier verhältnißmäßig nur wenige Personen mit dem Tode bestraft. Somersetshire, der Hauptsitz des Aufstandes, war für die letzte und furchtbarste Rache aufgespart. In dieser Grafschaft wurden binnen wenigen Tagen zweihundertdreiunddreißig Gefangene gehängt, geschleift und geviertheilt. An jeder Stelle, wo zwei Straßen sich kreuzten, auf jedem Marktplatze, und auf der Gemeindewiese jedes großen Dorfes, das Monmouth Soldaten geliefert hatte, verpesteten gefesselte Leichname, die sich klirrend im Winde schaukelten, oder auf Pfähle gespießte Köpfe und Glieder die Luft und erfüllten den Reisenden mit Grauen und Entsetzen. In manchen Dörfern konnten die Leute sich nicht im Gotteshause versammeln, ohne über dem Portale das gespensterhafte Antlitz eines Nachbarn grinsen zu sehen. Der Oberrichter war in seinem Element. Je weiter das Mordwerk gedieh, um so heiterer und lebhafter wurde er. Er lachte, jubelte, scherzte und schwur in solchem Maße, daß viele Leute ihn vom Morgen bis zum Abend für betrunken hielten. Aber bei ihm war es nicht leicht, den durch wilde Leidenschaften erregten Wahnsinn von dem durch den Branntwein hervorgerufenen zu unterscheiden. Ein Gefangener behauptete, die gegen ihn aufgetretenen Zeugen verdienten keinen Glauben, indem einer von ihnen Papist, der andre prostituirt sei. »Wie, frecher Rebell?« rief der Oberrichter, »Du wagst es, des Königs Zeugen zu verwerfen? Ich sehe Dich schon mit dem Stricke um den Hals, Schurke!« Ein Andrer bewies durch Zeugnisse, daß er ein guter Protestant sei. »Protestant?« rief Jeffreys, »Presbyterianer wollt Ihr sagen! Ich biete Euch eine Wette darauf an, daß ich einen Presbyterianer vierzig Meilen weit wittere.« Ein Unglücklicher erweckte selbst das Mitleid erbitterter Tories. »Mylord,« sagten sie, »dieser arme Mann wird auf Gemeindekosten unterhalten.« »Seid unbesorgt,« entgegnete der Oberrichter, »ich will die Gemeinde von der Last befreien.« Seine Wuth richtete sich nicht gegen die Gefangenen allein. Gentlemen und Adelige von hohem Ansehen und fleckenloser Loyalität, die es wagten, ihn auf einen mildernden Umstand aufmerksam zu machen, konnten fast mit Gewißheit darauf rechnen, daß sie eine Antwort von ihm erhielten, die er in der gemeinen Sprache, welche er sich in den Bierhäusern von Whitechapel angeeignet hatte, einen Schlag mit der rauhen Seite seiner Zunge nannte. Lord Stawell, ein toryistischer Peer, der seinen Abscheu vor der Gewissenlosigkeit, mit der seine unglücklichen Nachbarn hingeschlachtet wurden, nicht verhehlen konnte, wurde dadurch bestraft, daß man über seinem Parkthore einen Leichnam in Ketten aufhängte. Aus derartigen Schauspielen entsprangen manche schauerliche Geschichten, die sich die Landleute von Somersetshire noch lange nachher am Weihnachtsfeuer beim
Die Vorbereitungen für die Hochzeit, die drei Tage dauern sollte, nahmen ihren Anfang. Man schlachtete ein Ferkel und eine Kuh; kaufte hundert Kannen Branntwein; legte den Strömling in Salz und Lorbeerblätter; scheuerte, backte, braute, kochte, briet, mahlte Kaffee.
Er trat in die Schenkstube und saß in stumpfer Ruhe auf der Bank neben der Tür, von den ewigen Wäldern träumend. Die Schenkwirtin hatte Mitleid mit ihm und gab ihm ein Glas von ihrem starken, süßen Branntwein. Und sie gab ihm noch eins dazu, weil er sie so inständig darum bat. Mehr wollte sie ihm nicht geben, und der Bettler geriet in helle Verzweiflung.
Die prächtige Sissel Aune erholte sich; der Mann war heute ganz berauscht von Lebenslust und Branntwein, den die Nachbarn ihm eingegossen hatten. Die Kinder waren zum Mittagessen dagewesen, obgleich das Mädchen keineswegs davon erbaut war; in solchen Sachen war sie genau wie Ragni; die beiden waren sich überhaupt ähnlich.
Kann Er nicht hören, wie die Gebeine rasseln, sobald Er sich bewegt? Er hat sich in Branntwein ertränkt, Gösta Berling, und tot ist Er. Was sich jetzt in Ihm rührt, ist nur das Totengebein, und dem will Er es nicht gönnen zu leben wenn man das überhaupt Leben nennen kann? Es ist fast, als wolle Er den Toten einen Tanz über die Gräber im Mondschein mißgönnen.
Mittwoch in einem Krug Meth, als 1 Maß Wein. Mehr ein Maß Muskateller. Eodem die habe ich meine gestrige Aussag gethan, so mir wieder vorgehalten worden, unterschrieben. Donnerstag den 26. dieses 1/2 Mäßl Branntwein, sonst keinen Wein. Freitag 1 Viertel Wein.
Felicie hatte für sie gesorgt und auf der Kommode eine Flasche Branntwein, Käse und ein langes Weißbrot bereitgestellt. Gegen vier Uhr früh hielt es der Apotheker nicht mehr aus. Er seufzte: »Wahrhaftig. Eine Stärkung wäre nicht übel!« Der Priester hatte durchaus nichts dagegen. Er ging aber erst die Messe lesen.
Bald saßen die vier Männer um den Küchentisch, auf dem frischgekochte Kartoffeln, gesalzener Fisch, Butter, Roggenbrot und, da es Sonntag war, Branntwein stand. Die Alte ging umher und forderte die Männer auf, zuzulangen; auch warf sie dann und wann ein Auge auf den Herd, wo jetzt für Hühner und Ferkel gekocht wurde.
Da lag nun seine Frau und wer weiß, ob sie am Leben blieb, und der Kerl, der Hund, saß vielleicht wieder mit dem Bierkrug in der Hand da und sang: Herzog Christian hat uns wohl bedacht, Bier und Branntwein uns mitgebracht, Musikanten zum Spielen, schöne Mädchen zum Vergnügen bei Bier und bei Wein, lust'ge Braunschweiger woll'n wir sein! Die Weimaraner
Wort des Tages
Andere suchen