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Feierte beispiellose Triumphe ...« »Ich weißsagte er lächelnd. »Sie hat es mir vorhin erzählt.« »Ah nein, lieber Foucar, nicht so ironisch! Ich habe die Kritiken gelesen. Es war fabelhaft! Hier in Berlin erlebte sie ja nachher eine Enttäuschung.« »Aber sie hat sich mit Herrn Rheinthaler getröstet! Erzählte sie mir auch vorhin. Na und nun wollen wir von etwas anderem reden.

Noch schaut's aus wie a Mensch, aber gib Obacht in a paar Täg wird's zu grunzen anfangen ...« Brüllendes Gelächter ringsum, die Zornröte stieg ihm ins Gesicht. Aber töricht wäre es gewesen, zu zeigen, daß er sich getroffen fühlte, oder gar den Rückzug anzutreten. Nur eins war natürlich klar: heute war er zum ersten- und letztenmal in der Villa Rheinthaler gewesen ...

Herr Rheinthaler verbarg mühsam den aufsteigenden Aerger. »Das ist doch nur 'ne Laune, liebes Kind! Und wir können unsere Gäste doch nicht einfach so stehen lassenFräulein Sandori zeigte hinter den tiefrot geschminkten Lippen zwei Reihen blendend weißer Perlenzähne, zu klein und zu regelmäßig, um echt zu sein. »Aber, bitte, das macht doch nichts!

Die alte Hexe allein, oder war auch Frau Rheinthaler daran beteiligt?« »Da muß ich ehrlich gestehen, Herr Rittmeister, das weiß ich nicht. Die Alte hat nur gelegentlich mal erzählt, ihre Herrin hätte tagelang geweint, als von Ihnen plötzlich der Brief mit der Absage kam.« »Es ist gutsagte Gaston heiser. »Und schließlich ist es auch egal. Gewußt hat sie jedenfalls darum.

Und da hatte der Narr sich darum eine schlaflose Nacht gemacht, eine Nacht voll peinigender Selbstvorwürfe ... Er griff nach seinem Helm und erhob sich. »Verzeihen Sie gütigst, gnädige Frau, ich möchte um die Erlaubnis bitten ...« Frau Josepha sah ihn erschreckt an. »Um Gottes willensagte sie unwillkürlich. Und Herr Rheinthaler legte seine Patiencekarten hin und trat auf ihn zu.

»Na, davon besitzt Herr Rheinthaler ungefähr ein Dutzend. Die nötigen Hüttenwerke dazu sein Großvater schon war einer der reichsten Männer von ganz Schlesien, sein Vater hat das Vermögen verdreifacht, und nun kann er sich noch so viel Mühe geben, er kriegt's nicht einmal fertig, die Hälfte seiner Zinsen auszugeben! Und die Frau? Wissen Sie, was die für eine Geborene ist?

Herr Rheinthaler sah seine Gattin mit einem gewissen Mißtrauen an: »Wer hat denn den um diese Zeit bestellt? Mitten aus seiner SprechstundeFrau Josepha zuckte die Achseln: »Vielleicht Du selbst? Ich kümmere mich doch nicht um Deine KurenGaston blickte zu Boden. Das Herz schlug ihm bis in den Hals.

Herr Rheinthaler wandte sich, sichtlich erleichtert, der anderen Gruppe zu, die in erregter Unterhaltung von der Treppe her in den Garderobenraum trat: »Es ist alles in schönster Ordnung, meine Herrschaften! Wir fahren in die Ackerstraße, teuerste Freundin ...«

»Aber, mein bester Herr Baron, weshalb denn? Weil meine Frau sich mit mir ein bißchen gekabbelt hat? Das kommt in den besten Ehen vor! Und wir sind schon auf dem Wege, uns wieder zu vertragen sie schmollt nur noch ein wenig!« »Herr Rheinthaler, ich möchte wirklich nicht länger ...«

Frau Rheinthaler schnitt ihm mit einer geringschätzigen Handbewegung die Rede ab. »Ah was! Wegen der Wetten reiten doch bloß die meisten von Ihnen, und nachher wird gespielt. Manchmal, wenn ich schon wieder aufsteh', sitzen sie noch mit meinem Mann zusammen im Herrenzimmer. Schrecklich er ruiniert sich dabei. Nicht mit dem Geld.