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Bei den Rennen langweil ich mich zum Sterben, versteh partout nicht, wie man sich drum aufregen kann, ob eins von die Rösser schneller lauft als das andereFrau Josepha machte eine kleine Pause, tippte ihren Gatten auf den Arm: »Du Fritzerl, bitt schön, a ZigarettenHerr Rheinthaler hielt ihr die Dose hin, ohne sich umzusehen oder sein Gespräch mit dem Landsberger Husaren zu unterbrechen.

Ich, im Gegenteil, brauche heute noch mein bißchen Grips. Aber eins noch: Weshalb gaben Sie mir heute abend in dem Grunewaldrestaurant eine so wesentlich andere Auskunft über diese schätzenswerte Familie Rheinthaler?« »Weil ... na also schön, auf die Gefahr hin, daß Sie ein bißchen größenwahnsinnig werden Frau Josepha hatte mir schon auf der Rennbahn befohlen, Sie heranzuschleifen.

Herr Rheinthaler wandte sich lässig um, seine Augen blickten schon ein wenig verglast vom reichlichen Trunk. »Ist ja so egal! ... Die Hauptsache, hier ist's gleich Schluß also gehen wir weiterFrau Josepha erhob sich. »Wenn's Dir recht ist, werden wir jetzt nach Hause fahren. Ich bin nicht in der Stimmung.« »Das kommt schon noch!

Unter den großen Augen ein leichter Strich, die Lippen und Ohrläppchen ein bißchen zu rot, aber das Ganze von frappierender Wirkung. Eins jener Gesichter, nach denen man sich unwillkürlich umsah, wenn man ihnen in der Menge der gleichgültigen begegnete. Frau Rheinthaler hob in komischem Zorn die Hummergabel gegen den Landsberger Husar: »Sie Bösewicht!

Irgendwohin, wo nichts mehr zu verderben war ... Da war es ganz natürlich, daß man einsam verblieb, trotzdem die schöne Frau Rheinthaler noch vor wenigen Stunden gesagt hatte, man sähe wie einer aus, der seine tausend Abenteuer mit diskretem Lächeln verschwiege.

Er verneigte sich, den Helm in der Rechten. »Ich bedauere lebhaft, Herr Rheinthaler, meine Zeit ist leider sehr knapp. Ich komme nur, um mich zu verabschieden. Gestern nacht, als ich nach Hause kam fand ich ein Telegramm vor, das mir meine Versetzung ankündigte. Nach Ordensburg in Ostpreußen, zu dem Dragonerregiment Graf von Schmettau

Es gibt auch bloß eine Tasse Kaffee, eine Zigarette und vielleicht, wenn die Stimmung danach ist, ein bisserl MusikGaston verneigte sich leicht: »Sehr liebenswürdig, gnädige Frau, aber ich habe zu Hause eine Arbeit liegen, die ich unbedingt bis morgen früh ...« Herr Rheinthaler fiel ihm ins Wort: »Keine Ausflüchte, Herr Baron!

»Ei sieh da, Herr Baron, das ist sehr liebenswürdig von Ihnen, daß Sie sich nach uns umsehenHerr Rheinthaler streckte dem Eintretenden die Hand entgegen: »Sie bleiben selbstverständlich zum Abend da. Wir telephonieren rasch ein paar nette Leutchen zusammenGaston tat, als hätte er die Bewegung nicht gesehen. Erbärmlich wäre er sich vorgekommen, wenn er dem Manne da die Hand gereicht hätte.

Heute hatte er diese Menschen kennen gelernt, morgen sah er sie nicht mehr. Die Unterhaltung am Tische wurde allgemein, man erörterte die Ereignisse des Renntages, und Gaston von Foucar erfuhr, daß Herr Rheinthaler dem Sport nicht nur als Zuschauer huldigte, sondern Besitzer eines namhaften Stalles war.

»Meinen's, ich tu's zu meinem Vergnügen? Die neueste Marotte meines Mannes. Aber, Fritz, möchtest Du nicht ...« Herr Rheinthaler nannte ein paar Namen der Herren und Damen, die in der Loge saßen, es folgten einige Verbeugungen, dann fragte er laut: »Nicht wahr, Herr Hauptmann, wenn ich mich recht entsinne, Sie sind doch im Generalstab?« »Zu dienen ...« »Also, gibt's nu endlich Krieg oder Frieden?