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Das lag wohl an seiner Krankheit, aber er konnte sich nicht überwinden, den Händedruck zu erwidern. In der Tür wandte sich Herr Rheinthaler noch einmal um. »Du, Peperl, wirf mir um Himmels willen die Karten nicht durcheinander! Die Patience da habe ich auf einen ganz besonderen Herzenswunsch gelegt, und es scheint fast, als sollte sie diesmal aufgehen

Ersuchte mit der Bitte, die Spesen durch Nachnahme zu erheben, um Auskunft, ob Frau Rheinthaler, Kolonie Grunewald bei Berlin, Prinz-Handjery-Straße, verreist wäre. Nach drei Tagen kam die Antwort unter gleichzeitiger Nachnahme von dreißig Mark: »Angefragte lebt höchst zurückgezogen in ihrer Villa, ganz der Trauer um ihren, in der Blüte der Jahre verstorbenen Gemahl hingegeben.

B. die Hedda Gabler kreiert hatte ...« Herr Rheinthaler wandte sich halb um, das letzte schien er gehört zu haben. »Entschuldige, liebe Josepha, ich möchte nur meine Zigaretten wieder habenUnd mit einem leicht spöttischen Lächeln fügte er hinzu: »Sie können nachher zu Hause die Kritiken lesen, Herr Hauptmann. Es war phänomenal, ganz Wien war begeistert, hingerissen, verrückt.

Da blieb der Voranschreitende plötzlich stehen, wandte sich um: »Guten Tag, Herr von FoucarIn einem aschfahlen Gesicht flackerten ein paar Augen in irrem Glanz. »Wodersensagte er überrascht. »Wie kommen Sie hierher?« »Ich hatte vor Ihnen in der Villa Rheinthaler einen Besuch machen wollen, wurde aber nicht angenommen.

Die Dame müßte also wohl zuerst um Entschuldigung bitten, wenn Sie überhaupt eine solche Staatsaktion für notwendig halten solltenIn dem hageren Gesicht leuchtete es auf. Herr Rheinthaler sah eine Möglichkeit, mit leidlichem Anstande zu Fräulein Sandori zurückkehren zu können. »Da haben Sie recht! So etwas muß man am besten mit Stillschweigen übergehen.

Er klappte die sporenbewehrten Hacken zusammen, Herr Rheinthaler winkte mit der Hand: »Auf Wiedersehen dennFrau Josepha sah ihn ordentlich erschreckt an. »Ja, aber wieso denn? Es ist doch noch nicht neun Uhr, und ich wollt' Sie noch so vieles fragen.« »Ich möchte gern ein paar Schritte laufen. Die ganze Woche habe ich kaum Zeit, am frühen Morgen meine beiden Gäule zu bewegen

»Ich muß nicht, es ist mein freier Wille. Tausende machen sich ihre Karriere leichterAn dem Spieltisch wurde es ein wenig lauter, man sprach lebhaft durcheinander. Herr Rheinthaler wandte sich auf seinem Stuhle um: »Du, Josepha, das hättest Du eben sehen sollen!

Der Landsberger Husar erklärte seinem Gegenüber eifrig, welche Fehler zu dem Verluste des Rennens geführt hätten, Frau Rheinthaler schob ihren Teller zur Seite und legte die schönen Arme auf den Tisch. »Sie sind wohl fremd in Berlin, Herr HauptmannGaston verneigte sich leicht. »Wie man's nehmen will, gnädige Frau. Ich bin schon einige Jahre hier. Zuerst auf Akademie, jetzt im Generalstab.

Herrn Rheinthaler stieg das Blut zu Kopfe. »Also, Josepha, jetzt sei vernünftig! Ich kann Dich doch nicht allein fahren lassen, und was liegt schon an der einen Stunde?« »Gar nichts liegt daran, da hast Du recht. Aber laß Dich durch mich nicht stören! Mein Auto steht unten, ich fahre nach HauseFräulein Sandori lachte kurz auf mit ihrer blechernen Stimme.

Das Auto hielt vor dem hohen schmiedeeisernen Gitter, das die prunkvolle Rheinthalersche Villa von der Straße schied. Der Diener, den er mit seiner Karte hineingeschickt hatte, kam zurück: »Herr und Frau Rheinthaler lassen bittenGaston folgte ihm durch die weite Halle in ein halbdunkles Zimmer, in dem sich das ans helle Tageslicht gewöhnte Auge erst allmählich zurechtfand.