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Ein Antrag besonders war von symptomatischer Bedeutung; er verlangte nichts weniger, als daß die Mitglieder der Partei verpflichtet werden sollten, Kritiken über schriftliche oder mündliche

Sie wissen hunderterlei darin zu sagen, was das Auditorium für den Dichter, oder für den von ihm bearbeiteten Stoff einnehmen, und unbilligen Kritiken sowohl über ihn als über die Schauspieler vorbauen kann.

DieLokalbahnhatte Erfolg und wurde ziemlich oft aufgeführt; aus den Kritiken erfuhr ich, daß das Lustspiel nicht von überwältigender Bedeutung wäre. Ich hatte es schon vorher gewußt, und recht eigentlich wollte ich auch gar nicht überwältigen. Ich lernte in Wien Schönherr und Pernerstorfer kennen, Busson war mir schon befreundet.

Schriftliche, mündliche und gedruckte Kritiken hatte er, nach seinem eignen Geständniß, auf's Sorgfältigste benutzt, den ursprünglichen Entwurf des Stücks verändert und mehrere ganz neue Scenen und Situationen hinzugefügt. Auch darüber gab er in seinem fortgesetzten Briefwechsel mit dem Freiherrn v. Dalberg hinreichende Auskunft.

Während der Ball im großen Mittelsaal seinen Fortgang nahm, während die ältern Damen theils an den Wänden des Tanzsaals, theils in den unmittelbar daran stoßenden Zimmern ihre Plätze einnahmen und sich in mehr oder weniger liebevollen Kritiken über die tanzenden Paare ergingen, bildeten sich in den entfernteren Räumen Gruppen der älteren Herren.

Mit Grausen denke ich an die zahllosen Debatten, die ich seither für ihn ausgefochten habe an die Abende, die mir dumme Kritiken gegen ihn vergällt haben an die sinnlosen Gewaltmaßregeln, durch die ich nahe Freunde zur Verehrung herbeizwingen wollte an meine erschöpften Hände, die auf den Klaviertasten liegen, noch berauscht von den Tönen, die sie hervorgebracht haben und schon belächelt von teilnahmslosen Gesichtern einer Zuhörerschar an das Schlimmste von allem: an schiefe Urteile von Männern, die mir unbegreiflich klingen, weil ich von eben diesen Männern die richtigsten Gedanken, die gefühlvollsten Eindrücke zu hören gewohnt hin.

Versucht ein mit wenig Glücksgütern bedachter Familienvater sich mit den Seinen einem Vergnügen zu überlassen und verläßt er seine Werkstatt, ohne für Steuern, Miethe und die künftigen Bedürfnisse gesorgt zu haben, so belehrt ihn die öffentliche Meinung durch ihre Kritiken und der Steuereinnehmer durch seine Exekutoren, daß er kein Recht zur Sorglosigkeit habe, und er muß, trotz seines Hangs dazu, sich derselben entschlagen.

Es kamen auch bald Kritiken, und merkwürdigerweise die anerkennendsten in norddeutschen Zeitungen; doch fehlte es in München keineswegs an freundlichem Beifalle, und M. G. Conrad sang mir in derGesellschaftein klingendes Loblied. Die nachhaltigsten Folgen hatte es für mich, daß ich durch die Arbeit amAgricolamit demSimplicissimus“-Kreise bekannt wurde.

Wo aber das Pathos in Narrheit umschlägt, Buntheit in Strenge, indiskrete Wollust mit Kindlichkeit abwechselt: da wittert die Kritik einen Bluff, da geht sie nicht mehr mit, da hat sie es ganz einfach nicht nötig. Ergriffen habe ich einmal gelesen, daß Mahler Kritiken sehr ernst nahm, daß er nach jeder seiner Premieren von neuem seine zahllosen Tadler genau las. Er muß unendlich gelitten haben.

Er schreibt Kritiken voll Eifer des Lobens, schreibt auch Rollen ab, um in mechanischer Arbeit sein ungezügeltes Temperament zu zähmen, feilt unter Immermanns stilstrengem Rat die ungefügen Kanten seiner Dramenblöcke ab und versucht das Wirtshaus zu meiden und in manierlicher Gesellschaft zierliche Konversation zu machen.