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Er sank vor ihm nieder. Die flehende Geberde sprach nur noch, sprach zu den Greisen im Rath, Fürworte erbittend, als der Monarch ernst und düster schwieg. Diese fanden des Jünglings Wunsch gerecht. Lohn der Liebe, meinten sie, müsse das große Geschenk für die Menschheit, ihr eigen Werk, vergelten. Guido hatte auch die Schönheit seiner Geliebten gepriesen. Wer konnte sie auch bezweifeln?

Er war kühn wie ein Löwe in dieser Sache, und »vollständig überzeugt« davon, so wie jeder, der ihn hörte; allein seine Vorstellung von einem Flüchtlinge war lediglich eine Vorstellung, welche den Buchstaben, aus denen das Wort bestand, oder höchstens der Abbildung irgend eines kleinen Zeitungsbildes entnommen war, welches einen Mann mit einem Stocke und Bündel darstellte und die Unterschrift trug: »dem Unterzeichneten entlaufenDie zauberische Wirkung wirklichen Elends, das flehende, menschliche Auge, die schwache, zitternde Hand, das verzweifelnde Flehen um Beistand, der hülflose Todesschmerz, diese waren ihm fremd geblieben.

Aber es lag eine unermeßliche Entfernung zwischen ihnen. Was bedeutete jedoch der Blick, als sie ausstieg, dieser volle, tiefe, strahlende, flehende, demütige Blick? Schon war sie im Eingang des Theaters verschwunden. Sie spielte an diesem Abend zum letztenmal in der Saison.

Aber sobald er nur den Mund zum Sprechen öffnen wollte, begegnete ihm der flehende Blick des Mädchens, der zu sagen schien: »SchweigeSo ließ denn der Jüngling seine Augen reden, und gab dieser stummen Sprache durch seinen guten Appetit Nachdruck, denn die Jungfrau hatte ja doch die Speisen bereitet, und es mußte ihr angenehm sein, wenn der Gast brav zulangte und ihre Küche nicht verschmähte.

Sie kannte ja diese Welt nur zu gut: hatte sie sich nicht mit einem merkwürdigen Ahnungsvermögen am meisten zu den unehelichen Kindern hingezogen gefühlt, die von allen Enterbten die unschuldigsten und die verachtetsten sind? Und während sie so empfand, klang zu gleicher Zeit die flehende Stimme der toten Mutter an ihr Ohr, die um Liebe bat, um Liebe für sich und den Vater.

Del Guasto lechzte nach Beute und der Herzog nach dem reinigenden Lorbeer. Noch schwiegen sie, aber ihre dringende und flehende Gebärde wollte sich in Worte verwandeln. Da schloß ihnen Pescara den Mund. "Herrschaften", sagte er, "hier wurde Theater gespielt. Das Stück dauerte lange. Habt Ihr nicht gegähnt in Eurer Loge?"

Und er fand den Weg zu dem herbverschlossenen Herzen Christinens, dieser angststarre flehende zürnende Mutterblick. Aber sie gab dieser warmen Regung nicht nach und sagte in festem Tone: »Die Kuh, Betti, kaufe ich! Die 300 Kronen, die er wieder haben will, bring ich ihm selbst! Ich fahre morgen nach Wien, die Weihnachtseinkäufe zu besorgen.« »Du du willst ...?!« »Ja!

Vom Grauen wurde ihr Oberkörper auf die Pritsche zurückgedrückt; sie wandte hilfesuchend die Augen weg vom Tode, nach links, wo das Leben aufrecht auf der Pritsche saß, streckte ihre flehende Hand aus.

Mit Streichen nicht mit Worten laß uns fechten. DUNOIS. Erst Worte und dann Streiche. Fürchtest du Vor Worten dich? Auch das ist Feigheit Und der Verräter einer bösen Sache. JOHANNA. Uns treibt nicht die gebieterische Not Zu deinen Füßen, nicht als Flehende Erscheinen wir vor dir. Blick um dich her! In Asche liegt das engelländsche Lager, Und eure Toten decken das Gefild.

Zur Matutin erhebt sich Pater Ambros vom Lager, entzündet eine Kerze und will eben seine Zelle verlassen, da wirft sich eine Männergestalt dem Pater zu Füßen und fleht um Barmherzigkeit. Ambros ist erschrocken zurückgewichen, doch der flehende Ton beruhigt ihn sogleich. „Wer bischt du und was willst du?“ fragte der Franziskaner und leuchtete dem Burschen in das Gesicht.