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Du bist jetzt, Herr Angestellter, oder wie du sonst gern genannt sein willst, wieder in der Villa Tobler, merke dir das, und die Reklame-Uhr schießt dir als ein flügelschlagender Vogel über den etwas poetisch, wie es scheint, veranlagten Kopf. Der weichliche Sonntag ist vorüber, und der harte, robuste Werktag hat dich soeben wieder angepackt, und da wirst du dich in die Brust werfen müssen, wenn du seinem kraftvollen Willen einigermaßen Stand halten willst. Bleibe nur ruhig der »Alte«, wie deine Freundin Klara sich ausdrückte, das wird weniger schaden, als wenn du dir plötzlich einreden wolltest, ein vollkommen »Neuer« zu werden. So von einem Tag auf den andern wird man kein Neuer, auch das schreibe dir, wenn es dir beliebt, nur gleich hinter die Ohren. Wenn aber einen »das Leben vernachlässigt«, auch so ein Frauensprüchlein, und wie es scheint, ein zutreffendes, so muß man gegen diese in der Tat unwürdige Vernachlässigung ankämpfen, hörst du, und nicht am heiterhellen Tag und an Abenden voll wehmütigen Sonnenuntergangscheines mit alten Freundinnen über das »Vergangene« reden. Man wird so etwas jetzt gefälligst bleiben lassen müssen. Dagegen wird man sich seiner Pflichten zu erinnern haben, da Sonntage und Sonntagsausflüge zufälligerweise nicht ewig andauern, und wird müssen zugeben, daß diese Pflichten bislang von einem gewissen Gehülfen auch so ein wenig »vernachlässigt« worden sind, gerade wie das Leben es mit diesem Herrn selber bis jetzt getan hat. Und die »Kopflosigkeit«? Ist sie nun endgültig beseitigt worden? So schnell füllen sich Köpfe nicht an, das muß erarbeitet werden. Dulde du nur keine Trägheit in dir, und so wird, meint man, nach und nach schon etwas in deinen Kopf kommen. Die Reklame-Uhr liegt am Boden und jammert nach flüssigen Kapitalien. Nun also, gehe auf sie zu, stütze sie, damit sie sich wieder langsam, Glied für Glied, erheben und sich in der Meinung und im Urteil der Menschen ein für allemal befestigen kann. Eine deines Geistes, wenn du willst, würdige und nutzbringende Aufgabe. Sorge du nur auch dafür, daß aus dem Schützenautomaten bald Patronen herausfallen, zaudere nicht so lange, zieh energisch am Hebel, die Maschine, die von Herrn Tobler, deinem Herrn und Meister, so ingeniös erdacht und ausgeführt worden ist, wird sich dann schon in Bewegung setzen. Keine Gefühle jetzt. Man spaziert nicht immer, man leistet auch einmal etwas, und man wird sich auch gelegentlich, aber nicht erst in Wochen, sondern so rasch wie möglich, die Bohrmaschine näher ansehen müssen, damit man mit allem, was das Geschäft Tobler betrifft, Bescheid weiß. Eine nur zu bescheidene Pflicht für denselben jungen Mann, der der Frau Tobler, was er so sehr schätzt, helfen darf, im Garten Wäsche aufzuhängen. Man muß auch die verborgenen Dinge bedenken, auf die kommt es an in einem Ingenieurbureau. Zum Waschseilspannen, mein Herr Gartenbespritzer und -Bewässerer, hat man Sie nicht hier hinauf auf den grünen Hügel berufen. Sie spritzen mit Vorliebe den Garten, nicht wahr? Schämen Sie sich! Und haben Sie auch schon nur ein einziges Mal an den patentierten Krankenstuhl gedacht? Nicht? Gott im Himmel, ein solcher Angestellter. Sie verdienen, vom »Leben vernachlässigt« zu werden.

Im Anfang schien es auch, als ob es gegen die Gewalt, die ihm geschehen, ankämpfen wollte, denn kaum von dem Gewicht befreit, wandte es sich scharf gegen seinen vorherigen Reiter um, ohne diesen aber auch nur im mindesten zu schrecken, oder seine Geistesgegenwart zu berauben.

"Ja, Otto, er muß dich dafür halten, denn du bist es gewesen und zwar schon manchmal in dieser Art. Immer abhängig davon, wie die anderen über dich urteilen. Da hilft freilich keine Entschuldigung, da hilft nur ankämpfen gegen die Feigheit, Beweise liefern, daß du auch tapfer sein kannst." Am Montag nachmittag, als die Kinder alle von der Schule zurückkehrten, fehlte Otto.

So war es mit Hopfgarten; wie auch ängstliche Gefühle, er mochte dagegen ankämpfen wie er wollte, ihm die Brust beengten, als er die jetzt vor ihm aufsteigende Gefahr näher und näher rücken fühlte, so schwand jeder andere Gedanke in seiner Brust als er den Stahl darauf gezückt wußte, und nur der einzige, der der Selbstvertheidigung, lebte noch in ihm.

Lautlos still, aber bitter kalt ist die Nacht ... Eine spröde, glitzernde, gleichsam mit Nadeln angefüllte Frostluft fächelt ihr um den Bart; sie hört die Baumstämme stöhnen unter dem Joch des Frostes und die rieselnden Wellen des Waldsees gegen das Eis ankämpfen.

Im Winter ist es zu sehr den Winden ausgesetzt. Das sollten auch wir noch erfahren. Schon am Abend bei unserer Ankunft begann sich Ostwind zu erheben, am nächsten Tage wehte er mit Macht und war von heftigem Regen begleitet. Gegen dieses Unwetter ließ sich im Freien nicht ankämpfen. Der Wind trieb die Regentropfen fast wagrecht durch die Luft. Das dauerte so zwei Tage.

Ich hatte seit dem Frühstück nichts mehr genossen, und auch da vor lauter Aufregung nur wenig. Ich tat deshalb einen guten Zug aus meinem Glase, dann nahm sie mir das Glas ab und setzte sich mir gegenüber. Was sie zu mir gesprochen, weiß ich nicht; mich überfiel eine seltsame, bleierne Müdigkeit, ich riß einige Male mit Gewalt die Augen auf, aber dann konnte ich nicht mehr dagegen ankämpfen.

Und so erging es auch den Kavalieren; sie waren nahe daran, Kevenhüller totzuschlagen, als er ihnen die Augen öffnen wollte. Aber sobald Kevenhüller die Hulder gesehen und sie wiedererkannt hatte, kam die Arbeitslust über ihn. Es begann in seinem Gehirn zu brennen und zu sieden, seine Finger schmerzten ihm vor Eifer, wieder nach Feile und Hammer zu greifen; er konnte nicht dagegen ankämpfen.

Entschlossen stand sie auf, und bald darauf ging sie mit hastigen Schritten dem Hause des Oberst Thewalt zu. Ihre Augen blitzten vor Kampflust. Es war Nacht, als sie die Wohnung des Obersts verließ. Sie mußte gegen den Wind ankämpfen, der ihren Schleier aufblies. Fest schloß sie den Mund, und mit weit vorgebeugtem Kopf ging sie.

So treten die Meeresströme gegen welche mitunter sogar die spanischen Regierungsdampfer der Marine vergebens ankämpfen tangirend nahe an die östliche und südliche Küste Bohols heran, an welchen demzufolge nur eine sehr geringe Breitenausdehnung des bei Ebbe trocken gelegten Riffes zu bemerken ist.