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Der Feierliche fand, dass darin doch eine Majestätsbeleidigung läge, zum Mindesten Zweideutigkeit. „Glauben Sie an Gott?“ Er glaubte natürlich nicht. Der Pfarrer hatte es haarklein bewiesen, Aussprüche zusammengestellt. Ein ganz hohler Pantheismus war vielleicht vorhanden. Der Assessor fand, ein paar Monate könnten nichts schaden. Man musste sich schneidig zeigen.

»Ich glaube gerade nichtsetzte der alte Herr hinzu, »daß Sie Don Morelos, wie der spanische Cavallero heißt, denn sein Familienname thut hier Nichts zur Sache, mit seinen Phantasieen behelligen wird, wenn Sie sich nur im Mindesten, wie Ihnen aufgetragen worden, von ihm zurückhalten; er ist gerade in letzter Zeit ganz besonders schweigsam gewesen.

Die drei Damen hatten sich nunmehr mit ihren Arbeiten in den Garten gesetzt, die Männer leisteten ihnen Gesellschaft, und da das Gespräch natürlich zunächst nur Mozart betraf, so verschwieg auch Eugenie ihre Befürchtungen nicht. Keins wollte dieselben im mindesten teilen, wiewohl der Baron sie vollkommen begriff.

»Dann habe ich mich allerdings furchtbar geirrtsagte Sylvester. Von allem, was ihm hätte widerfahren können, war ihm das standhafte Sträuben Agathes, das er anfangs dem Gefühl verletzter Würde zugeschrieben, das Unerwartetste. Daß sie ihn liebte, ihn allein, bedingungslos und ohne die Denkbarkeit eines Aufhörens, daran hatte er nicht im mindesten gezweifelt.

Wie glücklich wäre ich, Sie mir zur Seite zu sehen in dem Lande, wo ich geboren bin! Der Gedanke, daß Sie zu jung sind, um den Zerstreuungen der Welt zu entsagen und auf dem Lande zu leben, stimmte mich traurig, und ich sah, daß man nicht alles zusammen wünschen und haben kann. Wenn Sie zum mindesten diesem Lande so viel Geschmack abgewinnen könnten, um den Sommer hier zuzubringen!

Ich kenne Leute, denen es, bei offenbarer Wohlhäbigkeit, eine gewisse Überwindung kostet, sich von einem Paar abgetragener Stiefel zu trennen, wie es andere Leute gibt, die ohne den mindesten Skrupel einen teuern Menschen von sich stoßen, wenn es ihr Vorteil erheischt. Es kann sogar ein und dieselbe Person sein, die beides zu tun imstande ist.

Abgestorbene Aeste an einem Baume erhöhen für denselben die Blitzgefahr. Daß die Eichen am häufigsten vom Blitze getroffen werden, mußte von jeher auffallen, daher die Eiche auch dem Donnergott geheiligt war. Von dem Lorbeer ist die gegentheilige Erfahrung weniger sicher, zum Mindesten ist sie in Zweifel gezogen worden.

Ich habe Ihnen eine erfreuliche Nachricht mitzutheilen“, sagte die Stimme von außen wieder, „und bitte sich nicht im mindesten meinetwegen zu geniren.“ „Geniren?“ brummte der Commerzienrath und streckte, halb überlegend, das eine Bein aus dem Bette; „der Bursche glaubt wol, ich ziehe einen Frack an aber erfreuliche Nachricht?

Ihr würdet z.B. die Erscheinungen eines Körpers nicht im mindesten besser, oder auch nur anders erklären können, ob ihr annehmet, er bestehe aus einfachen, oder durchgehends immer aus zusammengesetzten Teilen; denn es kann euch keine einfache Erscheinung und ebensowenig auch eine unendliche Zusammensetzung jemals vorkommen.

Und derart glauben fast Alle daran, Antheil zu haben an der Tugend; und zum Mindesten will ein jeder Kenner sein über "gut" und "böse". Aber nicht dazu kam Zarathustra, allen diesen Lügnern und Narren zu sagen: "was wisst ihr von Tugend! Was könntet ihr von Tugend wissen!"