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Karl Tobler. Nachbemerkung: Ich bin auch heute noch vom endlichen Gelingen meiner Unternehmungen felsenfest überzeugt. Die Reklame-Uhr bewährt sich, verlaß Dich darauf. Und noch etwas: Mein Gehülfe verläßt mich, wenn er seinen rückständigen Gehalt jetzt nicht ausbezahlt erhält. Der Obige.

Diesem Automaten, meinte sein Erfinder, bleibe es womöglich noch vorbehalten, die Reklame-Uhr und das darin geworfene Vermögen zu retten. Der Hilfsmechaniker lud Joseph eines Tages ein, das fertige Werk zu besichtigen, und dieser folgte der Aufforderung gerne, umsomehr als der Herbsttag schön und mild war.

Er zergrübelte sich lange darüber den Kopf, was man wohl jetzt noch tun könnte, um der Reklame-Uhr stramm auf die Beine zu helfen, über welchem »geschäftlichen Nachdenken« er endlich einschlief. Mitten in der Nacht erwachte er plötzlich. Er richtete sich in den Kissen auf: Ah, das war Silvis Geschrei!

Und die Reklame-Uhr, wie ging sie? Man stund mit einer ganz neubegründeten Unternehmungsgesellschaft in Verbindung, man hatte ausführlich Offerte eingereicht, sogar nebst kurzer Lebensbeschreibung des Geschäftsherrn, da dies gewünscht worden war. Man hoffte!

Sie traten beide, der Kapitalist voran, in das Zeichenbureau ein, wo derselbe sogleich nach den technischen Dingen sich zu erkundigen begann, während er sich mit einer gewissen Überlegenheit nach allen Seiten umschaute. Joseph erklärte ihm die Reklame-Uhr.

Er ist von Geschäftssorgen erfüllt und kann sich der Erziehung und Überwachung seiner Kinder in nur ganz geringem Grade widmen. So ein Mann, wie Tobler einer ist, überläßt gern die häuslichen Dinge seiner Frau, denn er selber reist und kämpft in Dingen der Reklame-Uhr und des Schützenautomaten. Der Mann trägt die Verantwortung, da müßte man hoffen dürfen, die Frau trage die Liebe und die Mühe.

Freilich schadet es, denn die Unternehmungen Toblers verlangen leidenschaftliche Anteilnahme, und die Ruhe der Seele ähnelt bisweilen der trockenen Gleichgültigkeit. Das Schicksal der Reklame-Uhr zum Beispiel, hat es mich wirklich auch an allen Fasern meines Ichs angepackt? Bin ich davon erfüllt? Ich muß gestehen, ich denke nur allzu oft an ganz andere Dinge.

Tobler wollte etwas von der Reklame-Uhr, die Frau etwas von Dora, und Joseph etwas von Weihnachten sagen, aber alle unterdrückten ihre Gedanken. Es war, als ob allen der Mund zugenäht gewesen wäre. Plötzlich schrie Tobler: »So tut doch bald eure Schnäbel auf und saget etwas. Das ist zu langweilig, da geht man ja gescheiter ins Wirtshaus.« »Ich gehe ins Bettsagte Joseph und verabschiedete sich.

Was hatten technische Unternehmungen mit grünen Waldschluchten, weißen Rössern, edlen, lieben Frauengestalten und mit mutigen Taten zu tun? Ritten in früheren Jahrhunderten die Ritter und Unternehmer auch auf der »Reklame-Uhr« und auf dem »Schützenautomaten«, oder auf ähnlichen Gäulen herum? Gab es damals auch schon »verschuggte« Kinder, Ecepecen Silvi?

In das Wesen der Reklame-Uhr drang er immer tiefer ein und glaubte bereits, sie vollständig erfaßt zu haben. Was hatte es zu bedeuten, daß zwei Wechsel zu je vierhundert Mark nicht bezahlt wurden. Man schob den Verfalltag dieser Billetts einfach auf einen Monat hinaus, es war sogar riesig nett für Joseph, an den Aussteller der Akzepte schreiben zu dürfen: »Bitte, haben Sie noch Geduld.