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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Im Laufe des nächsten Tages glaubte er sich mit dem Wesen der »Reklame-Uhr« dadurch bekannt gemacht zu haben, daß er begreifen lernte, daß dieses gewinnbringende Unternehmen eine dekorative Uhr sei, die Herr Tobler im Begriff war an Bahnverwaltungen, Restaurateure, Hoteliers &c. zu verpachten.
»Wie eilig es die Leute haben, wenn es gilt, Rechnungen zu präsentieren,« bemerkte Tobler. Er war gerade mit Zeichnen beschäftigt, und zwar mit der Skizzierung der »Tiefbohrmaschine«. »Wenn die Reklame-Uhr nicht geht, dann geht wenigstens die Bohrmaschine,« murmelte er zu Joseph hinüber, und von dem Korrespondenztisch her klang zur Antwort wieder ein: »Natürlich!«
Das war niemand anderes als der frühere Agent und Reisende Toblers, ein gewisser Herr Sutter, der jetzt per eingeschriebenen Briefen daherzutraben kam, um die rückständigen Gehälter und Provisionen, die sich auf die Konzessionserwerbungen für die Reklame-Uhr bezogen, einzufordern.
Er bekam seine Papiere wieder zurück und konnte die Straße betreten. Die Glieder waren kalt und steif, im Kopf summte und läutete und schoß noch der Traum. Eine Stunde später stand er wieder inmitten der realen, Toblerschen Geschäfte. Reklame-Uhr und Schützenautomat winkten ihm ärgerlich und zugleich hilfeflehend entgegen, und Joseph schrieb wieder an seinem Schreibtisch.
Er hat ziemlich viel Geld geerbt, hat nun aber bereits sein gesamtes Vermögen in die 'Reklame-Uhr geworfen'. Ein sonderbarer Spaß, zehn- bis zwanzigtausend Mark in Uhren zu werfen.
Die Beträge sind jeweilen zum voraus, und zwar laut auszustellender Verträge, in monatlichen Raten, zu bezahlen. Die Reklame-Uhr kann übrigens beinahe überall im In- und Ausland Aufstellung finden. Auf sie setzt, wie es mir schien, Tobler die wichtigsten Hoffnungen.
Man würde es nicht so machen wie mit dem Herrn Fischer, der ja übrigens, wenn man sich die Sache recht überlegte, vielleicht gar nicht gesonnen gewesen war, Ernst zu machen, und der daher eigentlich auch gar nicht verdient habe, daß man ihn so ernst nahm. War die Reklame-Uhr etwa plötzlich ins Wasser gefallen? I woher.
Die Reklame-Uhr hat mir sehr gut gefallen, und ich bin der Ansicht, daß sie sich rentieren wird. Wollen Sie die Güte haben, und Ihrem Herrn Chef eine höfliche Empfehlung von mir ausrichten? Ich danke Ihnen.« »Man kann ja« War das Joseph, der nicht besser sprechen konnte? Herr Johannes Fischer hatte sich kurz verbeugt und war gegangen. Sollte man ihm nachspringen? Was ist man in diesem Augenblick?
Bei dieser Witterung kann man einen glühenden Stengel schon vertragen.« Frau Tobler ließ dem Mann einen halben Liter »Sauser« geben. Der Aktienbierbrauerei Bärenswil wurde betreffs Besetzung einer Anzahl Felder oder Flügel der Reklame-Uhr Offerte gemacht. Die Firma schlug ab, später vielleicht!
»Nehmen Sie sich einen Zigarrenstumpen aus dem blauen Paket dort. Sie dürfen während der Arbeit ruhig rauchen. Ich tu's ja auch. So. Und nun sehen Sie einmal hierher, das da, aber sehen Sie sie ordentlich an, sind die zur 'Reklame-Uhr' erforderlichen Papiere. Können Sie gut rechnen? Dann um so besser. Es handelt sich nun in erster Linie was tun Sie da?
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