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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Herbstnachmittag Ich erinnere mich, einen schönen Nachmittag gehabt zu haben. Ich ging über das Land, einen gemütlichen Zigarrenstumpen im Munde. Sonne strahlte über die grüne Gegend. Im Felde arbeiteten Männer, Kinder und Frauen, der goldene Kanal floß mir zur linken Seite, und zur rechten hatte ich die

Es war jetzt Nacht geworden. Die Eisenbahnfahrt Ich saß im Eisenbahnwagen. Es war so hell, appetitlich und still darin. Gleichsam achtungsvoll und so säuberlich stiegen die lieben einfachen Leute in den Wagen. Wer redete, der tat es ruhig und freundlich, wollte nicht prunken und auffallen damit. Einige der Männer rauchten Zigarrenstumpen. Auch ich rauchte. Ein paar junge Soldaten waren da, die sich gar nicht lärmend benahmen, vielmehr dasaßen wie artige Kinder. Sie machten aber einen durchaus soldatischen Eindruck. Die Kraft liebt zu ruhen, und die erlittene starke Anstrengung verhält sich gern still. So leis war es und ging es zu im Eisenbahnwagen. Alsbald setzte sich der Zug ganz fein und vorsichtig in Bewegung, als sage er: »Nur hübsch ruhig. Wir gelangen schon ans ZielWie schön war diese Fahrt; ich werde sie nie vergessen. Warum vergißt man dieses nie und anderes so bald? Das ist sonderbar und doch wieder leicht begreiflich. Sacht und sanft also rollte unser Wagen nun hinaus ins grüne, freie Weite. Die Welt sah so weit und doch zugleich so nah, klein und eng aus. So wunderbar hell war's. Die höheren Bergketten hatten noch Schnee; die Ebene aber duftete und grünte schon wie so recht mitten im lieblichen Frühling. Etwas Frühlingshaftes rumorte mir im Herzen. Ich war glücklich und wußte nicht warum. Am schönsten erschien's mir, zu sehen, wie friedlich alle meine Reisegenossen im Wagen saßen. Heiterkeit und ein gesunder warmer Zweck drückte sich auf ihren Gesichtern ab, und die Gesichter, wie waren sie so hübsch verschieden. Wir fuhren über eine Brücke. Manierlich baten die Bahnbeamten um die Fahrkarten. Ich hätte schwören mögen, nie so honette, brave Leute gesehen zu haben. Ich schaute immer aufmerksam aus dem Fenster, so recht der Welt, die da draußen sich weit und breit erstreckte, ins große gute Auge. Bauernhäuser und -gärten und weiße Landstraßen, Felder und grüne üppige Hügel und die lieben dunklen Wälder. Es sah alles so sauber, so wohnlich, so wohlhabend aus. Der Himmel zeigte ein schüchternes, feines Blau, und weiße Wolken zogen aus der Nähe in die Ferne und aus der Ferne in die Nähe. Es wechselte alles ab. Alles war Gleichheit,

»Nehmen Sie sich einen Zigarrenstumpen aus dem blauen Paket dort. Sie dürfen während der Arbeit ruhig rauchen. Ich tu's ja auch. So. Und nun sehen Sie einmal hierher, das da, aber sehen Sie sie ordentlich an, sind die zur 'Reklame-Uhr' erforderlichen Papiere. Können Sie gut rechnen? Dann um so besser. Es handelt sich nun in erster Linie was tun Sie da?

Zugelassen werden natürlich nur die Herren Angestellten und Maschinenrechner, aber das ist schon ein ganz artiges Theaterpublikum. Vollzählig sind sie da, die Senn, die Glauser, die Tanner, die Helbling, die Schürch, die Meier von da und dort, die Binz und die Wunderli. Sitz- und Stehplätze werden nonchalant, den Zigarrenstumpen im Mund, eingenommen.

Und daß Sie mir gefälligst aufpassen, denn ich sage meine Sachen nicht gern zweimal.« »Werde ich taugendachte Joseph. Es war wenigstens gut, daß zu einer so schwierigen Arbeit geraucht werden durfte. Ohne Zigarrenstumpen würde er jetzt an der Rechtbeschaffenheit seines Kopfes ehrlich gezweifelt haben.

Dafür hatte ja Tobler einen Angestellten, damit dieser womöglich intelligente und geistreiche Kerl ihm die kleinlichen Unannehmlichkeiten abnahm, sich dicht an der Tür aufstellte, um ungerufene, steife Akzeptwechselmenschen energisch weiterzubefördern. Nun, das tat Joseph ja auch. Aber dafür rauchte er jetzt auch wieder einmal einen von den eben aus dem Dorf herspedierten, neuen Zigarrenstumpen.

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