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Zu Mißbilligungen scheint niemand Lust, zu Abneinungen niemand Zeit und zu Unlust niemand ein Recht zu haben, denn hier, und das ist das Großartige, fühlen sich alle auf leichte, vorwärtshelfende Manier, gleichsam säuberlich, verpflichtet. Jeder Bettler, Gauner, Unhold usw. ist hier Mitmensch und muß einstweilen, weil alles schiebt, stößt und drängt, als etwas Mithinzugehöriges geduldet werden.

Viktor zeigte sich immer besorgt um das Schicksal meines Bruders, aber ich glaube, sie atmete doch auf, als in dem kleinen Hause an der Amper keine australischen Kängeruhs mehr nachgeahmt wurden, und als die Zimmer wieder still und fein säuberlich, recht sonntagsnachmittäglich dalagen.

Anfangs machte es den Kindern Spaß, aber es ging nicht immer so friedlich und so säuberlich zu wie bei der Mutter, und Walburg wunderte sich, daß sie bald eine noch fast gefüllte, bald eine ganz leere Suppenschüssel abzutragen hatte; da war gar kein regelmäßiger Verbrauch mehr wie bisher. Ganz kurios erschienen Herrn Pfäffling und Karl die späten Abendstunden, wo sie allein beisammen saßen.

Es galt als Vorzug, daß sie diese Lernzeit bei Grodemange verbringen durfte. Was sie hier sah und lernte, trug sie säuberlich in ein dickes Heft ein. Gedruckte Kochbücher hatten damals wenig Geltung, und ich habe heute noch das stärkere Vertrauen zu jenen geschriebenen Rezepten, die ich als Erinnerungen aufbewahre. Nach einem halben Jahre kehrte meine Mutter freudig zurück.

Da nahm er der Reihe nach wieder diese kleinen, nichts- und für ihn vielbedeutenden Gegenstände in die Hand, um sie säuberlich aber rasch in den bereitgehaltenen Koffer zu stecken. Als er mit Packen fertig war, stellte er sich für zwei Minuten an das offene Fenster und schaute noch einmal so recht mit dem dankbaren Herzen die Gegend an.

War mein ganzes Verhalten nicht wirklich ein Rückzug? Versuchte ich nicht, nach links und rechts Konzessionen zu machen, damit ich nur selbst fein säuberlich auf dem normalen Mittelweg mich erhalten konnte?

Nun wurden noch die fünf Kerzen angesteckt, und das Bäumchen war geschmückt. Es stand in einem Rumpelkämmerchen auf einem alten Schemel, den Hansi erst fein säuberlich mit einem Taschentuch bedeckt hatte. Es war kalt in der Dachkammer, und Hansi hatte nahezu blaugefrorene Hände und ein rotes Näschen. Aber er schien es gar nicht zu beachten.

"Wenn Sie eine Perücke aufhätten", versetzte Philine, "würde ich sie Ihnen ganz säuberlich abnehmen: denn es scheint nötig, daß man Ihnen das Verständnis eröffne." Die andern dachten nach, und die Unterhaltung stockte. Man war aufgestanden, es war schon spät, man schien auseinandergehen zu wollen.

Des Morgens ging er wie gewöhnlich aufs Gericht. Er verrichtete seine Schreibarbeit wie mit verschleierten Augen. Um elf Uhr klappte er das Tintenfaß zu, räumte auch hier alles säuberlich zusammen und entfernte sich still. Quandt war wegen einer Lehrerkonferenz über Mittag vom Hause fort. Caspar saß mit der Frau allein bei Tisch.

»Wollen Sie wissen, wie dumm ich früher warsagte Tony. »Ich wollte die bunten Sterne aus den Quallen heraus haben. Ich trug eine ganze Menge Quallen im Taschentuche nach Hause und legte sie säuberlich auf den Balkon in die Sonne, damit sie verdunsteten ... dann mußten die Sterne doch übrigbleiben! Ja, schön ... Als ich nachsah, war da ein ziemlich großer nasser Fleck. Es roch nur ein bißchen nach faulem Seetang