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Der This fing an zu lächeln, aber dann hörte er plötzlich die vernichtenden Worte, die er von allen Seiten hundertmal vernommen hatte: "Aus dem wird nie etwas,", "der kann nichts", "der wird nichts". Und schüchtern antwortete er. "Ich kann nichts werden." "This, ein Senn wirst du", sagte der Franz Anton mit Bestimmtheit. "Du hast dich gut genug angestellt bei deiner ersten Arbeit.

Dann auf einmal sagte er ganz laut: "Gute Nacht geb euch Gott!" trat in die Hütte zurück und machte die Tür zu. Sein Nachtgruß hatte wohl seinen alten Freunden, den hohen Bergen ringsum und den Menschen gegolten, die er liebte. Der This hatte in stiller Ehrfurcht zu dem Franz Anton aufgeschaut. Er fühlte Liebe und Bewunderung für den Senn, Gefühle, die er bisher nicht gekannt hatte.

Als Seppi und Fränzi Blatter ihm das Geleit unter die Hausthüre gaben, blies der Senn auf der Fenkenalp durch seinen Milchtrichter den Heligen-Wasser-Segen: »Die heligen Wasser behüte uns, Gott, Behütet sie, ihr lieben Heiligen!

Der Senn staunte immer mehr. "Aber ich bin ja schon bei Sonnenaufgang erwacht", sagte er. "Wann bist du denn heraufgekommen?" "Gestern um fünf, oder um vier Uhr", stotterte der This furchtsam, "der Melker kam erst lange nachher." "Was, du bist die ganze Nacht hier oben gewesen? Was hast du denn gewollt und gemacht?"

Na, probieren möcht' ich's decht! Jetzt bin ich schon so weit heroben, da kommt es auf das Stünderl nimmer an!“ „Was? Ein Stünderl? Gut drei Stunden rechnet man auffi! Und sehen thuscht nixen! Der Senn ischt a wildes Mannsbild und zum Essen kriegst au' nixen! Ich rat' dir gut. Bleib' bei mir!

Die Mutter schaute zu dem This hin, der wie ein Sperber nach dem Senn hinaufspähte, ob er etwa wieder umfallen wolle. "Und jetzt?" fragte die Mutter gespannt. "Der hat mir das Leben gerettet, Mutter! Wenn dieses Büblein nicht gewesen wäre, so läge ich jetzt noch draußen auf dem Boden in einem tödlichen Fieber, oder vielleicht wäre es auch schon vorbei mit mir."

Als am Abend der Melker mit seiner Milch in die Stube trat, sah er, daß der Franz Anton noch nicht zurückgekehrt war. Er stellte seine Milch in eine Ecke und ging fort. Er dachte nicht daran, nach dem Senn auszuschauen.

Ihre Hände waren üppig und weich und so weiß wie Schnee, und der Kuß darauf, wie berauschte, wie bezauberte er mich. Senn war wütend auf uns, weil wir bis in alle Nacht hinein auf Johannas Zimmer miteinander Englisch lernten. Er hörte wohl durch die Wand, was das für eine kosende, belustigende Art von Englisch war, das wir trieben.

Man vermochte nicht festzustellen, wer sie eigentlich sei. Erst bei dem Lokaltermin, der nach drei Wochen in dem Gewölbe Grassos stattfand, redete sie. Sie äußerte von vornherein, man würde ihr kein Wort glauben, erzählte, daß sie Bessie Bennet hieße und aus Senn Fair bei New York gebürtig sei.

Ehrenstraßer wiederholte nun die Ordre, daß die Kommission samt der verhafteten Sennerin sehr langsam so weit vordringen sollte, bis das optische Signal mit dem Taschentuch gesehen werden könne, und stapfte sodann zur Kreuzalpe hinauf. Das Herannahen eines Herrn hatte der Senn alsbald bemerkt und sein Mißtrauen wachgerufen, doch ergriff er keineswegs die Flucht.