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Dennoch muß durch das Ganze sich die Empfindung durchdrängen, daß es sich nicht um das bloß Zufällige handelt, sondern die Geschicke in sich selbst begründet sind, ohne daß die dunkle Macht deshalb hervortritt, bestimmt individualisiert und in ihrer Thätigkeit poetisch vorgestellt wird. Hierher gehört das Nibelungenlied. Oder es erscheint eine vielgestaltige Götterwelt, welche eingreift.

Gr. =will= mich nicht verstehen, und ist das, was er so poetisch von dem `Versprechen´ schreibt, einfach nicht der Fall, und bitte ich Dich so dringend, ihm nun doch kurzerhand plausibel zu machen, daß =ich jetzt noch tausendmal weniger= als vor sechs Wochen in der Lage bin, ihm mein Jawort fürs Leben zu erteilen und daß er mich endlich in Frieden lassen soll, er =macht= sich ja =lächerlich=. Dir, dem besten Vater, kann ich es ja sagen, daß ich anderweitig gebunden bin an jemanden, der mich liebt, und den ich liebe, daß es sich gar nicht sagen läßt.

Spricht man von den Wasserfällen des Orinoco, so denkt man von selbst an die Art und Weise, wie man in alter Zeit über die Katarakten des Nil herunterfuhr, wovon uns SENECA eine Beschreibung hinterlassen hat, die poetisch, aber schwerlich richtig ist.

Er mußte eine für seinen Stand ausgezeichnete Bildung gehabt haben; denn er sprach sehr gut, seine Ausdrücke waren gewählt, seine Bilder oft wahrhaft poetisch, er konnte hinreißen, so daß ich oft glaubte, er spreche mit Eifer von einem Dritten, während er mir seinen eigenen beklagenswerten Zustand schilderte.

»Also nichts Japanisches und auch keine Ampel. Aber ich bekenne dir, ich hatte es mir so schön und poetisch gedacht, alles in einem roten Schimmer zu sehenFrau von Briest war bewegt. Sie stand auf und küßte Effi. »Du bist ein Kind. Schön und poetisch. Das sind so Vorstellungen. Die Wirklichkeit ist anders, und oft ist es gut, daß es statt Licht und Schimmer ein Dunkel gibt

Sie gehen doch mit, TarnowAls sie über die Wiesen gingen, auf denen weit und breit kein Mensch zu sehen war, fing die Schaffnerin an, schwärmerische Reden über die Schönheit der Natur zu führen. Sie sagte, sie liebe die Natur und die Natur sei das »einzige«. Tarnow solle doch nur diese Wolken dort hinten ansehen. Das sei so poetisch. »Finden Sie nicht auch, Tarnow

Käthchen Ich weiß nicht, was poetisch ist. Ist es ehrlich in Worten und Werken? Besteht es mit der Wahrheit? Probstein. Nein, wahrhaftig nicht; denn die wahrste Poesie erdichtet am meisten, und Liebhaber sind der Poesie ergeben, und was sie in Poesie schwören, davon kann man sagen, sie erdichten es als Liebhaber. Käthchen Könnt Ihr denn wünschen, daß mich die Götter poetisch gemacht hätten?

Aber auch der Wirth war die »Diener der Gerechtigkeit«, wie sie meist etwas poetisch genannt werden, gewahr geworden und ging auf sie zu, sich zu erkundigen was sie hierher geführt. »Ein kleiner buckliger Mann soll hier heute Abend bei Ihnen seinsagte der Erste »er ist aus dem Dollingerschen Geschäft

Ich weiß wohl, die Gesinnungen müssen in dem Drama dem angenommenen Charakter der Person, welche sie äußert, entsprechen; sie können also das Siegel der absoluten Wahrheit nicht haben; genug, wenn sie poetisch wahr sind, wenn wir gestehen müssen, daß dieser Charakter, in dieser Situation, bei dieser Leidenschaft, nicht anders als so habe urteilen können.

Immer in kindlichem Zusammenhang mit der Ordnung der Natur und in ihren stillen gesetzmäßigen Gang einstimmend konnte er daher zu der Tragödie, die die Kämpfe des Subjekts mit den objektiven Mächten oder den Konflikt der letzteren unter sich poetisch darstellt, sich nicht bestimmt fühlen.