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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Das glückliche Volk der Griechen war ja so künstlerisch und poetisch organisiert, daß bei ihnen die einzelnen Gattungen der poetischen Idee sich in naturgemäßer Stufenfolge eine aus der andern entwickeln und sich selbst ihre notwendige Form erschufen, so daß die inneren Momente des Begriffs nirgends so rein mit der Wirklichkeit, die Poetik mit der Geschichte der Poesie zusammenfällt.
Paula sah heute besonders vorteilhaft aus mit ihrer leuchtenden roten Bluse und der gleichfarbigen Federgarnitur des weißen Strohhutes. "Brennende Liebe" taufte die Mode poetisch dieses flammende Rot. Lulu sah das vertrauliche, lustige Plaudern der beiden und ward plötzlich eifersüchtig.
Der eine von ihnen war etwas schwärmerisch, viele sagten: poetisch, wie wir es oft sehen bei Deutschen; und Martha hörte ihm immer aufmerksam zu, wenn er seine Ideen über das Leben, über Länder und Menschen aussprach.
Ihre Schwester war mit dem Pfarrer und Consistorialrath Stark verheiratet, in dessen Bibliothek ein anderer geistiger Genuß sich ihm darbot. In der Büchersammlung jenes gelehrten Mannes fand Goethe eine prosaische Uebersetzung des Homer. Dieser Dichter und bald nachher Virgil machten einen tiefen und bleibenden Eindruck auf das poetisch gestimmte Gemüth des Knaben.
Die Sprache ist das Volk. Ja wohl, die Sprache ist das Volk und es gab eine Zeit wo das niedersächsische Volk und die niedersächsische Sprache poetisch waren. Das ist sehr lange her, die Zeit war heidnisch und der Germane von Poesie, Muth, Stolz und Freiheit durchdrungen.
Der Ochse und die Kuh sind seit der ersten Gesittung des Menschengeschlechts in das Leben und die Sitten desselben verflochten, es sind heilige Tiere wie das Roß, sie sind poetisch wie der Pflug; sie dienen dem Menschen in geruhiger Würde, ganz Nahrung und Gedeihen ausdrückend.
Buffon wiederholt in Prosa, was Theodectes zweitausend Jahre früher poetisch ausgesprochen: »die Nationen tragen die Livree der Erdstriche, die sie bewohnen.« Wäre die Geschichte von schwarzen Völkern geschrieben worden, sie hätten behauptet, was neuerdings sogar von Europäern angenommen worden ist, der Mensch sey ursprünglich schwarz oder doch sehr dunkelfarbig, und in Folge der Civilisation und fortschreitenden Verweichlichung haben sich manche Racen gebleicht, wie ja auch bei den Thieren im zahmen Zustand die dunkle Färbung in eine hellere übergeht.
Aber Beineberg bückte sich und wollte die Lampe aufheben. Törleß hielt seinen Arm zurück. »Ist das nicht wie ein Auge?« sagte er und wies auf den über den Boden fließenden Lichtschein. »Willst du vielleicht jetzt poetisch werden?« »Nein. Aber sagst du nicht selbst, daß es mit den Augen eine eigene Bewandtnis hat?
Von Lilie zu Lilie, von Traum zu Traum sammelt sich der Honig, und die Seele des Kindes arbeitet in den Träumen, wie die Biene in den Blumen ... Victor Hugo verfügt über eine Masse kleiner Züge, die ebenso glücklich beobachtet als poetisch sind.
Künstlerischer Atheismus ist der Geist des Buches ... Es ist im Grunde ... undichterisch im höchsten Grade, so poetisch auch die Darstellung ist.« Und es ist wiederum kein Zufall, sondern die rätselhafte und doch so tief rationelle Wahlverwandtschaft zwischen Gesinnung und Stoff, daß Novalis mit solchen Tendenzen auf die Zeit der ritterlichen Epik zurückgriff.
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