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Den Dichter, der jenes frohe Ereigniß durch das Drama: "die Huldigung der Künste" gefeiert, mußte Wieland bald nachher scheiden sehn. Schiller starb am 9. März 1805, und Goethe war damals gefährlich krank. "Ich kann mir vorstellen", schrieb Wieland den 6. Juni 1805 an Göschen, "welche Sensation die Nachricht von Schillers Tode in Leipzig gemacht hat.

Anders als im Drama, vergleitet in ihm das Ereignis und steht ohne Auszeichnung zwischen Zuständen; und die Auswahl, deren Gesetz auch er unterstellt ist, geschieht breiter, vielleicht weniger scharf und gewiß weniger beschränkt.

Das war nicht der Göthesche Faust, sondern der Faust des uralten Volksstückes, nicht ein Drama, in dem die ganze Philosophie eines großen Dichters aufgestapelt wurde und auch noch etwas mehr, sondern das war ein direkt aus der tiefsten Tiefe der Volksseele heraus zum Himmel klingender Schrei um Erlösung aus der Qual und Angst des Erdenlebens.

Einmal auf so hohem Gedankenflug begriffen, äußerte sich Diederich über die Kunst im allgemeinen. Unter den Künsten gab es eine Rangordnung. „Die höchste ist die Musik, daher ist es die deutsche Kunst. Dann kommt das Drama.“ „Warum?“ fragte Guste. „Weil man es manchmal in Musik setzen kann, und weil man es nicht zu lesen braucht, und überhaupt.“ „Und was kommt dann?“

Auch einen Tanz muß sie drin tanzen, den Shawltanz, den sie selbst erfunden hat. Gefällt Ihnen das?... Es ist eine historische Sache; Goethe selbst, verstehen Sie, von dem dieser Tasso ist, hat sie in Neapel gesehenIch höre mir selbst zu und weiß jetzt wirklich nicht mehr, ob das wahr oder falsch ist, was ich da rede. Ich will ja im Ernst dieses Drama schreiben.

Nein, die Objekte, ebenso wie die Ziele waren ganz zufällig. Die Urgefühle, auch die wildesten, galten nicht dem Feinde, ihr blutiges Werk war nur Ausstrahlung des Innern, der in sich zerspaltenen Seele, welche rasen und töten, vernichten und sterben wollte, um neu geboren werden zu können." Das Wort Drama bedeutet Handlung, insonderheit Kulthandlung.

Nicht die Gestalt Egmonts, nicht seine Taten, Erlebnisse, Gesinnungen sind Inhalt der Beethovenschen Ouvertüre, wie dies im Bilde »Egmont«, im Drama »Egmont« der Fall ist. Der Inhalt der Ouvertüre sind Tonreihen, welche der Komponist vollkommen frei nach musikalischen Denkgesetzen aus sich erschuf.

Einige beiläufige Bemerkungen, die sie über die schicklichste äußere Einrichtung des Drama bei dem Aristoteles fanden, haben sie für das Wesentliche angenommen und das Wesentliche durch allerlei Einschränkungen und Deutungen dafür so entkräftet, daß notwendig nichts anders als Werke daraus entstehen konnten, die weit unter der höchsten Wirkung blieben, auf welche der Philosoph seine Regeln kalkuliert hatte.

Erhalten ist nichts von diesen Inkunabeln des roemischen Epos und Drama. Dass die Ahnenlieder traditionell waren, versteht sich von selbst und wird zum Ueberfluss dadurch bewiesen, dass sie regelmaessig von Kindern vorgetragen wurden; aber schon zu des aelteren Cato Zeit waren dieselben vollstaendig verschollen.

Darauf schob er an beiden Türen die Riegel vor, lud seinen Gast ein, vor dem prachtvoll mit Wein und kalten Speisen gedeckten Tisch Platz zu nehmen, rückte die Lampe zurecht und schlug eine sehr dicke Handschrift auf. Dieses Drama aller Dramen beschäftigte sich ausschließlich mit einer neuen und respektablen Idee, wie man die Wälder vor gänzlicher Ausrottung schützen könne.