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Manche Akazien sind von gelben Blüthen so überdeckt, daß das grüne Laub unter denselben fast verschwindet, und die meisten verbreiten zur Blüthezeit ein liebliches Aroma. Der höchste Preis des Wohlgeruchs gebührt aber unstreitig der tropisch-amerikanischen Acacia Farnesiana, welche ihre veilchenduftenden Blüthenköpfchen den ganzen Winter über treibt.

Aufidius. Jedwede Stadt ist sein, eh er belagert, Und ihm ergeben ist der Adel Roms; Patrizier lieben ihn und Senatoren. Den Krieg versteht nicht der Tribun. Das Volk Wird schnell zurück ihn rufen, wie's ihn eilig Von dort verstieß. Ich glaub, er ist für Rom, Was für den Fisch der Meeraar, der ihn fängt Durch angeborne Macht. Erst war er ihnen Ein edler Diener; doch er konnte nicht Die Würden mäßig tragen. Sei's nun Stolz, Der immer, bleibt das Glück unwandelbar, Den Glücklichen befleckt; sei's Urteilsmangel, Wodurch er nicht den Zufall klug genutzt, Den er beherrschte; oder sei's Natur, Die ihn aus einem Stück schuf stets derselbe Im Helme wie im Rat, herrscht' er im Frieden Mit unbeugsamer Streng und finsterm Ernst, Wie er dem Krieg gebot. Schon eins von diesen (Von jedem hat er etwas, keines ganz, So weit sprech ich ihn frei) macht' ihn gefürchtet, Gehaßt, verbannt. Doch so ist sein Verdienst, Daß es im Übermaß erstirbt. So fällt Stets unser Wert der Zeiten Deutung heim; Und Macht, die an sich selbst zu loben ist, Hat kein so unverkennbar Grab, als wenn Von Rednerbühnen wird ihr Tun gepriesen. Der Nagel treibt den Nagel, Brand den Brand, Kraft sinkt durch Kraft, durch Recht wird Recht verkannt. Kommt, laßt uns gehn. Ist, Cajus, Rom erst dein, Dann bist der

Nicht Neugierde treibt mich, ich betone dies. Die angeführten Gründe und das warme Interesse, das ich für Sie empfinde, lassen mich sprechen.“

Aber ich habe einen Feind, einen gewaltigen Feind, der mich berennt und an alle meine Tore pocht. Ich habe einen Feind, mein Vater, der an meinem Tisch sitzt und Völlerei treibt, Während ich meine verdorrten Hände falte und darbe, und sich am Fenster die Hungrigen drängen.

Ich darf nicht, liebe Mutter, mein Gewissen treibt mich fort von hier. Ich hab' einen Vater, der mich mehr liebt als sein Leben und seine Seele. Ich habe die vorige Nacht im Traum gesehen, daß er sich die weissen Haare ausriß und Blut in den Augen hatte: er wird meynen, ich sey todt. Ich muß ins Dorf und jemand bitten, daß er ihm Nachricht von mir giebt. Marthe.

Ja, ich moechte beinah behaupten: es sei besser, nach Regeln zu irren, als zu irren, wenn uns die Willkuer unserer Natur hin und her treibt; und wie ich die Menschen sehe, scheint mir in ihrer Natur immer eine Luecke zu bleiben, die nur durch ein entschieden ausgesprochenes Gesetz ausgefuellt werden kann."

Wie ein Kahn auf stillem Meere Mondumspielet träumend wanket Und der Fischer hingestrecket Schlummert ein in dem Gesange: Also waren alle Schmerzen In Biondettens Lied entschlafen, Scheiden kann sie von den Herzen, Die in Wunderträumen wandeln. Doch es treibt das Schiff zum Felsen Und füllt sinkend sich mit Wasser; Nacht ist's und der Mond bedecket, Und der Mann starb unerwachet.

"Fahre nur fort", so sagte darauf die verständige Mutter, "Alles mir zu erzählen, das Größte wie das Geringste! Denn die Männer sind heftig und denken nur immer das Letzte, Und die Hindernis treibt die Heftigen leicht von dem Wege; Aber ein Weib ist geschickt, auf Mittel zu denken, und wandelt Auch den Umweg, geschickt zu ihrem Zweck zu gelangen.

Mich sendet dir Achilleus, Königinn, Der schilfumkränzten Nereïde Sohn, Und läßt durch meinen Mund dir kündigen: Weil dich Gelüst' treibt, als Gefangnen ihn Nach deinen Heimathsfluren abzuführen, Ihn aber auch hinwiederum Gelüst, Nach seinen heimathlichen Fluren dich: So fordert er zum Kampf, auf Tod und Leben, Noch einmal dich ins Feld hinaus, auf daß Das Schwerdt, des Schicksaals ehrne Zung' entscheide, In der gerechten Götter Angesicht, Wer würdig sei, du oder er, von beiden, Den Staub nach ihrem heiligen Beschluß, Zu seines Gegners Füßen aufzulecken.

In einer mir zwar begreiflichen, aber ebenso unerwünschten Selbstzufriedenheit, die allerdings in großartigem Gegensatz zum Urteil seiner Umgebung steht, treibt er sich allein umher, kümmert sich nicht um Mädchen und wird trotzdem niemals seine gute Laune verlieren.