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Ich bin ein schwacher, unbegabter Mann, Der Dinge tiefster Kern ist mir verschlossen. Doch ward mir Fleiss und noch ein andres: Ehrfurcht Fuer das dass andre maechtig und ich nicht. Wenn aber, ob nur Schueler, Meister nicht, Ich gerne weile in den lichten Raeumen; Kennst du das Woertlein: Ordnung, junger Mann? Dort oben wohnt die Ordnung, dort ihr Haus, Hier unten eitle Willkuer und Verwirrung.

Ja, ich moechte beinah behaupten: es sei besser, nach Regeln zu irren, als zu irren, wenn uns die Willkuer unserer Natur hin und her treibt; und wie ich die Menschen sehe, scheint mir in ihrer Natur immer eine Luecke zu bleiben, die nur durch ein entschieden ausgesprochenes Gesetz ausgefuellt werden kann."

Der Kern des Senats und derjenige Teil desselben, in dem Regierung und Verwaltung sich konzentriert, ruhte also nach dem Ovinischen Gesetz im wesentlichen nicht mehr auf der Willkuer eines Beamten, sondern mittelbar auf der Wahl durch das Volk; und die roemische Gemeinde war auf diesem Wege zwar nicht zu der grossen Institution der Neuzeit, dem repraesentativen Volksregimente, aber wohl dieser Institution nahe gekommen, waehrend die Gesamtheit der nicht debattierenden Senatoren gewaehrte, was bei regierenden Kollegien so notwendig wie schwierig herzustellen ist, eine kompakte Masse urteilsfaehiger und urteilsberechtiger, aber schweigender Mitglieder.

"Der Besitzer dieses Hauses", antwortete die Alte: "der Neger Congo Hoango! Seit dem Tode Herrn Guillaumes, des vormaligen Eigentuemers dieser Pflanzung, der durch seine grimmige Hand beim Ausbruch der Empoerung fiel, sind wir, die wir ihm als Verwandte die Wirtschaft fuehren, seiner ganzen Willkuer und Gewalttaetigkeit preis gegeben.

Entschlossen gab dagegen der Italiker die Willkuer hin um der Freiheit willen und lernte dem Vater gehorchen, damit er dem Staate zu gehorchen verstaende.

Die Bruecke ist genommen. Jetzt auf sie! Man hoert Laerm des Gefechts. Caesar. Ich dank euch, Freunde, dass ihr mich entledigt Der bittern Haft, in der mich hielt die Willkuer, Um jener wegen, die dort oben wacht. Doch vorher noch ein Woertchen oder zwei Mit ihr, die mich verdarb. Ich kenne die Gelegenheit des Hauses, Aus frueh'rer Zeit.

Die subsidiaere Anwendung des Stadtedikts in dem Fremdengericht in Rom und in den verschiedenen Provinzialgerichtshoefen war nun gar gaenzlich in die Willkuer der einzelnen Oberbeamten gestellt.

Die Absicht scheint gewesen zu sein, dass die Zehnmaenner bei ihrem Ruecktritt dem Volke vorschlagen sollten, die jetzt nicht mehr nach Willkuer, sondern nach geschriebenem Recht urteilenden Konsuln wiederum zu waehlen. Der Plan, wenn er bestand, war weise; es kam darauf an, ob die leidenschaftlich erbitterten Gemueter hueben und drueben diesen friedlichen Austrag annehmen wuerden.

Schmerzlich geruehrt von dem Schicksal unseres Bruders, machten wir unserm Beichtvater die lebhaftesten Vorwuerfe; allein dieser ehrwuerdige Mann wusste uns bald mit den Gruenden des Wundarztes zu ueberreden, dass unser Mitleid fuer den armen Kranken toedlich sei. Er handle nicht aus eignet Willkuer, sondern auf Befehl des Bischofs und des hohen Rates.

Indes diese Begriffe waren selbst so wenig fest und deren gesetzliche Begrenzung so schwierig, ja unmoeglich, dass die auf diese Kategorien hin geuebte Justizpflege schon an sich den Stempel der Willkuer fast unvermeidlich an sich trug.