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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Biberstein die Ebenen von Ehyrvan mit Acacia stephaniana bedeckt gesehen. Wenn man die Pflanzen von Lancerota und Fortaventura, die der Küste von Marocco am nächsten liegen, genauer untersuchte, könnten sich doch unter so vielen Gewächsen der afrikanischen Flora leicht ein paar Mimosen finden.

Auch Acacia longifolia, die man viel in nordischen Blumenläden sieht, ist mit solchen Phyllodien versehen. Man erkennt sie leicht daran, daß ihre Blüthen nicht zu runden Knäueln, sondern zu raupenförmigen Kätzchen vereinigt sind. Alle diese Acazien blühen gelb, sie folgen in der Jahreszeit auf einander, zuletzt kommt Acacia cultriformis, die erst im März an der Riviera im Blüthenschmuck prangt.

In dem südlichen Winkel der Notuany-Mündung finden wir, wie an mehreren anderen Stellen im Limpopothale, ein »Dornfeld«, d.h. eine umfangreiche ebene und humusreiche Strecke, die mit bis sechs Fuß hohen Acacia horrida-Gebüschen bewachsen ist. Es sind dies Strecken, deren Bodengattung das Herz eines europäischen Landwirthes erfreuen müßten, die hier aber lange Jahre noch brach liegen werden.

Alle diese kleine Genii streuten aus zierlichen Körbchen von Silberdraht die schönsten Blumen vor Danae her, und führten sie tanzend in die Mitte des Wäldchens, wo Gebüsche von Jasminen, Rosen und Acacia eine Art von halbzirkelndem Amphitheater machten, unter welchem ein zierlicher Thron von Laubwerk und Blumenkränzen für die schöne Danae bereitet stand.

Den Namen »Farnesiana« erhielt diese schon lange in Südeuropa bekannte Pflanze wohl daher, daß sie in den farnesianischen Gärten in Rom zuerst gezüchtet wurde. – Durch ihr zartes, zierliches, doppeltgefiedertes Laub von bläulich grüner Farbe, fällt hier, wie auch an den anderen Stellen der Riviera, die Acacia oder Albizzia Julibrissin auf, ein stattlicher Baum vom Aussehen einer Mimose, dessen hellviolette Blüthenköpfchen aber erst im Juli zur Entfaltung kommen.

Eine wichtige Rolle in der Parfümerie spielen auch die Blüthen der Acacia Farnesiana, eines Bäumchens, das zu bewundern wir im La Mortola-Garten schon Gelegenheit hatten. Acacia Farnesiana wird in Grasse nur in beschränktem Maße angebaut, liefert aber immerhin 30–40 000 Kilogramm Blüthen im Jahre; große Pflanzungen dieser Art finden wir in Algerien.

Hunderttausende solcher Blüthen entfalten sich im Frühjahr an einem und demselben Tage in Cannes und Antibes, oft ohne daß noch eine Möglichkeit vorhanden wäre, sie alle zu verwerthen. – In Cannes steht jetzt auch die Acacia dealbata in schwungvoller Cultur und wandert nach dem Norden.

Sie stammt von der Südküste des kaspischen Meeres, ihr Arten-Name ist persisch und bedeutet Seidenblume. – Von der südafrikanischen steifen Acacia horrida stammt eine geringe Gummisorte, die als Capgummi bekannt ist. Das feinste Gummi arabicum tritt aus der Rinde der senegambisch-kordofanischen Acacia Senegal, ähnlich wie bei uns Kirschgummi aus der Rinde von Kirschbäumen, hervor.

Durch ein ganz besonders feines Aroma zeichnet sich in dem Garten von La Mortola außer der Acacia Farnesiana ein gelbblühender Strauch, die Pteronia incana vom Cap aus, welche zu derselben Abtheilung der Compositen wie unsere Astern gehört, deren Blüthenköpfchen aber einen, man könnte fast sagen, vergeistigten Aprikosenduft verbreiten.

Eine der Acacia horida äußerst ähnliche Art war besonders häufig vertreten.

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