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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Der edle Lorbeer, der mit italischen Bildern ebenso wie die Agrumi verwebt erscheint, ist in Südeuropa sicher heimisch gewesen, sein Cultus pflanzte sich hingegen allem Anschein nach von Kleinasien über das Mittelmeer fort.

Der Hauptsache nach bleibt es aber Südeuropa, dem die Parfümisten ihre besten Wohlgerüche verdanken. – Die meisten pflanzlichen Parfüms werden als ätherische Oele gewonnen, Oele, die im Gegensatz zu den fetten Oelen flüchtig sind und auf Papier einen durchscheinenden Fleck bilden, der bald wieder schwindet. Aetherische Oele werden von den Thieren nicht erzeugt.

Dieses Oel dient nun freilich nicht zum Parfümiren, so sehr man das auch manchmal in Südeuropa oder im Orient glauben könnte; wohl aber wird es innerlich als Mittel gegen Würmer eingenommen. Die Firma Schimmel & Co., welche dieses, sowie überhaupt fast alle flüchtigen Oele, die irgend welche Anwendung gefunden haben, herstellt, empfiehlt das Knoblauchöl auch als Küchengewürz.

Den Namen »Farnesiana« erhielt diese schon lange in Südeuropa bekannte Pflanze wohl daher, daß sie in den farnesianischen Gärten in Rom zuerst gezüchtet wurde. – Durch ihr zartes, zierliches, doppeltgefiedertes Laub von bläulich grüner Farbe, fällt hier, wie auch an den anderen Stellen der Riviera, die Acacia oder Albizzia Julibrissin auf, ein stattlicher Baum vom Aussehen einer Mimose, dessen hellviolette Blüthenköpfchen aber erst im Juli zur Entfaltung kommen.

Befindet sich doch unter denselben der in Südeuropa und an der nordafrikanischen Küste einheimische Zizyphus lotus. Im Alterthum wurden mehrere Pflanzen Lotus genannt, doch ist Zizyphus lotus allem Anschein nach jener Strauch, den Theophrast als Lotus bezeichnet. Von den Früchten dieses Strauches wäre somit schon bei Homer die Rede.

Eine sehr harte Caprifoliacee, die man ebensowohl zu den Blattpflanzen, wie zu den Blütenpflanzen rechnen kann, ist Viburnum Tinus L., in den Gärten meist unter dem Namen Laurus Tinus verbreitet, welches in Südeuropa und Nordafrika heimisch ist.

Die schönen, dicht gedrängten Blüthen entspringen auch dem alten Holze, so daß die ganze Baumkrone wie ein einziges Blumengewinde erscheint, von rosenrother Farbe. Dieser Baum ist in Südeuropa zu Hause, sehr häufig sieht man ihn in Palästina die Gärten um Jerusalem schmücken, was wohl Veranlassung zu der Sage gab, Judas habe sich an demselben erhängt.

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