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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Der Cedratenbaum kam bei den Römern sehr in Mode, und man sah ihn, in Kübeln gepflanzt, die Säulenhallen der Villen und die Gärten schmücken. Vom dritten Jahrhundert an wird er auch, als im freien Lande gedeihend, beschrieben. Heut noch wird er in Italien viel gezogen und zeichnet sich vor allen anderen Agrumi dadurch aus, daß er das ganze Jahr hindurch Blüthen und Früchte trägt.
Der süßfrüchtige Pomeranzenbaum gelangte wesentlich später nach Europa als die bisher genannten Agrumi. Man nahm ziemlich allgemein bis vor Kurzem an, die Portugiesen hätten ihn erst gegen Mitte des sechzehnten Jahrhunderts, und zwar angeblich im Jahre 1548, aus dem südlichen China mitgebracht; ja man zeigte im Garten des Grafen von St.
Er fehlte hingegen noch an der ligurischen Küste, wohin ihn erst gegen Ende des elften Jahrhunderts die Kreuzfahrer aus Syrien und aus Palästina brachten. Mit den Limonenbäumen zugleich gelangten die Pampelmusen und die bitterfrüchtigen Pomeranzenbäume an die Riviera, und Ligurien blieb überhaupt lange Zeit das Land, in welchem die Cultur der Agrumi am meisten betrieben wurde.
Der edle Lorbeer, der mit italischen Bildern ebenso wie die Agrumi verwebt erscheint, ist in Südeuropa sicher heimisch gewesen, sein Cultus pflanzte sich hingegen allem Anschein nach von Kleinasien über das Mittelmeer fort.
Weitaus der merkwürdigste Baum in der Reihe der Agrumi ist die Bizzarria, welche der La Mortola-Garten ebenfalls besitzt. Schöner entwickelt sah ich diese Pflanze im botanischen Garten zu Neapel. Die Bizzarria trägt zugleich Orangen, Citronen und Limonen.
Sie weist auch Früchte auf, welche die Mitte zwischen jenen Fruchtformen halten, endlich auch Früchte, an welchen einzelne Fächer das Aussehen von Orangen, andere dasjenige von Limonen oder Citronen besitzen. Es sind Bizzarrien beschrieben worden, deren Früchte die Bestandtheile von fünf verschiedenen Fruchtformen der Agrumi in sich vereinigten.
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