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In so kleinem Körper Spielst du auf einmal See und Wind und Kahn, Denn deine Augen ebben stets und fluten Von Tränen wie die See; dein Körper ist der Kahn, Der diese salzge Flut befährt; die Seufzer Sind Winde, die, mit deinen Tränen tobend, Wie die mit ihnen, wenn nicht Stille plötzlich Erfolgt, den hin und her geworfnen Körper Zertrümmern werden. Nun, wie steht es, Frau?

»Komm her, Kind, und sieh dir dies an«, sagte die Konsulin und öffnete den Deckel. »Ich weiß, du spielst gern Choräle ... Herr Pfühl wird dir die nötigen Anweisungen geben ... Man muß immer treten ... manchmal schwächer und manchmal stärker ... und dann die Hände nicht aufheben, sondern immer nur so peu

Wir sprachen von der Mutter, die den Winter in Italien verlebt hatte und Briefe schrieb wie ein junges Mädchen, das zum erstenmal in die Welt sieht. »Sie ist glücklich, seitdem sie allein istsagte Ilse. Ein flehender, gequälter Blick ihres Mannes traf sie. »Was spielst du jetztfragte ich, zum Flügel deutend, um das Gespräch abzulenken.

Ich allein habe ein Recht, zu tadeln und zu strafen, denn der nur darf züchtigen, der liebt. Kind, wie glücklich sitzest Du im Staub und spielst mit einem zerbrochnen Zweig den ganzen Morgen. Ich lächle über Dein Spiel mit diesem kleinwinzigen, zerbrochnen Zweiglein. Ich bin eifrig bei meinen Rechnungen, stundenlang Zahlen zusammenzählend.

Caspar jedoch sah ihn immer nur an und sagte in jämmerlichem Ton: »Heimweisen.« »Warum spielst du nicht mit dem Rößleinfragte, als die wichtige Person gegangen war, der Wärter. Man verständigte sich mit Caspar noch immer mehr durch Gesten als durch Worte, und er selbst las, was Worte ihm nicht mitteilen konnten, von den Augen und den Händen der Menschen ab.

Dann aber brach er plötzlich in ein lautes Gelächter aus. »Achrief er, »nun versteh ich erst, du bist mit zwei Malern gereist, die Guido und Leonhard hießenDa ich das bejahte, sprang er rasch auf und sah mich nochmals von oben bis unten ganz genau an. »Ich glaube garsagte er, »am Ende spielst du die ViolineIch schlug auf meine Rocktasche, daß die Geige darin einen Klang gab. »Nun, wahrhaftigversetzte der Maler, »da war eine Gräfin aus Deutschland hier, die hat sich in allen Winkeln von Rom nach den beiden Malern und nach einem jungen Musikanten mit der Geige erkundigen lassen.« »Eine junge Gräfin aus Deutschlandrief ich voller Entzücken aus, »ist der Portier mit?« »Ja, das weiß ich alles nichterwiderte der Maler, »ich sah sie nur einige Male bei einer Freundin von ihr, die aber auch nicht in der Stadt wohnt.

Die glücklichen, mit dieser inneren Musik begabten Menschen sind die einzigen, die man Dichter nennen kann, wiewohl viele auch so gescholten werden, die den ersten besten Brummbaß zur Hand nehmen, darauf herumstreichen und das verworrene Gerassel der unter ihrer Faust stöhnenden Saiten für herrliche Musik halten, die aus ihrem eignen Innern heraustönt. Dir ist, ich weiß es, mein geliebter Balthasar, dir ist es zuweilen so, als verstündest du die murmelnden Quellen, die rauschenden Bäume, ja, als spräche das aufflammende Abendrot zu dir mit verständlichen Worten! Ja, mein Balthasar! in diesen Momenten verstehst du wirklich die wunderbaren Stimmen der Natur, denn aus deinem eignen Innern erhebt sich der göttliche Ton, den die wundervolle Harmonie des tiefsten Wesens der Natur entzündet. Da du Klavier spielst, o Dichter, so wirst du wissen, daß dem angeschlagenen Ton die ihm verwandten Töne nachklingen. Dieses Naturgesetz dient zu mehr als zum schalen Gleichnis! Ja, o Dichter, du bist ein viel besserer, als es manche glauben, denen du deine Versuche, die innere Musik mit Feder und Tinte zu Papier zu bringen, vorgelesen.

Aber eines will ich für dich tun, wenn du mir versprichst, daß du dich tapfer hältst, ich will dir erlauben, daß du anstatt des schwierigen Mendelssohn die leichte kleine Romanze von Beethoven spielst, die du so gut kannst. Ich will es den Zuhörern sagen; wenn du das Stück recht schön vorträgst, sind sie damit auch zufrieden. Nun komm, in einer Viertelstunde ist es überstanden.

Aber wie alt bist du, guter Freund?" sprach der Schäfer. "Was geht dich mein Alter an? Immer noch alt genug, dir deine liebsten Lämmer zu würgen." "Erzürne dich nicht, alter Isegrim! Es tut mir leid, daß du mit deinem Vorschlage einige Jahre zu spät kommst. Deine ausgerissenen Zähne verraten dich. Du spielst den Uneigennützigen, bloß um dich desto gemächlicher nähren zu können."

Die Drohung kitzelt sie. Sie hat dann ungefähr das Gefühl, das man hat, wenn man seine Hand dem Löwen in den Rachen legt. Manchmal traut sie mir auch nicht ganz: „Du liebst mich gar nicht. Du spielst nur mit mir. Oh, ich weiss es! Ich weiss es.“ Dann thut sie eifersüchtig oder versucht mich zu beleidigen. Kleine Kanaille, die!