Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 20. Juni 2025


Weißenberg belohnte ihn mit einem: »Sehr gut, Vater Simonhieß ihn vorausgehen und nahm den Arm Bertrams. »Wir folgen, komm, ich führe dich. Nicht depreciren! Nein, sag' ich dir, du findest den Weg nicht, wohnst nicht in deinem alten Quartier, wohnst im ersten Stock, wir wissen, was wir dir schuldig sind, Mann des Tages.

Die Augen der schönen Frau hatten einen tiefen Glanz angenommen, und nun sagte sie auf einmal: »Ich möchte doch Ihren Herrn Bruder und Sie annehmen. Ich werde, was den Preis betrifft, mit Ihnen schon einig werden.« »Nein lieber nichtSimon schritt schon die Treppe hinunter. Da rief ihm die Stimme der Dame nach: »Bitte, bleiben Sie doch nochUnd sie eilte ihm nach.

Seht ihr: ich saß da so auf dem Stein in der Sonne und wärmte mich, seht ihr denn wir haben kein Holz, seht ihr Zweiter Bürger. So nimm deines Mannes Nase. Weib. Und meine Tochter war da hinuntergegangen um die Ecke sie ist ein braves Mädchen und ernährt ihre Eltern. Simon. Ha, sie bekennt! Weib.

Sie ging voran und ließ ihn nachkommen und in ein Zimmer hineingehen, dessen Türe sie öffnete. Simon schien es ein prächtiges Zimmer zu sein. Die Frau kam wieder hinein, setzte sich in einen der Stühle, räusperte sich ein wenig, sah den vor ihr Stehenden an und fragte ihn dann, ob er sich entschließen könne, bei ihr in Dienste zu treten.

Noch blitzten viele Lichter nicht, aber die, die leuchteten, brannten mit einer herrlichen, fremdartigen Schärfe. Die Menschen gingen und liefen jetzt da unten in all den krummen, versteckten Straßen, man sah sie nicht, aber man wußte es. »In der eleganten Bahnhofstraße würde es jetzt herrlich zu gehen seindachte Simon. Kaspar ging schweigend.

Am ersten Tage erzählte mir schon der Gärtner Simon, der von seinem Gewächshause zu mir herüber gekommen war, daß der Cereus peruvianus in dem Asperhofe sei. Der Herr habe ihn von dem Inghofe gekauft, und da ich gewiß Ursache dieser Erwerbung sei, so müsse er mir seinen Dank dafür abstatten.

Wenn ich nur meiner Schwester ihren Liebhaber durch dieses Geld treu machen könnte, wie gern wollte ich's ihm geben! Der böse Mensch! Kann er nicht machen, daß ich den Herrn Damis verliere, indem er Lottchen verliert? Aber warum läßt der Himmel solche Bosheiten zu? Was kann denn ich für seine Untreue? Ich bin ja unschuldig. Simon. Mein Mündel kann niemals aufhören, Sie zu lieben.

Sie war ganz in Schwarz gekleidet und trug ein kleines Gebetbuch in der Hand, sie kam soeben aus der Kirche. Sie lachte, als sie den Simon erblickte, recht munter, und fragte ihn, ob er denn nicht auch zur Kirche hätte gehen mögen. Er sei schon seit Jahren in keiner Kirche mehr gewesen, erwiderte er.

Der Diener zog sie zurück, und Bertram blickte in ein großes Arbeitszimmer, in dem ein kolossaler Schreibtisch stand, und das voll war von Bücherschränken, und jeder hatte ein anderes böses Gesicht, das ihn angrinste und triumphirend höhnte: Guck du, wir sind wieder da! Er prallte zurück: »Vorhang zu! Ich bitte Sie um Gotteswillen, Simon, befreien Sie mich von diesem Anblick

Der Herbst kam. Simon war noch oft durch die nächtliche heiße Gasse gegangen, und er ging auch jetzt noch, aber die Jahreszeit war rauher geworden. Man wußte, daß draußen in den Wiesen die Bäume sich entblättern mußten, wenn man auch nicht selber hinging und zusah, wie die Blätter fielen. In der Gasse spürte man es auch. An einem sonnigen Herbsttag war Klaus angekommen, eine wissenschaftliche Arbeit und Absicht hatte ihn für einen Tag in diese Gegend geführt. Sie waren zusammen hinaus auf das erhöhte, hügelige Feld gegangen, angelockt von der schönen Sonne, ziemlich schweigsam und allzu intime Gespräche vorsichtig vermeidend. Der Weg führte sie durch Wald und wieder über langgestreckte Wiesen, deren spätes, saftiges Gras Klaus bewunderte, ebenso die braungefleckten Kühe, die hier weideten. Es war hübsch gewesen für Simon, ein wenig gedankenvoll, aber doch sehr hübsch, so mit Klaus ohne viel Gerede und viel Wesens, durch die herbstliche Niederung zu wandern, die Glocken der Kuhherden läuten zu hören, ein paar Worte zu sagen, aber doch mehr in die Ferne zu schauen, als zu sprechen. Alsdann waren sie einen waldigen Hügel emporgegangen, sachte und wohlig; denn Klaus wollte alles, jeden Zweig und jede Beere, liebevoll betrachtet wissen, und waren dann zu der Höhe gekommen, an einen schönen Waldrand, wo eine unsäglich milde und liebkosende abendliche Herbstsonne sie empfing, und wo ihnen die Freiheit des Blickes wiedergegeben war, eine Aussicht in ein Tal hinunter, in welchem ein weißlich schimmernder Fluß sich dahinschlängelte, zwischen gelben Baumkronen und vorspringenden Waldungen hindurch, wo ein anmutiges, rotdächiges Dorf inmitten der braunen Rebhügel lag, das anzuschauen eine Herzenslust sein mußte. Hier hatten sie sich auf die Matte geworfen, waren lange still, ohne ein Wort zu sprechen, geblieben, hatten mit den Augen an der weit sich ausbreitenden Gegend und mit den Ohren an den Tönen der Glocken gehangen und hatten beide gefunden, daß immer irgendwie und wo Töne in allen Landschaften zu vernehmen seien, ohne gerade Glocken zu hören, und hatten dann eines jener stillen, mehr empfundenen als geradezu gesprochenen Gespräche miteinander geführt, die nicht aufgeschrieben werden können, die keinen weiteren Zweck als das Wohlwollen haben, die nichts sagen wollen, deren Duft nur und Ton und Absicht unvergeßlich bleiben. Klaus hatte gesagt: »Gewiß, wenn ich mir denken darf, daß noch alles mit dir gut kommen kann, so darf ich auch wieder mehr frohen Mut haben. Zu denken, daß du ein nützlicher, zweckerfüllter Mensch würdest, das hat immer in meinem Herzen ein besonders schönes Getön verursacht. Du bist so sehr darauf angelegt, die Achtung der Menschen zu genießen, wie nur irgend einer, und mehr noch, da du Eigenschaften hast, nur eigentlich zu viel wollende und zu flammende, die andere nicht besitzen. Du mußt nur nicht zu vieles wollen und mußt nicht allzu reizbar sein im Forderungen an dich stellen. Das schadet und reibt ab und macht schließlich kalt, glaube es mir nur. Weil du nicht alles, jede kleine Sache in der Welt, so vorfindest, wie du es wünschest, so darfst du deswegen noch lange nicht grollen. Anderer Meinungen und Neigungen herrschen eben auch, und zu gute Vorsätze vergiften viel eher das Herz eines Mannes als das Gegenteil, was freilich ein Übel ist. Du hast, wie mir scheint, zu sehr Springlust. Dich nach einem Ziele außer Atem zu laufen, macht dir Vergnügen. Das taugt nicht. Laß doch jeden Tag in seiner ruhigen, natürlichen Abrundung nur bestehen und sei ein bißchen mehr stolz darauf, es dir bequem, wie schließlich einem Menschen auch ziemt, gemacht zu haben. Wir haben die Pflicht, uns vor den Mitmenschen das Leben mit Anstand und einiger Würde leicht zu machen; denn wir leben in einer Fülle von stillen, gedankenvollen Kultursorgen, die mit dem grollenden, heißen Atem der Raufer nichts zu tun haben. Du hast, ich muß es dir sagen, etwas zu Wildes an dir, und dann, im Handumkehren, springst du in eine Zartheit über, die wieder viel zu viel Zartheit von den Menschen fordert, um bestehen zu können. Vieles, das dich verletzen sollte, kränkt dich in keiner Weise, und verletzen läßt du dich von ganz selbstverständlichen, aus Welt und Leben herausgewachsenen Dingen. Du mußt versuchen, Mensch unter Menschen zu werden, dann wird es dir sicher gut gehen; denn im Erfüllen von allerhand Anforderungen kennst du keine Ermattung, und einmal die Liebe der Menschen gewonnen, wird es dich dann reizen, ihnen zu zeigen, daß du sie verdient hast. So, wie du jetzt bist, drückst du dich um die Ecken herum und gehst in Sehnsuchten unter, die eines Bürgers, Menschen und vor allem eines Mannes nicht recht würdig sind. Wie viel habe ich schon gedacht, das du tun und unternehmen könntest, um dich zu befestigen, aber ich muß dir doch am Ende die Arbeit an dem Herausformen deines Lebens selbst überlassen; denn Ratschläge taugen selten etwasSimon sagte dann: »Warum bist du sorgenvoll an einem so schönen Tage, wo das Hinschauen in die Ferne einen in Glück zerfließen macht

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen