Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 29. Juni 2025
Ich laß in dieser Welt allein Das Weib, das Kind, das, trauend meinem Mute, Sorglos und treu an meinem Herzen ruhte. Ihr Engel in den Himmelshöhn, Vernehmt mein Schluchzen und mein Flehn: Beschützt, wenn ich im öden Grab, Das Weib, das ich geliebet hab; Seid Schild und Vögte eurem Ebenbilde, Beschützt, beschirmt mein armes Kind, Mathilde.
Ich kann den schweren Schrank nicht tragen." Therese beruhigte sie, daß man Hilfe finden würde, niemand mute ihr zu, den schweren Schrank eigenhändig ins andere Zimmer zu tragen. "Und wenn die Frieda uns nun sitzen läßt", jammerte die Tante weiter. "Was soll ich anfangen. Alle Hände voll zu thun, und keine Hilfe." "Warum sollte Fräulein Frieda nicht kommen, liebe Tante?" tröstete die Kranke.
Rüstig sein heißt, sich nicht lange besinnen, sondern rasch und ruhig hineingehen in das, was erfüllt werden soll. Naß werden von den Regengüssen des Bemühens, hart und stark werden an den Stößen und Reibungen dessen, was die Notwendigkeit fordert. Ich hasse solche klugen Redensarten. Ich wollte an etwas ganz anderes denken. Aha, ich habe es, es betrifft Herrn Benjamenta. Ich war wieder bei ihm im Bureau. Ich necke ihn immer wegen der zu erlangenden, baldigen Anstellung. So frug ich ihn auch diesmal wieder, wie's denn jetzt sei, ob ich gewärtigen dürfe usw. Er wollte wütend werden. O, er will auch jetzt immer noch wütend werden, und ich bin stets sehr kühn, wenn ich ihn reize. Ganz laut, barsch und unverschämt fragte ich. Der Vorsteher wurde ganz verlegen, er fing sogar an, sich hinter den großen Ohren zu reiben. Er hat natürlich nicht das, was man große Ohren zu nennen pflegt, seine Ohren sind verhältnismäßig durchaus nicht zu groß, nur ist eben alles groß an dem Mann, folglich auch seine Ohren. Schließlich trat er auf mich zu, lachte mich merkwürdig gutmütig an und sprach: »In die Arbeit hinaus willst du treten, Jakob? Ich aber sage dir, bleib' du lieber noch. Hier ist es doch für dich und deinesgleichen ganz schön. Oder nicht? Zögere du noch ein wenig. Ich möchte dir sogar anraten, ein wenig schlendrianisch, vergeßlich und gedankenträge zu werden. Denn siehst du, das, was man Untugenden nennt, das spielt im Dasein des Menschen eine so große Rolle, das ist so wichtig, fast möchte ich sagen, notwendig. Wenn Untugenden und Fehler nicht wären, es würde der Welt an Wärme, Reiz und Reichtum fehlen. Die Hälfte der Welt, und vielleicht die im Grunde schönere, würde mit den Lässigkeiten und Schwächen dahinsterben. Nein, sei du träge. Nun, nun, versteh' mich bitte recht, sei so, wie du bist und hier wurdest, aber spiele, bitte, ein wenig den Saumseligen. Willst du? Sagst du ja? Mich würde es freuen, dich ein wenig den Träumereien verfallen zu sehen. Hänge den Kopf, sei voll Gedanken, blicke betrübt, nicht wahr? Denn du bist mir fast ein wenig zu voll von Willen, zu voll von Charakter. Und stolz bist du, Jakob! Was denkst du dir eigentlich? Meinst du, in der offenen Welt Großes erreichen, erringen zu können? Zu müssen? Hast du ernstliche Absichten auf etwas Bedeutungsvolles? Fast machst du mir leider diesen etwas gewaltsamen Eindruck. Oder dann willst du vielleicht, vielleicht wie zum Trotz, ganz klein bleiben? Auch das mute ich dir zu. Du bist ein bißchen zu festlich, zu heftig, zu triumphatorisch aufgelegt. Doch das alles ist ja so gleichgültig, du bleibst noch, Jakob. Dir gebe ich keine Stelle, dir verschaffe ich noch lange nichts derartiges. Weißt du, mich verlangt, dich noch zu haben. Kaum besitze ich dich Burschen, so willst du fortrennen? Das gibt es nicht. Langweile dich hier im Institut so gut als du eben kannst. O, kleiner Welteroberer, in der Welt, draußen in der Welt erst, im Beruf, im Streben, im Erringen, da, da werden dir Meere von Langeweile,
Pantelon war fortgerannt, Brachte treulich, was er fand; Phylax roch, bei schwachem Mute, Noch den Dunst von seinem Gute. Endlich, da sein Auge bricht, Spricht er: "Laß mir alles liegen! Sterb ich, so sollst du es kriegen; Aber, Bruder, eher nicht. Sollt ich nur so glücklich sein, Und das schöne Schinkenbein, Das ich doch ich mags nicht sagen, Wo ich dieses hingetragen.
Indes erhielt es mich noch einigermaßen bei gutem Mute, daß ich der gewissen Hoffnung lebte, das saubere Paar seiner Schelmerei zu überweisen und so wieder zu dem Meinigen zu gelangen. Ich ging also wieder in See und langte bald darauf glücklich in Königsberg an.
Doch ich stimmte ihr natürlich mit übertriebenen Worten bei; sie schien erfreut und fuhr mit wachsendem Mute fort: »Aber ich habe nicht das geringste Talent zur Eifersucht. Das habe ich selbst nicht gleich gewußt; ich bin erst allmählich darauf gekommen, und zwar hauptsächlich vor ein paar Jahren in Paris ... Sie wissen ja, daß wir dort waren?« Ich erinnerte mich.
Ihr war zu Mute, als ob sie etwas Böses thun wollte, und sie wollte doch nur erfahren, ob der kleine Kay da wäre. Ja, er mußte es sein! Sie stellte sich ganz lebendig seine klugen Augen, sein langes Haar vor; sie sah ihn ordentlich lächeln, wie damals, als sie daheim unter den Rosen saßen.
Ihm träumte, er sitze und mahle ein Pfund duftig gerösteten Kaffee, und die Kaffeemühle spielte eine süße himmlisch klingende Musik, daß ihm ganz selig zu Mute ward, und doch träumte er nicht von Frau Gritli.
Aber soll es nicht sein, daß je wir, aus diesen Gefahren Glücklich entronnen, uns einst mit Freuden wieder umfangen, Oh, so erhalte mein schwebendes Bild vor deinen Gedanken, Daß du mit gleichem Mute zu Glück und Unglück bereit seist! Locket neue Wohnung dich an und neue Verbindung, So genieße mit Dank, was dann dir das Schicksal bereitet! Liebe die Liebenden rein und halte dem Guten dich dankbar.
So hoch verstiegen sich jetzt die Wünsche des Studenten Anselmus, und es wurde ihm immer behaglicher zu Mute, je mehr er sich überzeugte, daß er bald von all den phantastischen Einbildungen befreit sein werde, die ihn wirklich ganz und gar zum wahnwitzigen Narren hätten machen können.
Wort des Tages
Andere suchen