Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 10. Mai 2025


Und dann kamen wieder Vorwürfe und Klagen: er erlebe an mir keine Freude, ich brächte ihm auch keinen Trost, und doch gebe er für mich das Letzte hin, ich aber verstände noch immer nicht, Französisch zu sprechen. Mit einem Wort, ich war an allem schuld; alles Unglück, alle Mißerfolge, alles hatten wir zu verantworten, ich und die arme Mama.

Die aufrichtige Interpretation eines solchen Indikators kann uns jedoch zu verstehen helfen, warum der Walkman der ganz offenbar ein allseits willkommenes Ideal der Abkapselung verkörpert so beliebt ist, warum einige Modeerscheinungen Erfolg haben und andere nicht, warum bestimmte Autotypen Zustimmung finden, warum Filme zu wichtigen Themen Mißerfolge werden und warum trotz immer steigender Erwartungen keine Qualitätssteigerung zu erwarten ist.

Oder nein: es waren die Sorgen, die Enttäuschungen und Mißerfolge, die seinen ursprünglich guten Charakter so verändert hatten: er wurde mißtrauisch, war oft ganz verbittert und der Verzweiflung nahe, begann seine Gesundheit zu vernachlässigen, erkältete sich und starb dann auch nach kurzem Krankenlager, so plötzlich, so unerwartet, daß wir es noch tagelang nicht fassen konnten!

Das Sonderbare ist, daß ihn eher die Erfolge als die Mißerfolge mißtrauisch gegen sich machen; das kommt aber vielleicht nur daher, weil die Maschine seines Denkens fortgesetzt in Bewegung ist.

Eine weitere Folge dieses Sterbefalles war diejenige, daß des Konsuls Schwager Justus, sobald er den Rest seines Erbteiles in Händen hatte, müde seiner beständigen geschäftlichen Mißerfolge, liquidierte und sich zur Ruhe setzte. Justus Kröger, der Suitier, des

Die Operationen seines Kapitals deckte ein anderer Name. Auch hier traten Mißerfolge, Bekümmernisse, Verwicklungen aller Art ein. Die Hoffnung auf eine Würdigung seiner märkischen Romane, die zunächst durch Härings mächtig pulsierendes Heimatgefühl und vielleicht auch durch Nachahmung des vielgepriesenen Kleistschen "Kohlhaas" hervorgerufen wurden, betrog ihn nur innerhalb Berlins nicht.

Sie bildeten, Mißerfolge und Aussichtslosigkeiten mithinzugerechnet, einen wohlgeordneten Marschzug, der sich langsam aber stetig vorwärtsbewegte, gradaus in das Kommende schauend. Tobler ging jetzt immer mehr auf Geschäftsreisen, als würde ihn der Anblick seines reizenden Hauses schmerzlich und vorwurfsvoll berührt haben.

Hedwig ergriff für den armen Beleidigten, der sich nicht wehren konnte, das Wort: »Das war nichts weniger als schön gesprochen von dir, Kasparrief sie ihrem Bruder mit der Wärme, die ihr die Lust an der Verteidigung gab, zu, »und nichts weniger als klug. Es macht dir Freude, einen Menschen zu verletzen, den alle Menschen um seines Unglücks willen schonen und achten sollten. Lache, so viel du willst. Du bereust doch, was du gesagt hast. Kennte ich dich nicht so genau, so müßte ich dich für einen rohen Burschen halten, für einen Quäler. So gut man einen armen Menschen, einen Wehrlosen, peinigen kann, so gut kann man auch ein armes Tier quälen. Wehrlose reizen nur zu leicht in den Starken die Lust am Schmerzzufügen. Sei doch froh, wenn du dich stark fühlen kannst und laß Schwächere in Frieden. Es wirft einen schlechten Schein auf deine Stärke, wenn du sie mißbrauchst, um Schwache zu plagen. Warum genügt es dir nicht, auf festen Füßen zu stehen, mußt du deinen Fuß noch auf den Nacken von Schwankenden und Suchenden setzen, daß sie noch mehr irr an sich werden und hinab, ganz hinab taumeln in die Wellen des An-Sich-Selbst-Verzweifelns? Müssen denn Selbstvertrauen, Mut, Stärke und Zielbewußtheit immer die Sünde begehen, roh und mitleidlos und so taktlos gegen die andern zu verfahren, die ihnen doch gar nicht im Wege sind, die dastehen und begierig auf die Töne des Ruhmes, der Achtung und des Erfolges horchen, die andern gelten? Ist es edel und gut, eine sich sehnende Seele zu beleidigen? Dichter sind so leicht verletzbar; o man verletze nie die Dichter. Übrigens spreche ich jetzt gar nicht von dir, Kasparchen; denn was bist du denn schon so Großes in der Welt? Auch du bist vielleicht noch nichts und hast keine Ursache, Menschen zu verhöhnen, die ebenfalls noch nichts sind. Wenn du mit dem Schicksal ringst, so laß doch andere, so wie sie's eben verstehen, auch ringen. Ihr seid beide Ringende und bekämpft euch? Das ist sehr töricht und unklug. Es gibt für euch beide, durch allerhand Tücken und Verirrungen und Verheißungen und Mißerfolge in eurer Kunst Schmerzen genug, müßt ihr es da darauf abgesehen haben, euch noch mehr Schmerz zuzufügen? Ich würde in Wahrheit Bruder zu einem Dichter sein, wenn ich ein Maler wäre. Man blicke auch nie zu früh verächtlich auf einen Fehlenden oder scheinbar Trägen und Tatlosen hernieder. Wie schnell kann sich aus langen, dumpfen Träumen seine Sonne, seine Dichtung erheben! Nun dann: wie stehen dann die voreiligen Verächter da? Sebastian ringt ehrlich mit dem Leben, schon das sollte ein Grund zur Achtung und Liebe sein. Wie kann man sich über sein weiches Herz lustig machen? Schäm' dich nur, Kaspar, und gib mir nie wieder Anlaß, wenn du eine Spur von Liebe für deine Schwester hegst, mich so über dich zu ereifern. Ich tu es nicht gern. Ich schätze Sebastian, weil ich weiß, daß er den Mut hat, seine vielen Fehler einzugestehen. Übrigens, das ist alles geschwatzt und wieder geschwatzt, du kannst ja gehen, wenn es dir nicht paßt, mit uns zu gehen. Was machst du nun für ein Gesicht, Kaspar! Weil dir ein Mädchen, das den Vorzug genießt, deine Schwester sein zu dürfen, einen Vortrag hält, willst du böse sein? Nein, sei es nicht. Bitte. Und du darfst dich ja gewiß auch über den Dichter lustig machen. Warum nicht. Ich nahm es zu ernst vorhin. Vergib mir

Er hatte aber auch hart arbeiten müssen, bevor er es so weit gebracht. Er war einer der beiden Missionäre, welche die Mission im Lande der Makololo, d.i. in dem von ihnen mit Waffengewalt eingenommenen Gebiete zu errichten bestimmt worden waren und die Arbeit auch in Angriff genommen hatten, allein durch Mißerfolge entmuthigt, endlich aufgeben mußten. Rev.

Damals stand allerdings in Berlin kein Dichter im Zenit; Hauptmann hatte Mißerfolge gehabt, Sudermann war mit einem Schlager im Rückstande, neue Götter gab es nicht, die Saison war flau, und Zugkraft hatte das Unliterarische.

Wort des Tages

fernweilenden

Andere suchen