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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Muß ich nach Eurem Rittersitz Euch folgen? Mein Fräulein es ist nicht eben allzuweit. Wenn Ihr ein Pferd besteigt, so könnt Ihr bei Der Gräfin, meiner Mutter, übernachten. Kunigunde. Führt mir das Pferd vor! Ihr vergebt mir, Wenn die Verhältnisse, in welchen wir-Kunigunde. Nichts, nichts! Ich bitt Euch sehr! Beschämt mich nicht! In Eure Kerker klaglos würd ich wandern. Der Graf vom Strahl.
Zu seinen Füßen rollten Muscheln hin, Und Hyazinthen hatte er im Haar, Und ihre Schönheit wußte er, und auch, Daß dies der Trost des schönen Lebens war. Doch mit unsicherm Lächeln ließ er sie Bald wieder fallen, denn ein großer Blick Auf diese schönen Kerker zeigte ihm Das eigne unbegreifliche Geschick.
Und dann, so eingeschränkt er ist, hält er doch immer im Herzen das süße Gefühl der Freiheit, und daß er diesen Kerker verlassen kann, wann er will. Am 26. Mai Du kennst von alters her meine Art, mich anzubauen, mir irgend an einem vertraulichen Orte ein Hüttchen aufzuschlagen und da mit aller Einschränkung zu herbergen. Auch hier habe ich wieder ein Plätzchen angetroffen, das mich angezogen hat.
Du stürzest dich in die Schmach und das Dunkel, statt, wie es jedem edeln Weibe geziemt und angeboren ist, hoch und höher zu streben und durch verborgene Klugheit das Leben zu beherrschen! Du aber, Niedrige, suchst den Kerker eines Blinden und Verurteilten." "Wie ich mich so erniedrigen konnte, will ich dir erzählen, Lukrezia", sagte Angela stolz und demütig.
Der Kampf war zu Ende. Der Jubel im Lager wie in Rom war grenzenlos; nur die Edelsten des Volkes schaemten im stillen sich der neuesten Grosstat der Nation. Die Gefangenen wurden groesstenteils zu Sklaven verkauft; einzelne liess man im Kerker verkommen; die vornehmsten, Bithyas und Hasdrubal, wurden als roemische Staatsgefangene in Italien interniert und leidlich behandelt.
Allein die Erscheinung verschwindet, er sieht sich wieder in seinem grabähnlichen Kerker; aber nun kommt es ihm zum Bewußtsein, in welchem Gegensatz zur Natur er lebt, der doch die lebenschaffende Natur in ihren geheimsten Tiefen ergründen will; er hat sich selbst in diesen Kerker geschlossen, der ihn an alles andere gemahnt als an das tiefe Leben der Natur.
Und wenn dann eure Leidenszeit vorüber ist, so denkt auch an uns arme Kinder, die wir hier wie in einem ewigen Kerker am Rocken sitzen.« Der Königssohn dankte den Mädchen für ihre gute Gesinnung und versprach, sie später aus ihrer Knechtschaft zu befreien, sei es für ein Lösegeld oder mit Gewalt; nahm Abschied und trat eilig die Rückreise an.
Blinde, unbedachte, bedauerliche Eruption des drängenden Willens! Besser, wahrhaftig, dieser Wille webt frei in raum- und zeitloser Nacht, als daß er in einem Kerker schmachtet, der von dem zitternden und wankenden Flämmchen des Intellektes notdürftig erhellt wird!
Da drin sind Fesseln, Bande, sichre Kerker Und Helfer der gefahrlos lust'gen Jagd. Poch einer dort ans Tor, wir stehn und wachen. Leon. Nun denn, sie haben mich umstellt mit Netzen, Da hilft denn einer nur und der bist du! Aus seiner frommen Werke reichem Schatz Gab er mir deinen Beistand auf die Reise, O nimm die Hilfe nicht, bevor sie half. Ich weiß, Unmögliches schein ich zu heischen.
Heinrich Laube (aus Sprottau, 1806-1884) schlug die dramatische Pauke, daß einem Hören und Sehen verging. Sein »Graf Essex« war das erste Theaterstück, das ich als Knabe auf der Schmierenbühne einer märkischen Kleinstadt sah. Niemals mehr hat ein Drama einen solchen Eindruck auf mich gemacht. Ich sehe noch immer den schlotternden Essex im Kerker sitzen und höre auf einem vom Bäcker geborgten blechernen Kuchenteller zwölfmal die Stunde des Gerichtes schlagen. Alle Schauer jagen mir im Gedächtnis daran über den Rücken, und ich drücke den vereinigten Geistern von Laube und Essex pietätvoll und gerührt die Hand. Zu meinen erfreulichsten Jugenderinnerungen aus dem Gebiete der Literatur gehören auch Willibald Alexis (aus Breslau, 1798-1871), in den Schullesebüchern immer mit dem homerischen Beinamen »der Vortreffliche« geehrt, welcher nicht undichterische historische Romane aus meiner engeren Heimat schrieb: »Die Hosen des Herrn von Bredow«, »Der Roland von Berlin«, und Wilhelm Hauff (aus Stuttgart, 1802-1827), in den Schullesebüchern ein wenig zärtlich, aber auch ein wenig von oben herab, »der Jugendliche« genannt. Zu der Geste des Von-oben-herab ist bei ihm nun keine Veranlassung. Er ist kein großer Dichter: zu den Klassikern haben ihn nur die Fabrikanten von Klassikerliteratur gemacht: denen genügen Schiller, Goethe, Kleist aus Geschäftsgründen nicht, die Brautpaare verlangen beim Heiraten zur Komplettierung ihrer Wohnungseinrichtung eine ganze Klassikerausstattung: dazu gehören denn auch vor allen Dingen Theodor Körner und eine ganze Anzahl völlig unmöglicher und verstaubter alter Herren, wie Gaudy, Gutzkow usw. Hauff ist nun ganz und gar nicht verstaubt. Er ist kein großer Dichter, aber ein Erzähler von prachtvoller novellistischer Begabung, wie seine Märchen und Novellen beweisen. Ein Glanzstück unserer novellistischen Poesie gelang einem Franzosen: Adalbert v.
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