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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Wenn die Menschen es zustande brächten dieses Wort ›Zwei Jahre Kerker‹ bis auf den Grund nachzufühlen, bis ans Ende durchzudenken, so müßten sie aufbrüllen vor Grauen und Entsetzen. Aber sie haben stumpfe Sinne und die Bastille ist nur einmal gestürmt worden.« »Aber es muß doch Strafe geben.« »Wirklich? Natürlich. Es muß Strafe geben.
Doch jetzt hatte sein Kummer den Kerker seines Geistes gesprengt. Seine Seele war ein eben befreiter Gefangner. Lichtscheu und verwirrt, aber dennoch jubelnd über ihre Freiheit zog sie über die einstigen Schlachtfelder. Der wilde, ungelehrte Sänger, die schwarze Drossel, die unter Staren aufgewachsen war, lauschte mißtrauisch den Worten, die ihm auf die Lippen kamen.
Er erwiderte: »Erst heute haben wir sie gefunden, und Ihr wollt schon, daß wir sie verlieren? Erfreuen wir uns ihrer eine Zeitlang, denn wenn Ihr sie verheiratet, gehört sie nicht mehr Euch, sondern Ihrem Manne an.« »Ihr habt recht, mein Gemahl,« versetzte sie; »aber gebt mindestens Befehl, daß Don Juan, der sich sicher in einem unterirdischen Kerker befindet, an einen andern Ort gebracht werde.«
Als ich dann den Kerker verließ, begegnete mir in der Klosterkirche Donna Angela, deren Beichte ich hören sollte. Ich erschrak bei ihrem Anblick; denn ihre Stirne trug in tiefen blutroten Striemen das 'Zeichen des Kreuzes. Was konnte es anders sein als der Eindruck des Fenstergitters der Turmkapelle?
»O Gott! und ich kann sie nicht umarmen! Herr Dietrich hat Euch gesagt, unter welcher Bedingung ich meinen Kerker verlassen habe. Ich will das Leben des Jünglings, der mir augenblicklich die Freiheit verschafft hat, nicht in Gefahr bringen; und doch wünsche ich, meine Brüder zu sehen. Ich will mit Euch gehen, aber mit geschlossenem Visier.
Du bist bei Sonnenaufgang am Himmelfahrtstage zur Welt gekommen und du allein kannst mich aus dem Kerker befreien, wenn du nur den guten Willen hast zu helfen.« Der junge Mann antwortete zweifelnden Sinnes: »Wer weiß, ob die Kraft mit dem Willen gleichen Schritt hält! Erzähle mir erst dein Unglück ausführlicher und dann gieb mir an, was ich zu deiner Rettung unternehmen kann?«
Machteld ließ ihren Falken auf dem Stuhl stehen, kniete in der einen Ecke des Zimmers nieder, in der ein Kissen vor einem großen Kruzifix lag. Wilhelm fuhr fort: »Sancta Maria, Mutter Gottes, ich bitte Dich, hör' mich an, tröste sie in dem dunklen Kerker, o heilige Magd.« »O Jesus, süßer Jesus, Barmherziger, erbarm' Dich meiner armen Schwester.«
Daß nämlich der seltsame Krämer, von welchem er einige Herrlichkeiten spottwohlfeil erhandelte, seines Zeichens ein Spitzbube gewesen, ward dem Zuckerhannes schon im ersten Verhöre klar, aber daß dieser Krämer ein alter Freund des Stoffel sei, mit letzterm zusammen "gearbeitet" habe und vom Oberknechte des Moosbauern, nämlich vom Bläsi an ihn gewiesen sei, dies erfuhr er weder in der Amtsstube noch im Kerker, sondern ging ihm das Licht darüber erst weit später im Zuchthause auf, wo er mit dem Bläsi zusammentraf.
Gemein: so wie Gemeinsam zwischen Herr und Sklave ist Haus, Sänfte, Hund und Mittagstisch und Peitsche: Dem ist das Haus zur Lust, ein Kerker dem; Den trägt die Sänfte, jenem drückt die Schulter Ihr Schnitzwerk wund; der läßt den Hund im Garten Durch Reifen springen, jener wartet ihn!... Halbfertige Gefühle, meiner Seele Schmerzlich geborne Perlen, nahmst du mir Und warfst sie als dein Spielzeug in die Luft, Du, schnellbefreundet, fertig schnell mit jedem, Ich mit dem stummen Werben in der Seele Und Zähne zugepreßt, du ohne Scheu An allem tastend, während mir das Wort Mißtrauisch und verschüchtert starb am Weg.
So lebt es wochenlang, bis es zu groß geworden und in seinem lebendigen Kerker keinen Platz mehr findet; es springt heraus, läuft davon und sieht seine Mutter nie wieder. Europäische Reisende haben gefunden, daß der abessinische Steinbock in Lebensweise und Körperbildung nicht im mindesten von dem allgemeinen Charakter der Gattung abweicht.
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