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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Daß nämlich der seltsame Krämer, von welchem er einige Herrlichkeiten spottwohlfeil erhandelte, seines Zeichens ein Spitzbube gewesen, ward dem Zuckerhannes schon im ersten Verhöre klar, aber daß dieser Krämer ein alter Freund des Stoffel sei, mit letzterm zusammen "gearbeitet" habe und vom Oberknechte des Moosbauern, nämlich vom Bläsi an ihn gewiesen sei, dies erfuhr er weder in der Amtsstube noch im Kerker, sondern ging ihm das Licht darüber erst weit später im Zuchthause auf, wo er mit dem Bläsi zusammentraf.

Von der Unkeuschheit der Sonnenwirthin wußte man wohl am meisten zu erzählen und ihre Männer sollen schwer darüber geseufzt haben, allein sie hatte das Unglück, niemals Einen zu bekommen, welcher ihr längere Zeit blieb, entlassene Dienstboten haben böse Mäuler und weil der Hannesle erst zu ihr kam, als sie bereits über Vierzig war, niemals etwas Unrechtes merkte und es ganz in der Ordnung fand, daß sie allabendlich mit dem Oberknechte nach dem Fortgehen der Gäste sehr lange allein blieb, um die Rechnung des Tages zu stellen; endlich weil er hundertmal anhörte, wie sie ungeberdige Gäste auf feine oder grobe Weise zur Ruhe verwies, keine Liebschaft unter ihrem Dache duldete, Nachts im ganzen Hause herum patrouillirte und in alle Schlafkammern sorgfältig hineinleuchtete, so wollen wir über die Jugend, das Eheleben und Gebahren der Wittib den dichtesten Mantel der christlichen Liebe werfen.

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