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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Der runde Tisch in dem weitläufigen Speisesaal war sehr klein geworden. Außer den Eltern saßen alltäglich nur Mamsell Jungmann, die zehnjährige Klara und die hagere, demütige und still essende Klothilde daran. Der Konsul blickte umher ... alle Gesichter waren lang und bekümmert. Was war geschehen? Er selbst war nervös und sorgenvoll, denn die Börse ward in Unruhe gehalten von dieser verzwickten schleswig-holsteinischen Angelegenheit ... Und noch eine andere Unruhe lag in der Luft: Später, als Anton hinausgegangen war, um das Fleischgericht zu holen, erfuhr der Konsul, was im Hause vorgefallen war. Trina, die Köchin Trina, ein Mädchen, das bislang nur Treue und Biedersinn an den Tag gelegt hatte, war plötzlich zu unverhüllter Empörung übergegangen. Zum großen Verdrusse der Konsulin unterhielt sie seit einiger Zeit eine Freundschaft, eine Art von geistigem Bündnis mit einem Schlachtergesellen, und dieser ewig blutige Mensch mußte die Entwicklung ihrer politischen Ansichten in der nachteiligsten Weise beeinflußt haben. Als die Konsulin ihr wegen einer mißratenen Chalottensauce einen Verweis hatte zuteil werden lassen, hatte sie die nackten Arme in die Hüften gestemmt und sich wie folgt geäußert: »Warten Sie man bloß, Fru Konsulin, dat duert nu nich mehr lang, denn kommt ne annere Ordnung in de Saak; denn sitt =ick= doar up'm Sofa in' sieden Kleed, un =Sei= bedeinen mich denn
Aber es langt noch.« Die Alte kreischte, hob die Hände über den Kopf und drehte sich nach der dunklen Wand zu. »Ne, olle Dame, schreien hilft nischt. Stehen Sie mal janz uff; Sie sollen mitkommen uff's Revier.« »Ick hab' nich jestohlen, Herr Wachtmeester,« plärrte die Frau. »Das können Se nachher erzählen.
Nei, nei, dat wihr nix för mi. ›Jott, jnädge Herr,‹ seggt ick denn ümmer, ›ick gloob de Huut geit em runner‹. Awers denn lachte joa de oll jnädge Herr ümmer, un seggte: ›Nei, Krist, =uns'= Huut sitt fast.‹«
"Ach, ich weiß gar nicht", seufzte sie und die Hände fielen ihr in den Schoß, "ich möchte gar nichts mehr hören und sehen, seit ich weiß, daß mein Emil in den Krieg muß. Ach Emil, wie wird das enden!" Aber Emil war guten Mutes. "Ho ho!" lachte er gedrückt, ohne die Eckzähne zu zeigen, "laß man jehen! Ick bin froh drum. Det Vaterland ruft. Da jibts keene Zicken."
O min leewe Herr un Gemal, west nich so ungeduldig un hürt mi un glöwt mi, datt ick juw ehrlich un tru Wif bün un keenen annern Gedanken in minem Harten hegt hew, as ju un juwe Leewe. Awerst wo is't mi gahn un wo geiht et mi?
Na, nu geihen's man in de Stuw'. Un dat Fellisen besorg' ick. Un will ook glieks en beten wat inböten. Ick weet joa: de Giebelstuw, de geele, de noah de Kegelboahn to.«
»Da, guter Mann!« sagt die alte Konsulin. »Haben Sie auch Ihren Heiland lieb?« »Den hew ick von Harten leiw, Fru Kunselin, dat is so woahr
Die müde Herde trollte trabend vorbei, der kleine Hirte pfiff, und in die Hand das Haupt vergrabend, empfand ick, wie der Feierabend in meiner Seele Saiten griff. Eine alte Weide trauert dürr und fühllos in den Mai, eine alte Hütte kauert grau und einsam hart dabei. War ein Nest einst in der Weide, in der Hütt ein Glück zu Haus; Winter kam und Weh, und beide blieben aus....
Ick brauchen sie gar nick zu sehen, ick brauchen nur zu hören de Paris, kann gar nick anders sein als magnific. Flitterstein. Fürwahr, Sie sind um dieses Kunstwerk zu beneiden, Herr von Flottwell. Nun kann ich nicht zurück. Ein unbedeutendes Geschenk, das ich der Königin des Festes weihe. Ach Vater! wie erfreut mich das. Nicht doch, mein Kind!
Das machen deiner Schönheit eben aus. Du sein vortrefflich alt. Au contraire, du sollen noch mehr Falten haben. Weib. Warum nicht gar. Mein Mann sein die schon zu viel. Dumont. Du sein wahrhaft aus der niederländischen Schule. Weib. Ah beleib. Ich bin ja gar nie in die Schul gegangen. Dumont. Ick hab einer ganzer Sammlung solcher alter Weiber zu Haus. Weib. Jetzt ists recht.
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