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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Heinrich Laube (aus Sprottau, 1806-1884) schlug die dramatische Pauke, daß einem Hören und Sehen verging. Sein »Graf Essex« war das erste Theaterstück, das ich als Knabe auf der Schmierenbühne einer märkischen Kleinstadt sah. Niemals mehr hat ein Drama einen solchen Eindruck auf mich gemacht. Ich sehe noch immer den schlotternden Essex im Kerker sitzen und höre auf einem vom Bäcker geborgten blechernen Kuchenteller zwölfmal die Stunde des Gerichtes schlagen. Alle Schauer jagen mir im Gedächtnis daran über den Rücken, und ich drücke den vereinigten Geistern von Laube und Essex pietätvoll und gerührt die Hand. Zu meinen erfreulichsten Jugenderinnerungen aus dem Gebiete der Literatur gehören auch Willibald Alexis (aus Breslau, 1798-1871), in den Schullesebüchern immer mit dem homerischen Beinamen »der Vortreffliche« geehrt, welcher nicht undichterische historische Romane aus meiner engeren Heimat schrieb: »Die Hosen des Herrn von Bredow«, »Der Roland von Berlin«, und Wilhelm Hauff (aus Stuttgart, 1802-1827), in den Schullesebüchern ein wenig zärtlich, aber auch ein wenig von oben herab, »der Jugendliche« genannt. Zu der Geste des Von-oben-herab ist bei ihm nun keine Veranlassung. Er ist kein großer Dichter: zu den Klassikern haben ihn nur die Fabrikanten von Klassikerliteratur gemacht: denen genügen Schiller, Goethe, Kleist aus Geschäftsgründen nicht, die Brautpaare verlangen beim Heiraten zur Komplettierung ihrer Wohnungseinrichtung eine ganze Klassikerausstattung: dazu gehören denn auch vor allen Dingen Theodor Körner und eine ganze Anzahl völlig unmöglicher und verstaubter alter Herren, wie Gaudy, Gutzkow usw. Hauff ist nun ganz und gar nicht verstaubt. Er ist kein großer Dichter, aber ein Erzähler von prachtvoller novellistischer Begabung, wie seine Märchen und Novellen beweisen. Ein Glanzstück unserer novellistischen Poesie gelang einem Franzosen: Adalbert v.
Soll er sich für all seine Hoheit beim gaukelnden Zufall bedanken, der in einer erträglichen Laune aus modernden Verdiensten einen Johann Ludwig Fiesco zusammenflickte? Nein, Leonore! Ich bin zu stolz, mir etwas schenken zu lassen, was ich noch selbst zu erwerben weiß. Heute Nacht werf' ich meinen Ahnen den geborgten Schmuck in ihr Grab zurück Die Grafen von Lavagna starben aus Fürsten beginnen.
»Du könntest dich wirklich mit mir verheiraten, Marianne, es ist ein elendes Leben, das ich führe. Ich muß auf geborgten Pferden reiten und kann meine Schneiderrechnung nicht bezahlen. Auf die Dauer kann das ja nicht gehen. Ich muß meinen Abschied nehmen, und dann jage ich mir eine Kugel durch den Kopf.« »Aber Adrian! was für eine Ehe soll das nur werden?
Erste Scene. König Johann. Wohlan, saget Chatilion, was will Frankreich von uns? Chatilion. So spricht, nächst seinem Gruß der König von Frankreich, durch mich, mit der Majestät, der geborgten Majestät von England hier Elinor. Ein ausserordentlicher Eingang; geborgte Majestät! König Johann. Seyd ruhig, meine werthe Mutter; hört die Gesandtschaft. Chatilion.
Inmittelst schrieb ich an Romeo, und bestellte ihn, daß er in eben dieser schreklichen Nacht, als der Zeit, worinn die Würkung des Tranks zu Ende gehen würde, hieher kommen, und mir helfen möchte, sie aus ihrem geborgten Grabe heraus zu holen.
Und um dir ein Pfand der grössern Ehren, so er dir zugedacht hat, zu geben, befahl er mir, dich Than von Cawdor zu grüssen; und in diesem neuen Titel, Heil dir, würdigster Than! Kan der Teufel wahrsagen? Macbeth. Der Than von Cawdor lebt; wie kleidet ihr mich also in seinen geborgten Schmuk? Angus.
Am Osterdienstag kam der Zug in Wittenberg an; ohne alle Ausstattung, in ihrer geborgten und eilig zusammengerafften Kleidung, mit den geschorenen Häuptern ein „arm Völklein“, aber in ihrer großen Armut und Angst ganz geduldig und fröhlich . Luther empfing sie mit wehmütiger Freude.
Aber es wurde Mittag, und die Hausbewohner versammelten sich. Der gute Ferdinand, der sanfte Sohn des Hauses und die munteren Töchter kamen mit dem geborgten Meerrettich heim. Der Hauptmann kam, erfrischt durch ein Bad in einer Wake des Sees und durch die Jagd im Walde. Er riß das Fenster auf, um frische Luft zu bekommen, und reichte Gösta die Hand mit warmem Druck.
Voran der Herr Adjutant auf dem geborgten Pferde, hinter ihm die Musikanten mit dem türkischen Schellenbaum, die Tamboure, sodann der Kommandant und der Vizekommandant, hierauf die Schützen, die Garde und die neun anderen Kompagnieen, so marschierten die Heerscharen links, rechts links, rechts zur damaligen Hintergasse hinaus und am Zechenteiche vorüber, dem wir damals unsere Frösche anvertrauten, nach Wüstenbrand, um über Chemnitz und Freiberg nach der Hauptstadt zu gelangen.
Auf einer gerade dort stehenden breitdeckeligen Kiste, die sich vortrefflich zum Resonanzboden eignete, breitete er bei dem Schein eines dazu geborgten Stückchen Lichts, seine Hölzer aus; die Umstehenden, neugierig was der wunderliche Fremde beginnen würde, gaben ihm gern Raum, und Veitel ließ jetzt die ersten Töne erschallen, die mit ihrer wunderbaren aber doch durchdringenden Weise, bis in die entfernteren Räume drangen, nur erst einmal die Aufmerksamkeit der Passagiere auf sich zu lenken.
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