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Schlimm genug, wenn das Ihre letzte Galle ist Leider muß ich Ihnen die Botschaft bringen, daß Fiesco von Lavagna aus dem gestohlenen Diadem Ihres durchlauchtigsten Bruders einen Strick gedreht hat, womit er den Dieb der Republik diese Nacht aufzuhängen gesonnen ist. Mein Ludovico, sie weint. Darf Ihre Leonore Sie zitternd bitten?

Mann von 26 Jahren. Rauh und anstößig in Sprache, Gang und Manieren. Bäurisch-stolz. Die Bildung zerrissen. Fiesco, Graf von Lavagna. Haupt der Verschwörung. Junger, schlanker, blühend-schöner Mann von 23 Jahren stolz mit Anstand freundlich mit Majestät höflich-geschmeidig und eben so tückisch. Verrina, verschworner Republikaner. Mann von 60 Jahren. Schwer, ernst und düster. Tiefe Züge.

Kann man das besser unter den Donnern des Throns, wo die Räder der Regierung ewig ins gellende Ohr krachen, als am Busen eines schmachtenden Weibs? Gianettino Doria mag über Genua herrschen. Fiesco wird lieben. Gianettino. Brich auf, Lomellin! Es wird Mitternacht. Die Zeit rückt heran. Lavagna, wir danken für deine Bewirtung. Ich war zufrieden. Fiesco. Das ist alles, was ich wünschen kann, Prinz.

Wenn Mephistopheles einen Gelust bekommt, braucht's nur einen Wink, und er hat den Braten noch warm. Fiesco. Du bist ein hartgesottener Sünder. Einen solchen vermißte ich längst. Gib mir deine Hand. Ich will dich bei mir behalten. Mohr. Ernst oder Spaß? Fiesco. Mein völliger Ernst, und gebe dir tausend Zechinen des Jahrs. Mohr. Topp, Lavagna! Ich bin Euer, und zum Henker fahre das Privatleben.

Es gefällt mir nun eben, daß meine Laune einen Schurken, wie du bist, zu etwas und nichts machen kann, und darum gehst du frei aus. Begreife mich recht. Dein Ungeschick ist mir ein Unterpfand des Himmels, daß ich zu etwas Großem aufgehoben bin, und darum bin ich gnädig, und du gehst frei aus. Schlagt ein, Lavagna! Eine Ehre ist der andern werth.

Es ist gut, daß du das beifügst, und doch wieder nicht gut. Seid Ihr der Graf Lavagna? Die Blinden in Genua kennen meinen Tritt. Was soll dir der Graf? Mohr. Seid auf Eurer Hut, Lavagna. Das bin ich wirklich. Man hat nichts Guts gegen Euch vor, Lavagna. Das seh' ich. Mohr. Hütet Euch vor dem Doria. Freund! sollt' ich dir doch wohl Unrecht getan haben? Diesen Namen fürchte ich wirklich. Mohr.

Und der jetzt da ist, seine Ehre zu lösen, die einem Nebenbuhler wich, der klein genug denkt, die Sanftmuth zu quälen. Edler junger Mann! Gedankt sei's dem Leiden meiner Gemahlin, das mir eine so werthe Bekanntschaft macht. Ich fühle die Schönheit Ihres Unwillens, aber ich schlage mich nicht. Der Graf von Lavagna wäre zu feig, sich gegen die Erstlinge meines Schwertes zu wagen? Fiesco.

Fiesco. Mache die Thorflügel weit auf. Laß hereinstürzen, was Füße hat. Mohr. Republikaner! Republikaner! Ziehen ihre Freiheit am Joch, keuchen, wie Lastochsen, unter ihrer aristokratischen Herrlichkeit. Fiesco. Narren, die glauben, Fiesco von Lavagna werde fortführen, was Fiesco von Lavagna nicht anfing! Die Empörung kommt wie gerufen. Aber die Verschwörung muß meine sein.

Gianettino. Die Namen der zwölf Candidaten Franz Zenturione. Zum Dank für sein Votum führt er den Leichenzug. Gianettino. Cornelio Calva. Lomellin. Calva. Gianettino. Michael Zibo. Lomellin. Eine Abkühlung auf die Procuratur. Gianettino. Mit drei Brüdern. Weiter. Gianettino. Fiesco von Lavagna. Lomellin. Geben Sie Acht! geben Sie Acht! Sie werden über diesem schwarzen Stein noch den Hals brechen.

Zwölf sind ein vornehmes Heer-Einige. Diese Doria müssen weg. Der Staat muß eine andere Form haben. Erster Handwerker. Unsre Friedensrichter die Treppen hinab zu schmeißen die Treppen die Friedensrichter. Zweiter. Denkt doch, Lavagna, die Treppen hinab, als sie ihm bei der Wahl widersprachen. Alle. Soll nicht geduldet werden! darf nicht geduldet werden! Ein Dritter.