Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 4. Juni 2025
Ich komme, mein Herr, Sie mit einer nichtsbedeutenden Bitte zu belästigen, wenn Sie Zeit für mich wegwerfen möchten. Seit sieben Monaten hatt' ich den seltsamen Traum, Gräfin von Lavagna zu sein. Er ist verflogen. Der Kopf schmerzt mir davon. Ich werden den ganzen Genuß meiner unschuldigen Kindheit zurückrufen müssen, meine Geister von diesem lebhaften Phantome zu heilen.
Waffen hereingetragen. Ein Schloßflügel ist erleuchtet. Erster Auftritt Bourgognino führt Soldaten auf. Bourgognino. Halt! An das große Hofthor kommen vier Posten. Zwei an jede Thüre zum Schloß. Hinaus darf Niemand. Wer Gewalt braucht, niedergestochen. Schildwachen auf und nieder. Zweiter Auftritt Wer da? Zenturione. Freund von Lavagna. Zurück! Zurück! Pause. Freund, wo hinaus geht's zur Komödie?
Lassen Sie mich dafür sorgen. Machen Sie immer fort, und ich wünsche Ihnen viel Glück zur Unternehmung. Ich bin Ihnen sehr verbunden. Eilfter Auftritt Vorige. Ein Deutscher der Leibwache. Gianettino. Was soll's? Deutscher. Als ich das Thomasthor vorbeiging, sah ich gewaffnete Soldaten in großer Anzahl der Darsena zueilen und die Galeeren des Grafen von Lavagna segelfertig machen-Gianettino.
Ein Mißverstand hier wäre nicht mehr zu vergeben. Calcagno. Verrathen sind wir. Eine höllische Wahrheit. Ihr Mohr Lavagna, der Schelm! Ich komme vom Palast der Signoria. Er hatte Audienz beim Herzog. Soldaten! streckt mir die Hellebarden vor! Ich will nicht durch die Hände des Henkers sterben. Was macht ihr? Geh in die Hölle, Calcagno Es war ein blinder Schrecken, ihr Herrn Weib!
Die Stadt murmelte Langes und Breites von einem gewissen einem gewissen Holla! Hätt' ich denn gar den Namen vergessen? Dummkopf! Er ist so leicht zu behalten, als schwer er zu machen war. Hat Genua mehr als einen Einzigen? Mohr. So wenig als zween Grafen von Lavagna. Das ist Etwas. Und was flüstert man denn über mein lustiges Leben? Höret, Graf von Lavagna! Genua muß groß von Euch denken.
Das Volk drängte sich um einen Mohren, der an Stricken dahin geschleift wurde; der Graf von Lavagna, über die dreihundert Nobili ihm nach bis ins Richthaus, wo die Verbrecher gefoltert werden. Der Mohr war über einem Meuchelmord ertappt worden, den er an dem Fiesco vollstrecken sollte. Was? Sind heut alle Teufel los? Lomellin. Man inquirierte scharf, wer ihn bestochen. Der Mohr gestand nichts.
Sie winkte mir von der Gasse hinauf, war sehr gnädig, fragte mich spöttelnd, ob die Gräfin von Lavagna keinen Anfall von Gelbsucht gehabt hätte? Sehr gut gesagt; sie antwortete? Mohr. Antwortete, sie bedaure dennoch das Schicksal der armen Wittwe, erbiete sich auch, ihr Genugthuung zu geben und Euer Gnaden Galanterieen künftig zu verbitten.
Ah, schön! schön! sehenswürdig! Rufe doch Jemand die Gräfin von Lavagna zu diesem reizenden Schauspiel! Wie, Graf? wo bleibt der Gemahl? Diese Stellung taugte ausnehmend in das Schlafgemach Ihrer Frau, wenn sie im Kalender ihrer Liebkosungen blättert und einen Bruch in der Rechnung findet. Stehen Sie doch auf. Gehen Sie zu Damen, wo Sie wohlfeiler markten. So stehen Sie doch auf.
Fiesco. Es ist funfzig Minuten auf Mitternacht. Maske. Sie haben die Gnade, Graf. Fiesco. Ich werde anspannen lassen. Maske. Das ist nicht nöthig. Ich schicke ein Pferd voraus. Mehr braucht es nicht, denn ich hoffe, es soll nur Einer zurückkommen. Und? Maske. Man wird Ihnen auf eine gewisse Thräne eine blutige Antwort abfordern. Fiesco. Diese Thräne? Maske. Einer gewissen Gräfin von Lavagna.
Soll er sich für all seine Hoheit beim gaukelnden Zufall bedanken, der in einer erträglichen Laune aus modernden Verdiensten einen Johann Ludwig Fiesco zusammenflickte? Nein, Leonore! Ich bin zu stolz, mir etwas schenken zu lassen, was ich noch selbst zu erwerben weiß. Heute Nacht werf' ich meinen Ahnen den geborgten Schmuck in ihr Grab zurück Die Grafen von Lavagna starben aus Fürsten beginnen.
Wort des Tages
Andere suchen