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So lügst du also: schau in dein leztes Werk; worinn du dichtest, daß er ein würdiger Mann sey. Poet. Das ist nicht gedichtet, er ist es. Apemanthus. Ja, er ist deiner würdig, und würdig dich für deine Arbeit zu bezahlen. Wer sich gerne schmeicheln läßt, ist seines Schmeichlers würdig. Götter! möcht' ich nur ein grosser Herr seyn! Timon. Was wolltest du denn thun, Apemanthus? Apemanthus.

Euer Gesicht, mein Than, ist wie ein Buch, worinn man gefährliche Dinge lesen könnte. Heißt euer Gesicht aussehen, wie es die Zeit erfordert; traget freundlichen Willkomm in euern Augen, auf eurer Zunge, in eurer Hand; seht wie die unschuldige Blume, aber seyd die Schlange unter ihr.

Wenn ihr soviel von euch selbst gewinnen könnet, meinem Rath zu folgen, so werdet ihr durch den Herzog alle Rache die euer Herz wünschen kan, an diesem Unglükseligen nehmen, und allgemeinen Ruhm davon tragen. Isabella. Ich überlasse mich eurer Führung. Herzog. Uebergebet also dieses Schreiben dem Bruder Peter; es ist eben dasjenige, worinn er mir von des Herzogs Wiederkunft Nachricht giebt.

Aber es sind noch zwey harte Puncten: Eins ist, wie wollen wir den Mondschein in das Zimmer bringen? denn ihr wißt, Pyramus und Thisbe kommen beym Mondschein zusammen. Schnok. Scheint der Mond in der Nacht, worinn wir spielen? Zettel. Einen Calender! einen Calender! sehet in den Almanach: Suchet Mondschein, suchet Mondschein! Squenz. Ja, er scheinet diese Nacht. Zettel.

wo die Ruhe, der Trost, die Wonne meines Lebens lag, aus deinem Herzen vertrieben zu seyn, oder es als eine Cisterne, worinn unflätige Kröten zügeln, zu besizen: Hebe dich weg, Geduld, du junger, rosenwangichter Cherubin, Da seh' ich grimmig wie die Hölle aus. Desdemona. Ich hoffe, mein edelmüthiger Mann kennt mich genugsam, mich für unschuldig zu halten. Othello.

Timon. Mäßige dich, guter Freund. Varro. Eines gewissen Varro's Bedienter, gnädiger Herr. Isidor. Von Isidor, er bittet um schleunige Bezahlung. Caphis. Wenn Euer Gnaden die Noth wüßte, worinn mein Herr stekt. Varro. Die Verschreibung, gnädiger Herr, ist schon vor sechs Wochen verfallen Isidor. Euer Haushofmeister weißt mich ab, und ich bin ausdrüklich zu Euer Gnaden geschikt worden. Timon.

Ich fand ihn; aber wie wir aus dem Hause gehen wollten, kamen die Visitatoren der Stadt, und weil sie einen Argwohn hatten, daß in dem Hause worinn sie uns fanden, eine anstekende Krankheit grassiere, versiegelten sie die Thüren und liessen uns nicht fort; so daß also meine Reise nach Mantua unterbleiben mußte. Lorenz. Wer brachte dann dem Romeo meinen Brief? Johann.

Möge geschmolznes Geld deine Strafe in der Hölle seyn, und diese Goldstüke zu den übrigen kommen, die dir glühend in den Rachen gegossen werden sollen, du verfluchter Heuchler von einem Freund Hat Freundschaft ein so schwaches milchichtes Herz, das in weniger als zwo Nächten gerinnt? O ihr Götter, ich fühle den Zorn, worinn dieses meinen Herrn sezen wird.

Ja, wie die Spiegel, worinn sie sich beschauen; die Weiber! Der Himmel stehe ihnen bey! Die Männer verderben ihre angebohrne Unschuld zum Vortheil ihrer Leidenschaften; ja, nennet uns zehenmal gebrechlich, denn wir sind sanft wie unsre Bildung, und weich genug jeden fremden Eindruk anzunehmen. Angelo. So denke ich auch; und durch das Zeugniß euers eignen Geschlechts laßt mich kühner werden.

Denn, daß ich es kurz mache, wie er abgewiesen wurde, so gerieht er in Traurigkeit, hernach verlohr er den Appetit, darauf den Schlaf, dadurch verfiel er in Schwachheit, aus dieser in ein Delirium, und so von Grad zu Grad, endlich in die Tollheit, worinn er nun raset, und welche wir alle beweinen. König. Denkt ihr das? Königin. Es kan gar wol möglich seyn. Polonius.