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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Ich entschuldigte ihn mit Zahnschmerzen, die ihn zuweilen befielen, und glaubte alles wieder gut gemacht zu haben. Als aber Frau von Wollau, die ihm gegenüber saß, ihren Einfluß auf die Dichterin mitteilte, mußte das preziöse, geschraubte Wesen derselben dem alten Menschen so komisch vorkommen, daß er laut auflachte.
Aber er hörte nun trippelnde Schritte in dem Flur drinnen; er glaubte sogar, einen hauchenden Atem zu vernehmen. Es schien, als ob eine schuldige Person an die Türe schliche. Dieses Bild auf Verena angewandt, erschien ihm plötzlich so toll und widerwärtig, daß er laut auflachte. »Tetzner, sind Sie es?« ertönte die Stimme Verenas hinter der Türe. »Ich«, erwiderte Tetzner, und es wurde geöffnet.
Allen zuvor kam Wallstein, jauchzt’, und hieb in den Haufen, Blindumwüthend, ein: denn Ottgars kenntliche Reiter Sah er vor sich, und schnob nur Rache, nur flammende Sehnsucht Hedwigs Retter zu seyn aus den Händen unmenschlicher Krieger. Jetzt auflachte voll Hohn Drahomira, und hob sich von dannen: Denn jetzt klebte das Blut des eigenen Volks an dem Schlachtschwert, Das ihm Ottgars Rechte vertraut’, und sie dachte: nicht fern mehr Sey ihm das Ziel, zu fallen mit ihm, unrühmlich, und furchtbar! Siehe, die Reiterschar, umstürmt von den wüthenden Räubern, Fiel nach tapferer Gegenwehr auf die Leichen des Feindes, Die sie gehäuft! Doch Veith, der jetzt aus dem Sattel geworfen, Sank, rief sterbend ihm noch: „Ha, Wallstein: bist du ein Gegner Deines eigenen Vaterlands? Du ermordest die Böhmen?“ Wallstein horchte bestürzt: er erkannte den redlichen Krieger, Der in der Ahnen-Burg gedient, und in zartester Kindheit Oft ihm Mährchen erzählt’: ein treugesinneter Reiter; Hob die Blick’ empor, und sah, durch des ragenden, leeren, Halbverfallenen Thurms verwitterte Fenster den Himmel, Sternenhell, herab auf das Blut der Reisigen starren; Sah, erstaunt, um sich her die Leichen der Greis’ und der Kinder Schwimmen im Blut’ all’ überall Blut, und die wüthenden Kunen Nur erpicht auf Raub und Plünderung. Plötzlich ergriff ihn Seelenangst: er gab dem Rosse die Sporen, und jagte Durch das offene Thor hinaus auf den einsamen Heerweg; Dann seitab den Hügel empor, der, nahe dem Städtchen, Jäh sich erhebt. Dort saß er am Rand’, aus dem Sattel gestiegen, Haltend das Roß am Zaum’, und sah nach dem schrecklichen Jammer Drüben hinab. Bald wühlt’ er, ergrimmt, sich die Brust mit den Nägeln Wund; bald stützt’ er das Kinn auf die Recht’, und starrte hinunter, Starrte hinauf zu dem tiefverstummenden Himmel, und rang nur Einem Schreckensbild zu entflieh’n, das fieb’risch die Brust ihm Schüttelte: denn er dachte, wie frech er die freundliche Warnung Von sich stieß in der Nacht, welch’ über ihn schrecklich entschieden. Doch als jetzt ihm ein Thränenpaar heiß über die Wangen Träufelte, hob er sich auf von dem Boden, und plötzlich verscheuchte All die Bilder ein kühner Entschluß. Er sagte für sich hin: „Ottgar, kein Verein ist zwischen uns mehr! Ich gehöre Deinem Gegner hinfort: denn sieh’, ich erwürgte die Böhmen
Küngolt war nicht froh und wußte nicht, was ihr fehlte. Als daher Violande ihr zuflüsterte, sie sollte es auf das Schultheißenkind absehen, damit sie Schultheißin von Ruechenstein würde, blieb sie kalt und teilnahmlos, bis sie plötzlich den Buckligen mit seinem gewaltigen Tanzen sah und hoch auflachte.
Nur daß er, wunderbarerweise, einzugießen nicht aufhörte, als es längst voll war, sondern unter zunehmender Stille langsam und vorsichtig weitergoß, bis Maman, die nie an sich halten konnte, auflachte und damit die ganze Angelegenheit nach dem Lachen hin in Ordnung brachte. Denn nun stimmten alle erleichtert ein, und der Kammerherr sah auf und reichte dem Diener die Flasche.
Benno nahm das geliehene Opernglas zur Hand und ließ seine Blicke umherwandern. Dort, auf einem Seitenplatz des zweiten Ranges, saß der dicke Rehle vom Wechselbureau und schmauste ein kräftig belegtes Butterbrot, das ihm seine fürsorgliche Alte mitgegeben hatte. Kauend unterhielt er sich mit einem bezwickerten Mädchen, das neben ihm saß und von Zeit zu Zeit vergnügt zu seinen Reden auflachte.
Dann fingen die Boote an hinüberzufahren zur Caramuzzal, die den Harem trug. Die Wächter hieben auf die Sklaven ein. Las Casas sah knirschend vor Scham und Schmerz, wie irgendwo einem Geifer aus dem Maul rann, während er blöd auflachte. Anderen brach der Schweiß in Strömen aus dem Gesicht. Sie sahen aus wie Pilze, auf die plötzlich Tau fällt. Keiner schrie.
Ich entschuldigte ihn mit Zahnschmerzen, die ihn zuweilen befielen, und glaubte alles wieder gut gemacht zu haben. Als aber Frau von Wollau, die ihm gegenüber saß, ihren Einfluß auf die Dichterin mitteilte, mußte das preziöse, geschraubte Wesen derselben dem alten Menschen so komisch vorkommen, daß er laut auflachte.
Dann nahm er eine Kerze, öffnete die Tür zu dem großen Zimmer, leuchtete hinein, ging mit schlürfenden Schritten dem Licht förmlich nach, spähte in alle Ecken, spähte auch in den Flur hinaus, wobei er kurz auflachte, wie um irgend einen Lauerer aufzustören, und ich saß da, schaudernd und von neuem begreifend. Man darf es nicht wagen, sagte er zurückkommend und schielte mich von der Seite an.
Sonst verließ er den neunzehnten Bezirk kaum, da er entweder in seinem Atelier arbeitete oder aber mit Lotte ausgedehnte Spaziergänge im Wienerwald unternahm. Als er heute nun zwischen den dichtbesetzten Tischen um den Kursalon herum spazierte, war er so belustigt, daß er laut auflachte. »Um Himmels willen, was ist aus meinem schönen eleganten Wien geworden!«
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