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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Wonnebald aß und trank mit Lust und ließ es an geeigneter Stelle nicht an einem munteren Ausruf fehlen, meistens aber schwieg er mit beifälliger Herablassung, denn er hatte sich mittlerweile daran gewöhnt, das Lamm Gottes darzustellen, und träufelte nur von Zeit zu Zeit, wie wenn er nicht anders könnte, etwas Salbungsvolles und Erbauliches ins Gespräch.
Selbst im geweihten Wasser des Taufsteins schwammen ihre Blätter, und als der greise Pfarrer es mir auf die Stirn träufelte, blieb eins davon auf meinem dunkeln Köpfchen haften. »Und wenn ich mit Menschen- und Engelzungen redete und hätte der Liebe nicht, ich wäre ein tönend Erz und eine klingende Schelle« lautete der Text der Taufpredigt und Alix der Name, der mir gegeben wurde.
Da aber Dorine Fakten zu erfahren begehrte, beweisbares Einzelnes, Worte, Handlungen, Geschehen, zitierte er Gespräche und Reden, deren Zeuge er gewesen, erbot sich, Tagebuchnotizen vorzuweisen, schilderte die Art des Umgangs von Lucian mit den Zöglingen, die fangende, verfängliche, Neugier und Wißbegier aufreizende, den jugendlichen Enthusiasmus mit schlauester Herzenskenntnis weckende; wie ein Ausspruch über Eltern, Häuslichkeit, Religion, Staat als ätzender Tropfen in die jungen Seelen träufelte, unlöslich vermengt mit Freundschaft, Zutrauen, Interesse, und wie durch ein Lächeln, ein Achselzucken zunichte gemacht werde, was Liebe und redliche Bemühung der Angehörigen aufgebaut.
O wie wund und müde ihre kleinen Füße waren, und wie rauh und kalt es ringsumher aussah! Die langen Weidenblätter waren gelb und in großen Perlen träufelte der Tau herab. Ein Blatt nach dem andern fiel ab, nur der Schlehendorn trug noch Früchte, die freilich herb genug waren und den Mund zusammenzogen. O, wie grau und schwer es in der weiten Welt doch war!
Er weckte die beiden nicht. Er kam zum letzten Male. Um Abschied von ihr zu nehmen. Das Räucherwerk qualmte noch. Die bläuliche Wolke vermählte sich am Fensterkreuz mit dem Nebel, der hereindrang. Draußen blinkten einige Sterne. Die Nacht war mild. Das Wachs der Kerzen träufelte in langen Tränen herab auf das Bettuch. Karl sah zu, wie die gelben Flammen flackerten.
Entlockte der Thränen Hellerglänzendes Paar, das über die rosige Wang’ ihr Träufelte, tiefverborgener Gram, und die Einsame geht nun Solches dem spähenden Blick der furchtbarn Mutter zu bergen? Ach, nicht der Mutter allein auch allen den Sterblichen ringsum, Ja, sich selbst, und sogar dem Allerforscher im Himmel, Bärge sie gerne den Gram, dem heute die Thränen geflossen!
Er war niedergekniet, hatte jauchzend zwei Hände voll gepackt und dann das Gesicht, den Mund, die Zähne förmlich in die Trauben vergraben, so daß der ausgepreßte Saft nicht nur über den Gaumen hinab, sondern auch über das Kinn und die Kleider träufelte. Daran mußte er manchmal während seines Pariser Aufenthaltes denken.
"Meine selbstgewählte Stellung," sagte er endlich sich emporrichtend und im tiefen, tiefen Schmerze war es wie eine zuckende Seligkeit, die ihn lohnte. Dann löschte er das Licht aus und ging zu Bette. Des andern Morgens, als sich die Augen aller Menschen öffneten, war der ganze Haidehimmel grau, und ein dichter sanfter Landregen träufelte nieder.
"Du willst nicht?" begann jetzt die Traum-Angela wieder; "aber es ist einmal nicht anders." Damit tauchte sie den Finger in eine Schale, die sie in der Linken hielt, und träufelte dem
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