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Hierauf folgten mehrere fremdartige Mäuse, sie unterschieden sich nicht nur durch Gestalt, Größe und Farbe, sondern auch leider meistens durch ihr nicht sehr erbauliches Betragen; sie guckten viel umher und flüsterten immer sehr angelegentlich unter einander. ich erfuhr später, wer sie waren.

Um sich seinen Holzbedarf zu sammeln, machte er weite Rundgänge durch den Wald, aus welchen sich eine Bürde fast von selbst zusammenfand. Er benutzte dazu die heiße Tageszeit, um im Schatten zu sein und zugleich für die Erdschwere der Handarbeit ein erbauliches Gegengewicht zu suchen.

Bei dem reichen Lederhändler aber, der Senator werden wollte, hielt er’s nur eine einzige Mahlzeit aus. Als man zum Essen ging, wollte Asmus schon seinen Stuhl vom Tische abrücken, um sich darauf zu setzen, da bemerkte er, daß alle hinter ihren Stühlen stehen blieben zum Gebet. Er trat schnell ebenfalls hinter seinen Stuhl, faltete aber weder die Hände noch senkte er den Kopf, um nicht den Anschein zu erwecken, daß er mitbete. Der Hausvater tat, als habe er nichts bemerkt; aber gegen Ende der Mahlzeit flocht er in sein erbauliches Gespräch ein Sprüchlein ein, das lautete: »Wer ungebetet zu Tische geht Und ungebetet vom Tisch aufsteht, Der ist dem

Als ein wahres Chamäleon wußte er sich in Jedes zu fügen und zu schicken, mit dem er anbinden wollte und der Elsbeth, mit welcher er monatlich einmal abrechnete, so viel Erbauliches von den prächtigen Kirchen, frommen Häusern und gottseligen Personen der Weltstadt zu erzählen, daß sie ihm nicht genug zuhören konnte.

Ihr habt da so Büchlein auf Eurem Tisch liegen, ich sag' es nur, weil Ihr der erste Fremde seid, der in mein Haus ein erbauliches Buch mitgebracht hat, Gott sei's geklagt! Aber die Jugend denkt heutzutage: Frech gelebt und fromm gestorben, heißt dem Teufel den Spaß verdorben, und um Weihnachten fasten auch die Spatzen auf dem Dach.

Indem man ihnen den Prozess machte, schlug man, wie man zu sagen pflegt, "zwei Fliegen mit einer Klappe". Johann XXII., eines Schuhflickers Sohn, war schon ein Schuft und Betrüger, ehe er den Päpstlichen Stuhl bestieg, und auf demselben vervollkommnete er sich noch in seinen Spitzbubentugenden. Ich habe schon im vorigen Kapitel Erbauliches von ihm berichtet und füge nur noch weniges hinzu.

»Das nenn ich ein erbauliches Gemüt«, sagte Peter Maritz, »und es ist immerhin tröstlich zu wissen, daß wir uns unter Kollegen befindenErst nach einer Stunde erschien der Wärter, fragte, ob sie ihre Kost bezahlen wollten, und nachdem sie sich dazu verstanden, besorgte er Brot, Fleisch und Wein. Peter Maritz forderte ungestüm, vor den Richter geführt zu werden; er erhielt keine Antwort.

Wonnebald und trank mit Lust und ließ es an geeigneter Stelle nicht an einem munteren Ausruf fehlen, meistens aber schwieg er mit beifälliger Herablassung, denn er hatte sich mittlerweile daran gewöhnt, das Lamm Gottes darzustellen, und träufelte nur von Zeit zu Zeit, wie wenn er nicht anders könnte, etwas Salbungsvolles und Erbauliches ins Gespräch.

Das Ideal aber in einem Beispiele, d.i. in der Erscheinung, realisieren wollen, wie etwa den Weisen in einem Roman, ist untunlich, und hat überdem etwas Widersinnisches und wenig Erbauliches an sich, indem die natürlichen Schranken, welche der Vollständigkeit in der Idee kontinuierlich Abbruch tun, alle Illusion in solchem Versuche unmöglich und dadurch das Gute, das in der Idee liegt, selbst verdächtig und einer bloßen Erdichtung ähnlich machen.

Das Ideal aber in einem Beispiele, d.i. in der Erscheinung, realisieren wollen, wie etwa den Weisen in einem Roman, ist untunlich, und hat überdem etwas Widersinnisches und wenig Erbauliches an sich, indem die natürlichen Schranken, welche der Vollständigkeit in der Idee kontinuierlich Abbruch tun, alle Illusion in solchem Versuche unmöglich und dadurch das Gute, das in der Idee liegt, selbst verdächtig und einer bloßen Erdichtung ähnlich machen.