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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Bei dem reichen Lederhändler aber, der Senator werden wollte, hielt er’s nur eine einzige Mahlzeit aus. Als man zum Essen ging, wollte Asmus schon seinen Stuhl vom Tische abrücken, um sich darauf zu setzen, da bemerkte er, daß alle hinter ihren Stühlen stehen blieben zum Gebet. Er trat schnell ebenfalls hinter seinen Stuhl, faltete aber weder die Hände noch senkte er den Kopf, um nicht den Anschein zu erwecken, daß er mitbete. Der Hausvater tat, als habe er nichts bemerkt; aber gegen Ende der Mahlzeit flocht er in sein erbauliches Gespräch ein Sprüchlein ein, das lautete: »Wer ungebetet zu Tische geht Und ungebetet vom Tisch aufsteht, Der ist dem
Durch diese liebevolle Weltanschauung fühlte sich indessen Asmus nicht einmal so weit überzeugt, daß er beim Gebet nach Tisch die Hände faltete, vielmehr sagte er sich auf dem Nachhausewege: »Kann ich erwarten, daß die Leute meinetwegen nicht beten? Ganz gewiß nicht. Können sie verlangen, daß ich aus Dankbarkeit für das Mittagessen mitbete? Ebensowenig. Ich bete nicht. So nicht.
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