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Obgleich vom Geschlechte der Kunen geboren Mir die Mutter ward; ich die Liebe des Kun’s aus der Brust ihr Sog als wimmerndes Kind, und, zum Jüngling gereift auf dem Todbett Noch ihr schwur auf die pochende Brust: so will ich den, Unger, Reuig erwägend die Schuld der dauernden Geistesverblendung, Vorzieh’n jetzt dem Treulosen, der mich verließ, und nicht schmähen Fürder das edlere Blut des throngebornen Erzeugers.“ Jener erhob sich mit Würde vor ihm, und beugte die Scheitel, Schweigend, zum Dank.

Soll denn die Beut’ und der Siegsruhm stets nur die Deutschen Lohnen im Schlachtengefild? Stets sollen wir jenen zurücksteh’n, Eng’ in die Ordnung gebannt? Nicht also gefällt es dem Kunen: Denn er schwärmt in dem Feld, wie ein brausendes Donnergewitter, Frei umher, und erfüllt es mit Angst, Verderben, und Jammer.

Wie, herstürmend, der Donner rollt, daß die Vesten des Erdballs Zittern, ritt im Galopp mit den schwergeharnischten Reitern Lobkowitz näher, und schlug der Kunen umschwärmende Scharen Mordend zur Erd’, als Suhol, ihr jüngsterlesener Führer, Sank vor seiner Gewalt, und, entmuthigt die andern entflohen.

Wehe, daß oft nur aus Blut des Friedens lieblicher Oehlzweig Keimt, und, mit glühenden Thränen benetzt, die Blüthen entfaltet! Schwarzenberg, gib jetzo Geleit den muthigen Kunen; Zieh’ uns voran, und verkünde mit Huld, wie es Rittern geziemet, Unsern Freundesgruß dem Könige!

Aber so laut der König sich d’rob erfreute, so gönnt’ er Dennoch dem Kunen den Ruhm vor dem Unger im heimlichen Busen, Und ergrimmte noch mehr, daß ihm Kaduscha heute zurückstand. Hastig nahet’ ihm Meyenberg, der Herold, und sprach so: „Herr, dein Herz erfreue der Ruhm des herrlichsten Sieges, Den dein tapferes Volk mit raschentscheidender Thatkraft Uns erringen half.

Gedenket der Zeltvorhänge von Kamberg, Strafet des Frevlers Trotz. Er brüste sich, daß ihm die Kunen Gestern erfochten den Sieg. Schaut hin nach den rühmlichen Feldern Kressenbruns, wo ich Bela’s Macht, vernichtend, in Staub warf. Ha, noch bin ich der Held, der euch vom Siege zu Siegen Führete! Fort greift an!

Wüthender flog in dem Feld dem Besiegten das siegende Heer nach; Aber vor allen das reisige Volk der Magyaren und Kunen, Heute zu einem vereint, und gehorchend dem tapferen Helden Von Trentschin, der stets den Flüchtenden, mordend, im Rücken Lag, und das Land umher mit unzähligen Leichen besä’te.

Böhmisches Blut benetzte dieß Schwert: mit den Kunen verbunden, Hab’ ich zuvor dein Volk erwürgt, wie ein Söldner des Kaisers.

Mit den Kunen Hab’ ich, dein Dienstmann, erst gesengt, und gebrannt in dem Städtchen Drüben im Mährenland’, und die Bürger zugleich mit den Kriegern Muthig erwürgt: all’ Ottgars Schuld, des grausamen Wüthrichs, Der auch dir nach dem Leben strebt, und die Mörder bereit hält. Aber ich eil’ ihm zuvor, willst du’s, und raub’ ihm das Leben Heut’ noch.

Früher erspähten die Räuber schon des friedlichen Städtchens Schwachverriegeltes Thor und die leichtersteigbare Mauer, Die sie, keuchend vor Hast, erkletterten. Wehe, und bald aufflammte die Gluth, an die breternen Dächer Durch die entsetzlichen Kunen gelegt, und erhellete weithin Rings die schweigende Nacht!