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Götz drang muthig auf Lobkowitz ein; verwundete, jauchzend, Sein aufbäumendes Roß, und stürmte noch feuriger vorwärts; Aber ihm bohrte, von jenem gekehrt, der empörete König Sein, von des Bruders Blut geröthetes Schwert in die Brust ein So, daß er rücklings vom Sattel sank, und dicht an dem Bruder Ruhete, langgestreckt, und erblassend im Tode.

Ottgars Leiche wird in der Nacht auf einen Trauerwagen gehoben. Hornecks Klaggesang. Des Kaisers Einzug in Wien. Dankgebeth. Der Wagen mit Ottgars Leiche nah’t. Lobkowitz führt dessen Sohn Wenzel herbei, daß er um selbe flehe. Der Kaiser entläßt sie. Endet seinen Siegeseinzug in die Burg. Nimmt den König Ladislav, und Wenzel an Sohnes statt an, und verheißt diesem seine jüngste Tochter Gutha.

Wir greifen sie an mit den schwergeharnischten Reitern, Welch’ uns Böhmen gesandt, den tapfersten Männern auf Erden, Und im gemessenen Schritt’ uns folge das Heer auf dem Fuß nach.“ Alsbald gab er dem Pferde den Sporn, und jagte die Höhen Brausend herab. Ihm nach, mit dem kampferfahrenen Helden Lobkowitz, flog die Schar zweitausend geharnischter Reiter.

Er griff an die Stirn’, um welche der Frühwind Wiegte sein grauendes Haar, und sprach zu dem sinnenden Feldherrn Lobkowitz: „So ist des Menschen Geschick!

Wer ihn sprechen wollte, mußte sich als Stallknecht verkleiden und ihn im Marstall erwarten. Aber auch hier war es gefährlich, sich dem seltsamen und gewalttätigen Herrn zu nähern. Eva, die Tochter des in Ungnade gefallenen Oberst-Burggrafen Lobkowitz, hatte sich durch Geld eine solche Audienz erkauft, um für ihren gefangenen Vater Freiheit und Leben zu erbitten.

D’rauf entschwang sich der Geist, und rief den muthigen Feldherrn: Lobkowitz, Czernin, Zierotin; dann Milota, Herbot, Heinrich, dem Hort der Baiern, und Pfeil, dem Gebiether der Sachsen, Die zu erneuertem Kampfe bereit, des mächtigen Königs Harrten, schwebend umher von einem zum andern, ergrimmt, zu: „Eilt, und erweckt aus Gram und Verzweiflung euren Beherrscher: Denn er brütet erstarrt für sich hin, und verschließet des Glückes Stimme sein Ohr, das flüchtig entweicht!

Lobkowitz wiegte Trauernd, das Haupt: erhob g’en Himmel den Blick, und begann so: „Welchen Jammer verhängt der Ewige über die Völker Böheims! Herr, droht Krankheit dir? Ach, immer zum Herzleid Deines getreuesten Volks geschäh’s doch jetzt zur Verzweiflung: Wo der Sieg uns winkt, und die Feinde, vom Schrecken gebändigt, Zitterten!

Siehe, vor allen kam der Führer des reisigen Volkes, Lobkowitz, ein gewaltiger Greis, deß’ leuchtender Aarblick Unter den buschigen Brau’n den Muth im Herzen verkündet, Der auf die Waffenbahn ihn schon als blühenden Jüngling Trieb, und das Herz ihm gewann des schlachtruhmdürstenden Königs!

Stundenlang fortwährete schon das tödliche Ringen Tausender gegen einander im Feld! Den tapferen Böhmen, Die in der Heerschar Lobkowitz lenkt’, vereinte der König Bayerns und Sachsens Macht, und führte sie selbst in die Schlacht vor.

Die Kumanier stürmen sonder Ordnung. Lobkowitz bringt sie und die Steyrer, zum Weichen. Verstärkter Angriff. Die Kaiserlichen allenthalben zurückgedrängt. Der Kaiser steigt vom Pferd, bethet zum Himmel, und macht ein Gelübde. Ein Unsterblicher stärkt ihn, und heißt die Geister entflieh’n. Erneuerter Kampf. Albrecht, sein Sohn, trägt ihm die Kreuzesfahne vor.