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Ottgar gebiethet in der Nacht dem Heere den Aufbruch, dem er mit schwachem Geleit folgt. Aus dem Hinterhalt fallen ihn die Kumanier an. Er schlägt sich mit Wallstein durch. Milota führt ihn auf Irrwegen von dem Heer ab, und quält ihn mit Rückerinnerungen verübter Frevelthaten. Von Drahomira bethört, hält Wallstein um die Hand seiner Tochter an. Er mißhandelt ihn. =Sechster Gesang.=

Die Kumanier stürmen sonder Ordnung. Lobkowitz bringt sie und die Steyrer, zum Weichen. Verstärkter Angriff. Die Kaiserlichen allenthalben zurückgedrängt. Der Kaiser steigt vom Pferd, bethet zum Himmel, und macht ein Gelübde. Ein Unsterblicher stärkt ihn, und heißt die Geister entflieh’n. Erneuerter Kampf. Albrecht, sein Sohn, trägt ihm die Kreuzesfahne vor.

Ernennt an dessen Stelle seinen Sohn, Hartman, zum Festungsgebiether, und eilt in das Lager am Tabor. Aufzählung seiner Völker. Hugo von Tauffers im Lager der Kumanier und Ungern. Diese setzen die March herüber. =Vierter Gesang.= Morgen. Turnier am Tabor.

Seine Horden drängten die vor ihnen liegenden Kumanier, und als diese, unter ihrem König Kuthen, sich nach Ungern zurück zogen, folgten sie ihnen dahin nach, und verwüsteten unter ihren beiden Anführern, Vathos, der über Reußen, Polen und Mähren, und Kadan, der aus der Moldau hereinbrach, beinahe durch zwei Jahre das Land mit Feuer und Schwert. Vers 517. Vers 581. Ueber das Faustrecht siehe Dr.

Worauf Flucht und Verwirrung der Böhmen. Der Kaiser ließ zum Rückzug blasen, allein die Kumanier verfolgten sie, bis die sinkende Nacht dem Würgen ein Ende machte. Die Schlacht währte nur fünf Stunden, und es sollen auf Ottokars Seite über 14,000 gefallen seyn.

Aber, o freundlicher Greis, du, Hugo von Tauffers, der Ritter Edelster, folg’ mir nach, und künde dem mächtigen Herrscher, Heimgekehrt in die Kaiserburg, was du an der March hier, Staunend, gewahren wirst; künd’ ihm: wir stehen den Feinden Jenseits nahe genug; zum würgenden Kampfe gerüstet!“ Sagt’ es, und sprengte voraus: ihm nach die Kumanier alle, Mitten hinein in den Fluß, hinüber zu schwimmen, entschlossen.

Also lagerten hier die Kumanier. Doch in des Heeres Rücken ruhte das Reitervolk der edelen Ungern, Kummererfüllt: denn Ladislav, der König, erkor sich Jene zu Lieblingen, so der Ahnenehre vergessend. Als nun Hugo dem Zelt des Königes nahte, vermeint’ er, Zithergetöne zu hören; ihm schien: kumanische Mädchen Sangen dazu, nach Heidenbrauch, unziemliche Weisen. Ach, und so war’s!

Laut aufjubelten jetzt die Kumanier, preisend des Ritters Heldenmuth, und, ergreifend, voll Hast, den irdenen Weinkrug, Der vor jeglichem stand, mit edelem Moste gefüllet, Leerten sie ihn bis zum Boden hinab auf seine Gesundheit Aus, auf einen Zug: daß ihr Haupt mit dem steigenden Weinkrug Weit zurücke sich bog, und stellten ihn dann auf den Tisch dort Nieder mit ohrerschütterndem Schlag.

Dort den Hügel empor, wo jetzt nur Trümmer des Schlosses Weitumkreisenden Hof bezeichneten, das in der Vorzeit Herrschend hinuntersah auf das Land, aus dem in die Donau Drüben die March sich ergießt, und, von ihren gewaltigen Fluthen Stolz zurückgedrängt, seegleich bedecket die Fluren: Dort, auf Pfähle gespannt, erhoben sich tausend und tausend Schimmernde Zelte des Volks der Kumanier und der Magyaren.

Die Kumanier hatten bereits aus dem Hinterhalt die herumstreifenden Feinde angefallen, ihnen über 100 Mann getödtet, und nachdem sie ihnen die Köpfe abgehauen, sandten sie selbe dem Kaiser als Geschenk entgegen, der sich mit Schauder davon wegwendete, und sie begraben ließ. Am 23. August rückte er g’en Stillfried vor, und beschloß die Schlacht auf den folgenden Tag, der mit dem Feste des heil.