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Aktualisiert: 6. Mai 2025


Im Sommer erfolgte der Rücktritt des Grafen Czernin von seinem Posten als Außenminister. Als Grund gab der Graf selbst an, daß die von seinem Kaiser an den Prinzen Sixtus von Parma gerichteten Briefe einen unüberbrückbaren Gegensatz zwischen ihm und seinem Herrn geschaffen hätten.

D’rauf entschwang sich der Geist, und rief den muthigen Feldherrn: Lobkowitz, Czernin, Zierotin; dann Milota, Herbot, Heinrich, dem Hort der Baiern, und Pfeil, dem Gebiether der Sachsen, Die zu erneuertem Kampfe bereit, des mächtigen Königs Harrten, schwebend umher von einem zum andern, ergrimmt, zu: „Eilt, und erweckt aus Gram und Verzweiflung euren Beherrscher: Denn er brütet erstarrt für sich hin, und verschließet des Glückes Stimme sein Ohr, das flüchtig entweicht!

Sonst hätte er nicht im Frühjahr 1917 kurz nach seiner Amtsübernahme von der Unmöglichkeit weiteren Durchhaltens sprechen dürfen, obwohl die österreichisch-ungarische Kraft noch länger ausreichte und auch bei der Geschäftsniederlegung des Grafen noch keineswegs bei dem Erschöpfungstod angelangt war. Es lag in den Gedankenverbindungen des Grafen Czernin eine Art von Sichselbstaufgeben.

Dicht, und unzählbar Lagen die Leichen im Gras’. Doch Czernin führte die Völker Gegen Meinhards Macht, der jetzt ihn näher gewahrend, Schnell vordrang, und, genaht, ihm rief: „Du hast dich vermessen, Nächtlich, im Ueberfall, Vindobona, die herrliche Festung Zu betreten; gehofft, als Sieger, herunter zu schauen, Stolzen Blicks, aus der Kaiserburg: nun sollst du es büßen, Was du frevelnd gedacht, und gewollt, und nimmer erreicht hast.“ Czernin schwieg, ergrimmt.

Czernin dringt, mit Waldram verstanden, in der Mitternachtsstunde, an der Spitze einer Schar Böhmen in die Veste Wien ein, als Hartman eben wegen der schwerkranken Mutter sich nach dem Kahlenberg begab. Ihm, und den Aufrührern, setzen sich die Schweizer standhaft entgegen. Der Kaiser zieht, auf Marbods Wink, mit Hugo von Tauffers vor die Thore.

Katwald ermuntert den Herbot von Füllenstein, daß er vor Allen auf den Kaiser eindringe. Meinhard, Graf von Görz und Tyrol, ringt gegen die Bayern und Sachsen, und erlegt den Feldherrn Czernin; Heunburg den Markgrafen Pfeil, Feldherrn der Sachsen. Da dringt Herbot von Füllenstein auf den Kaiser los, und ersticht ihm das Pferd unter dem Leib. Sechs Trautmansdorfe kämpfen um ihn herum, und fallen.

Mir war der Graf nicht unsympathisch, trotz der mancherlei Gegensätze, die zwischen seinen politischen Anschauungen und den meinigen bestanden, und die er uns gegenüber ebenso offen vertrat, wie wir die unserigen. Für mich war Graf Czernin der typische Vertreter der österreichisch-ungarischen Außenpolitik.

Neben ihm saß zur Rechten der Hort und Gebiether der Bayern, Heinrich; zur Linken ihm Pfeil, der Markgraf; d’rauf um den Tisch her, Der, nach Lagers Gebrauch, von niederen Bänken umstellt war, Lobkowitz, Czernin, Zierotin; dann Milota, Dietrich, Herbot von Füllenstein, und die Kunring’, tapfere Helden.

Aus diesen Widersprüchen kam es, daß er für die Doppelmonarchie Erweiterung ihrer Machtsphäre anzustreben nicht aufhörte, auch wenn er gleichzeitig uns Deutschen große Opfer für die Interessen der verbündeten Gemeinschaft zumutete. Graf Czernin unterschätzte, wie alle österreichisch-ungarischen Staatsmänner dieser Zeit, die Leistungsfähigkeit seines Vaterlandes.

Czernin stellte sich g’en Wildon zur Wehre: sie kämpften Lange mit wechselndem Glück; verwundeten: jener des Gegners Bein, und dieser den Arm, und schieden mit dräuendem Ingrimm Mitten im Kampf: denn schon herstürmten im Felde die Reiter Ottgars, welchen das Fußvolk rasch nachdrang, und urplötzlich Hob sich der schwellende Ruf mit dem Waffengetöse der Würger Himmelempor, und erfüllte die Welt mit Entsetzen und Schauder.

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