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Der Bauer draußen hinter seinem Pflug, den der nahe Grenzrain der ihn zu wenden und immer wieder zu wenden zwingt noch nie so schwer geärgert, und der im Geist schon die langen geraden Furchen zieht, weit über dem Meer drüben, in dem fetten, herrlichen Land; der Handwerker in seiner Werkstatt, dem sich Meister nach Meister in die Nachbarschaft setzt mit Neuerungen und großen, marktschreierischen Firmen, die wenigen Kunden die ihm bis dahin noch geblieben in seine Thür zu locken; der Künstler in seinem Atelier, oder seiner Studirstube, der über einer freieren Entwickelung brütet, und von einem Lande schwärmt wo Nahrungssorgen ihm nicht Geist und Hände binden; der Kaufmann hinter seinem Pult, der Nachts, allein und heimlich, die Bilanz in seinen Büchern zieht und, das sorgenschwere Haupt in die Hand gestützt, von einem neuen, andern Leben, von lustig bewimpelten Schiffen, von reich gefüllten Waarenhäusern träumt; in Tausenden von ihnen drängt's und treibt's und quält's, und wenn sie auch noch vielleicht Jahre lang nach außen die alte frühere Ruhe wahren, in ihren Herzen glüht und glimmt der Funke schon ein stiller aber ein gefährlicher Brand.

Er scheint gewandt und tüchtig, aber ich glaube, dass er ein bisschen schwärmt. Marie ist dreizehn Jahr. Seine Einkleidung ist recht ansehnlich. Ich habe ihn ans Kopierbuch gesetzt, damit er sich im holländischen Stil üben kann. Ich bin neugierig, ob nun bald Ordres von Ludwig Stern kommen werden. Marie soll ein Paar Pantoffeln für ihn sticken ... für den jungen Stern, mein' ich.

Hier steht ein altes Weib, mit tät'ger Jugendkraft, das Haupt voll Eis, das Aug' voll Glut, spricht wie ein Xenophon und gilt für wahnsinnig; ist eine Bettlerin und schwärmt von einer Krone; hat ein Gemüt wie Samt und Tränen hart wie Stein; beschwört die Sonne und verklagt die Hölle; und alles dies bestätigt durch vier unpartei'sche Zeugen; eigne Augen, eigne Ohren.

Ich bin ein ehrlicher Mann, freue mich, wenn ich meine Töchter gut versorgt weiß; aber so mit List einen Menschen einfangen, der für die eigene Schwester schwärmt, pfui! Und die Gertrud eine verheiratete Frau! Das kommt eben davon, daß ihr ohne Mutter aufgewachsen seidMaggie ließ ihn weiter reden und dachte sich ihren Teil.

Und nun sind Sie sehr enttäuscht natürlichein alter Mann mit einem kahlen Kopfe....“ Erneutes Kichern. Diese kleinen Mädchen müssen sehr solide Knochen haben, dass sie ihre gegenseitigen Püffe und Ellenbogen so gut vertragen. „Unsre ganze Klasse schwärmt für: „Verbotne Früchte“. Wir haben es Alle gelesen. Oh wir lesen Alles!“ Das Alles kommt atemlos heraus, in ganz kurzen Sätzen.

Wie kannst Du glauben, daß Petra an so was denkt!" erwiderte Signe lachend. "Ich kam bloß zufällig darauf, weil ich immer wieder gefunden habe, daß ein Mensch, der von Jugend auf sozusagen aufwächst mit der Poesie seiner Sprache, nie das Verlangen hat, zur Bühne zu gehen. Während einer, der nie viel gewußt hat von Poesie, bis er erwachsen ist, dafür schwärmt.

Aber er klagte, daß der Garten, in dem die schmetterlingbeschwingte Freude schwärmt, von den zerstörenden Larven heimgesucht werde, so daß ihre Früchte zugrunde gehen. Wohl wisse er, daß die Freude ein kostbares Gut sei für die Kinder dieser Erde und daß sie unentbehrlich wäre.

Begreifst du aber, Wieviel andächtig schwärmen leichter, als Gut handeln ist? wie gern der schlaffste Mensch Andächtig schwärmt, um nur, ist er zu Zeiten Sich schon der Absicht deutlich nicht bewußt Um nur gut handeln nicht zu dürfen? Recha. Ah, Mein Vater! laßt, laßt Eure Recha doch Nie wiederum allein! Nicht wahr, er kann Auch wohl verreist nur sein? Nathan. Geht! Allerdings.

Pause. Und da er nichts hinzufügt, schwärmt Marie Holzer, die im Schweigen keine Uebung hat: „Du sprichst erst wie ein König und dann wie ein Dichter ...“ „Und bin keines von beiden ..“ Harald ist aufgewacht. „Es gab ja wohl Könige in unserem Geschlecht, nicht wahr, Mama? Die Sage geht. In langverlorener Zeit. Vor tausend Jahren vielleicht ...“

Sie hat sehr geschaudert vor dieser Beschreibung, und seither schwärmt sie nicht mehr für Schweizerreisen wie früher. Der Schrecken ist auch in die Tinette gefahren, sie will auch nicht mit. So kommen wir allein, Großmama und ich; nur Sebastian muß uns bis nach Ragaz begleiten, dann kann er wieder heimkehren. Ich kann es fast nicht erwarten, bis ich zu Dir kommen kann.