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Mit sichtlicher Anstrengung gelang es ihr zu plaudern, aber schließlich fand sie freieren Ton, die gemessene, höfliche und gütige Weise des Fürsten unterstützte sie darin, bald ging er an ihrer Rechten, und es entwickelte sich ein lebhaftes Gespräch, dem niemand hätte anhören können, daß es eine Brücke über eine Kluft war.

Die Festrede hielt Papa Ratschiller in kerniger, kurzer Weise, zu deren Schluß der Sekt in den Gläsern schäumte und allseitig das übliche Hoch auf das Brautpaar erklang. Nun sind die Schleusen der Beredsamkeit geöffnet, der reichlich, schier verschwenderisch gegebene Champagner that ein Übriges, die Etikette lockerte sich zur zwanglosen Unterhaltung und zu freieren Sitten.

Der Bundestagsgesandte Lerchenfeld erhielt strenge Weisung, sich der mitteldeutschen Zettelungen zu enthalten, und wirkte fortan zu Frankfurt und Kassel redlich mit seinen preußischen Genossen zusammen. Die freieren Köpfe ahnten von vornherein, daß dies gesunde naturgemäße Bündnis zwischen den beiden größten deutschen Staaten weiter führen mußte.

»Da sind wir am Ziel« sagte der Jäger, als er den Arm gegen das Maisfeld ausstreckte und zugleich um die Ecke desselben bog, von der aus sie einen freieren Blick auf die kleine Ansiedlung selber erlangen konnten, »das hier ist Olnitzkis Feld, und er hat drüben auf der anderen Seite im letzten Jahr noch drei andere Acker Land urbar gemacht

Diejenigen Gaue, in denen eine hinreichend starke und zuverlaessige roemische Partei bestand, wie die der Remer, der Lingonen, der Haeduer, wurden durch Erteilung einer freieren Kommunalverfassung des sogenannten Buendnisrechts und durch Bevorzugungen bei der Ordnung des Hegemoniewesens gefoerdert.

In jenen Ländern nimmt das ganze Volk einen freieren und freudigeren Anteil daran, und man würde sehr irren, wenn man glaubte, daß das Volk dagegen unempfindlich wäre. Die geschmacklosen Stellen einiger alten Kirchengesänge, von denen Sie schreiben, bin ich weit entfernt in Schutz zu nehmen.

Der fleissigen und verstaendigen Arbeit folgte die erfreuliche Rast; und auch hier machte die Religion ihr Recht geltend, die Muehsal des Lebens auch dem Niedrigen durch Pausen der Erholung und der freieren menschlichen Bewegung zu mildern. In solcher Weise etwa ward die gewoehnliche roemische Bauernstelle in aeltester Zeit bewirtschaftet.

In der tiefen Abgeschiedenheit und in der hohen kühlen Lage der Tann hatte ich mich über das, was draußen geschah, getäuscht. In dem freieren Lande war ein warmer Frühling und ein sehr warmer Frühsommer gewesen, was ich in den Bergen nicht so genau hatte ermessen können. Darum blühten schon die Rosen mit freudiger Fülle in allen Gärten, an denen ich vorüber kam.

Gern möchte ich Sie indes in einer freieren Lage und in Beschäftigungen wissen, worin Sie bei zunehmenden Jahren weniger angestrengt, mehr sich selbst lebten: das müßte, denke ich, zu erreichen sein. Ja, teure Charlotte, ich möchte Sie so gern aus Ihrer sehr angestrengten Lebensweise herausgehoben wissen und weiß zugleich, daß, was für viele andere paßt, doch nicht für Sie ist.

Als einer gebornen Deutschen war ihr nicht unbekannt, wie sich unsere Literatur zu einer freieren, weit umherblickenden Humanität gebildet; Herders Bemühungen und was ihnen ähnelte, schätzte sie vorzüglich, auch Garvens reiner Verstand hatte ihr aufs innigste zugesagt.