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Zu der ernsten Feierlichkeit, zu dem gleichfoermigen Zuge, zu der stolzen Wuerdigkeit des roemischen Lebens gehoerte es notwendig mit, dass die abgeschiedenen Geschlechter fortfuhren, gleichsam koerperlich unter dem gegenwaertigen zu wandeln und dass, wenn ein Buerger, der Muehsal und der Ehren satt, zu seinen Vaetern versammelt ward, diese Vaeter selbst auf dem Markte erschienen, um ihn in ihrer Mitte zu empfangen.

Der fleissigen und verstaendigen Arbeit folgte die erfreuliche Rast; und auch hier machte die Religion ihr Recht geltend, die Muehsal des Lebens auch dem Niedrigen durch Pausen der Erholung und der freieren menschlichen Bewegung zu mildern. In solcher Weise etwa ward die gewoehnliche roemische Bauernstelle in aeltester Zeit bewirtschaftet.

Nie nahm er von der Beute mehr als denselben Teil, den er auch jedem seiner Kameraden zuschied. Nur an der hohen Gestalt und an dem treffenden Witzwort erkannte der Soldat den Feldherrn, vor allem aber daran, dass er es in Maessigkeit und in Muehsal jedem der Seinigen zuvortat, nie anders als in voller Ruestung schlief und in der Schlacht allen voran focht.

Das Reich hinterliess er zerschmettert, das Haus zerruettet, und gebrochenen Herzens gestand er sich ein, dass all seine Muehsal und all seine Frevel vergeblich gewesen waren. Sein Sohn Perseus trat darauf die Regierung an, ohne in Makedonien oder bei dem roemischen Senat Widerspruch zu finden.

Jetzt liess er vielleicht, gewohnt, mit ueberlegenen Massen langsam und sicher zu operieren, durch einen durchaus improvisierten Angriff sich deroutieren; und was Caesars dreizehnte Legion nach der ernsten Probe des gallischen Ueberfalls und der Januarkampagne im Bellovakerland nicht aus der Fassung bringen konnte, die Ploetzlichkeit des Krieges und die Muehsal des Winterfeldzuges, masste die Pompeianischen aus alten Caesarischen Soldaten oder auch schlecht geuebten Rekruten bestehenden und noch in der Bildung begriffenen Heerhaufen desorganisieren.

Aber das arme junge Geschoepf, das drinnen so ahnungslos von der wochenlangen Muehsal ausruhte, wie konnte er es retten, wie ertragen, dass es um seinetwillen ein furchtbares Martyrium erlitt? Sollte er hinaustreten, um sich zu opfern und alle Schuld auf sich allein zu nehmen? Aber wer wuerde ihn anhoeren, wer ihm glauben, selbst wenn er sich auf das Zeugnis seines geistlichen Freundes berief?