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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Aber das arme junge Geschoepf, das drinnen so ahnungslos von der wochenlangen Muehsal ausruhte, wie konnte er es retten, wie ertragen, dass es um seinetwillen ein furchtbares Martyrium erlitt? Sollte er hinaustreten, um sich zu opfern und alle Schuld auf sich allein zu nehmen? Aber wer wuerde ihn anhoeren, wer ihm glauben, selbst wenn er sich auf das Zeugnis seines geistlichen Freundes berief?

Seht die Lilien an: entspringt nicht Gatte und Gattin auf einem Stengel? Verbindet beide nicht die Blume, die beide gebar, und ist die Lilie nicht das Bild der Unschuld und ihre geschwisterliche Vereinigung nicht fruchtbar? Wenn die Natur verabscheut, so spricht sie es laut aus; das Geschoepf, das nicht sein soll, kann nicht werden; das Geschoepf, das falsch lebt, wird frueh zerstoert.

"Das gute Geschoepf", so erzaehlte mir Natalie, "war kaum auf diesem Punkte seiner Erzaehlung oder vielmehr seiner Antworten auf meine steigenden Fragen, als es auf einmal vor mir niederstuerzte und, mit der Hand am Busen, ueber den wiederkehrenden Schmerz jener schrecklichen Nacht sich beklagte.

Wilhelm nahm sie auf seinen Arm und trug sie eilig hinauf, der schlotternde Koerper hing ueber seine Schultern. Die Gegenwart des Arztes gab wenig Trost; er und der junge Wundarzt, den wir schon kennen, bemuehten sich vergebens. Das liebe Geschoepf war nicht ins Leben zurueckzurufen. Natalie winkte Theresen. Diese nahm ihren Freund bei der Hand und fuehrte ihn aus dem Zimmer.

Eines Tages sagte er zu Wilhelmen: "Ich verlange nicht, die Reste des guten Kindes zu beunruhigen; es bleibe an dem Orte zurueck, wo es geliebt und gelitten hat, aber seine Freunde muessen mir versprechen, mich in seinem Vaterlande, an dem Platze zu besuchen, wo das arme Geschoepf geboren und erzogen wurde; sie muessen die Saeulen und Statuen sehen, von denen ihm noch eine dunkle Idee uebriggeblieben ist.

Sie warf sich auf ihre Knie; man kam und hoerte ihr freudiges, inbruenstiges Gebet. "Ja! es ist wahr!" rief sie aus, "es war kein Traum, es ist wirklich! Freuet euch, meine Freunde, mit mir! Ich habe das gute, schoene Geschoepf wieder lebendig gesehen.

Da ueberfiel das arme Geschoepf eine graessliche Verzweiflung, in der ihm zuletzt die Mutter Gottes erschien und es versicherte, dass sie sich seiner annehmen wolle. Es schwur darauf bei sich selbst einen heiligen Eid, dass sie kuenftig niemand mehr vertrauen, niemand ihre Geschichte erzaehlen und in der Hoffnung einer unmittelbaren goettlichen Huelfe leben und sterben wolle.

Die ersten Werke seiner Hand, in denen Er seiner Schoepfung Abriss niederlegte, Da sie und er nur in der wuesten Welt. Und haett' es spaeter nicht dem Herrn gefallen, Den Menschen hinzusetzen, das Geschoepf, Es waeren keine Zeugen seines Waltens, Als jene hellen Boten in der Nacht.

Durch das unvorsichtige Geschwaetz ihrer Gesellschafterinnen erfuhr Sperata bald den Tod ihres Kindes; sie schien ruhig und heiter und gab nicht undeutlich zu verstehen, sie freue sich, dass Gott das arme Geschoepf zu sich genommen und so bewahrt habe, ein groesseres Unglueck zu erdulden oder zu stiften.

"Sie setzen mich in eine baengliche Lage", rief Wilhelm, "indem Sie mich eben im Augenblicke, da ich das liebe Geschoepf wiedersehen soll, mein vielfaches Unrecht gegen dasselbe so lebhaft fuehlen lassen. Soll ich sie sehen, warum nehmen Sie mir den Mut, ihr mit Freiheit entgegenzutreten?

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