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Wohl ist des Menschen Geschick, zu spielen als Kind an dem Morgen; D’rauf an dem Mittag ernst zu wandeln als Mann, wie ein Kind fast Sich zu geberden als Greis, an dem Abend des wechselnden Lebens; Doch, getrost: noch sitzet das Haupt mir fest auf den Schultern; Schaue noch scharf in die Fern’, und mir entgehet der Laut nicht, Der zu Thaten mich ruft im rühmlichen Felde der Waffen!

Es erhob sich jedoch da oder dort ein Widerspruch des einen gegen den andern, oder die Auflehnung eines dritten, die Einsprache eines vierten, die nähere Erläuterung eines fünften, woraus ein wirrer Lärm gegenseitiger Vorwürfe und Anschuldigungen wurde und für den unbefangenen Zuhörer sich ergab, daß es sich um ein ziemlich ausgebreitetes und verknotetes Gewebe von geringen wenig rühmlichen Verrichtungen handelte, wegen welcher alle sich gegenseitig die ausgezeichnetsten Spitzbuben schalten, und zwar in einer so künstlichen Durch- und Überkreuzung, daß wenn man, etwa nach Art der Chladnischen Klangfiguren, ein sichtbares Bild davon hätte machen können, dieses die schönste Brüsseler Spitzenarbeit dargestellt hätte, oder das zierlichste Genueser Silberfiligran, so wunderbar und mannigfaltig sind Gottes Werke.

Man pflegt im Sprichwort auf der Akademie zu sagen: "So fleißig wie ein Deutscher von Adel." Denn indem die Bürgerlichen einen rühmlichen Fleiß anwenden, durch Talente den Mangel der Geburt zu ersetzen, so bestreben sich jene, mit rühmlicher Wetteiferung, ihre angeborne Würde durch die glänzendsten Verdienste zu erhöhen. Abt. Ei! Liebetraut. Sag einer, was man, nicht erlebet.

Die Burg ward frei durch den tapferen Jüngling. Czernin drängte zuvor die hauptverwaiseten Scharen Arnolds: ihm wichen die Krieger nur Schritt für Schritt in dem Wuthkampf, Bis zu dem Schottenthore hinab. Sie schlossen sich eng’ an Dort vor dem Gotteshaus’, und wehrten sich: alle für Einen, Einer für alle zu sterben bereit, im rühmlichen Tod nur.

Ja, Allheiliger! Stärke mich zur Ergebung in deinen heiligen Willen, gieße Balsam in mein wundes Herz, vergib mir meine Sünden und erbarme dich über meine Kinder. Gib mir Kraft sie zu allem Guten zu erziehen, und wecke du in ihrem Innern eine fromme Denkungsart, daß sie dir um Wohlgefallen, mir zur Freude und meinem heimgegangenen Gatten zum rühmlichen Gedächtnis werden möchten.

Nie hat mein Mund Kunegunden, noch jenen, Der so frech sich erweis’t, so unritterlich handelt, geschmähet, Weder heimlich, noch offenbar: das sollst du mir büßen.“ Rief’s, und senkte den Speer, nicht erwägend, daß solchen der Knappe, Nicht zum Kampf auf Leben und Tod nur zum rühmlichen Scheinkampf Ihm darreichte zuvor, in drängender Hast und Verwirrung.

Ach, Lerse, die Tränen stunden ihm in den Augen, wie er Abschied von mir nahm. Es ist grausam, grausam! Lerse. Er wird zurückkehren. Elisabeth. Es ist nicht das. Wenn er auszog, rühmlichen Sieg zu erwerben, da war mir's nicht weh ums Herz. Ich freute mich auf seine Rückkunft, vor der mir jetzt bang ist. Lerse. Ein so edler Mann-Elisabeth. Nenn ihn nicht so, das macht neu Elend. Die Bösewichter!

Ja, Graf, ich weis es gewiß, du wirst die Hoffnung erfüllen, Die deine Jugend verehrungswerth macht. Nie herrscht ein kleinerer Wunsch in deiner rühmlichen Seele, Als Menschen glücklich und weise zu sehn.

Du stirbst, von Freunden beklagt, die mit unrühmlichen Thränen Noch nie die Gabe des Mitleids entehrt. Sie haben niemals geweint, als vor dem Grabe der Edlen, Und von dem Reize der Tugend bewegt. Aus allen klaget Ein Herz. So klagen zärtliche Brüder Des jüngsten rühmlichen Bruders Verlust; Sie sehn ihn blühend im Sarg, und rufen ängstlich: Ach Bruder! Und Thränen reden das Uebrige fort.

Alsbald braus’te der Riegel zurück: in die rühmlichen Schranken Ritt, gemessenen Schritts, hellstrahlend von Purpur und Goldschmuck, Lobkowitz ein; den Schild ihm ziert’ ein fliegender Adler. Ganz durchmaß er die Bahn bis vor in die Nähe der Prachtlug; Wandte das Roß, und harrete dort des würdigen Gegners, Den das Los ihm beschied, und sieh’, ihm nahte Capellen, Muthigen Blicks!