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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Dort dem Herrscher und seinem Gefolg’, erles’nen Geschlechtes, Standen die Sitz’ erhöht, und emporgereihet im Halbkreis’; Doch ein breites Gerüst, entlang die Schranken der Turnbahn, Bauten sie auch; versahn’s mit emporgereiheten Sitzen Für schaulustiges Volk aus den nahen und fernen Gefilden, Und erhöhten die luftigen Zelt’, entgegen der Prachtlug: Tapferen Rittern zur Rast, die her zu turneien gekommen.
Aber es wich an dem unteren Rand des umschrankten Gebiethes Quer ein Balken zurück, so er Einlaß both den Erwählten, Und an dem oberen stand, gar herrlich gestaltet, die Prachtlug Oben verziert mit dem Doppelaar, mit der Kron’ und dem Zepter, Und von Innen geschmückt mit Sammtvorhängen von Purpur, Die an dem Saum’ umher von goldnen Blumen erglänzten.
Also entließ er mit heiterem Muth die gewaltigen Helden. Aber er stieg die Stufen empor in die herrliche Prachtlug, Eilete vor, und sieh’, ihm nahten die theuren Erzeugten Albrecht, Hartmann, und Adelheid: nur blieb in der Hofburg Agnes, die holde, daheim, die leidende Mutter zu pflegen.
Alsbald braus’te der Riegel zurück: in die rühmlichen Schranken Ritt, gemessenen Schritts, hellstrahlend von Purpur und Goldschmuck, Lobkowitz ein; den Schild ihm ziert’ ein fliegender Adler. Ganz durchmaß er die Bahn bis vor in die Nähe der Prachtlug; Wandte das Roß, und harrete dort des würdigen Gegners, Den das Los ihm beschied, und sieh’, ihm nahte Capellen, Muthigen Blicks!
Noch rüstig und Kampfes begierig, Stieg er vom Roß, und ging, den ehrenden Sitz an der Prachtlug Einzunehmen: erwählt zum Turnvogt heut von dem Kaiser. Ihm nachfolgten zugleich der Seldenhofer, der Pfannberg, Hardeg, Hohenberg, und der Wildon: treffliche Kämpen!
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