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Der Saft, der mächtig in die Bäume trat, war durch die Einschnitte, die ihren Namen bezeichneten, und die noch nicht verharrscht waren, hervorgequollen, und benetzte mit unschuldigen Pflanzenthränen die schon hart gewordenen Züge des meinigen. Sie hier über mich weinen zu sehen, der ich oft durch mein Benehmen ihre Thränen hervorgerufen hatte, versetzte mich in Bestürzung.

Ich lief nach Wasser, benetzte ihm die Lippen, rieb ihm die Stirn, es war ja ein Kranker, den ich vor mir hatte! Aber kaum war er zu sich gekommen, stieß er mich auch schon von sich. Mama, Ilse und der Diener brachten ihn zu Bett. Fast die ganze Nacht saß ich horchend vor seiner Schlafzimmertür. Wie eine Mörderin kam ich mir vor.

"Mein Kind!" rief er aus, indem er sie aufhob und fest umarmte, "mein Kind, was ist dir?" Die Zuckung dauerte fort, die vom Herzen sich den schlotternden Gliedern mitteilte; sie hing nur in seinen Armen. Er schloß sie an sein Herz und benetzte sie mit seinen Tränen.

Als Ohrgehänge trug sie zwei kleine Schalen aus Saphir, deren jede eine hohle, mit wohlriechender Flüssigkeit gefüllte Perle trug. Durch winzige Löcher in den Perlen sickerte von Zeit zu Zeit ein Tröpfchen des Parfüms herab und benetzte ihre nackten Schultern. Matho sah eins fallen.

Böhmisches Blut benetzte dieß Schwert: mit den Kunen verbunden, Hab’ ich zuvor dein Volk erwürgt, wie ein Söldner des Kaisers.

Und wenn es nicht erlaubt ist, seine traurigen Tage freiwillig zu endigen, so hebe ein fruehzeitiger Wahnsinn das Bewusstsein auf, ehe der Tod, der es auf immer zerstoert, die lange Nacht herbeifuehrt!" Er fasste den Knaben in seine Arme, kuesste ihn, drueckte ihn an sich und benetzte ihn mit reichlichen Traenen.

Als sie aber hernachmals Tag und Nacht sich fast nimmer von dem Grabe entfernen und nicht essen und trinken wollte, sondern unaufhörlich das Grab mit ihren Tränen benetzte und mit dem Verstorbenen redete, als ob er sie hören könnte, alle Vorstellungen waren fruchtlos, da sagte endlich der Vorsteher des Ortes, es sei kein anderes Mittel übrig, als man grabe den Toten heimlicherweise noch einmal aus und bringe ihn auf einen andern Kirchhof, sonst vergehe noch die arme Frau.

Sie war von der Erinnerung an diese schmerzlichste Stunde ihres Lebens so erschüttert, daß sie lange nicht fortfahren konnte, sondern immer sich mit dem Kölnischen Wasser die Stirn benetzte und mit geschlossenen Augen dalag. Endlich sagte sie: Wie ich den Weg in mein Zimmer zurückfand und bis zu dem Sofa gehen konnte, ist mir ein Rätsel.

Als das Laub gefallen war und rauhe Stürme, die ersten Boten des Winters, an den Fenstern des Schlosses rüttelten, nahte Elgan die ersehnte und gefürchtete Stunde, sie gebar, und ein engelschönes, kleines Mädchen ward in die Arme des Grafen gelegt, der die Tochter mit segnenden Tränen benetzte. Leicht überstanden, wie die Geburt, waren die Folgen, und Elga blühte bald wieder einer Rose gleich.

Hoch und steil stieg es zu beiden Seiten an, und die eine Felswand war ganz nackt; unten aber, so nahe am Fluß, daß im Frühling und im Herbst das Wasser ihn benetzte, drängte sich ein prächtiger Wald zusammen, schaute in die Höhe und schaute vor sich und konnte weder hierhin, noch dahin.