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Nun, sagte Frau Littegarde, indem sie die Hand der alten Dame, unter einem heissen Kuss, mit ihren Traenen befeuchtete: so lasst ihn sein Wort loesen! Keine Schuld befleckt mein Gewissen; und ginge er ohne Helm und Harnisch in den Kampf, Gott und alle seine Engel beschirmen ihn!

Sie erzaehlte den Maennern, ihre Traenen vor Scham und Reue nicht zurueckhaltend, alles, was vorgefallen; wie die Verhaeltnisse, in dem Augenblick, da derJuengling eingetroffen, im Hause bestanden; wie das Gespraech, das sie unter vier Augen rnit ihm gehabt, dieselben auf ganz unbegreifliche Weise veraendert; was sie bei der Ankunft des Negers, fast wahnsinnig vorAngst getan, und wie sie nun Tod und Lebend aransetzen wolle, ihn aus der Gefangenschaft, worin sie ihn selbst gestuerzt, wieder zu befreien.

Der Juengling griff hastig nach der Lodenjoppe und vertauschte sein Lederwams dagegen. Ich dank' dir, Rosel, sagte er. Auch du bist gut, du bist wie die Tante. Denk fein an mich, wenn ich fort bin. Die Sachen da schick' ich bald einmal zurueck. Das Maedchen schwieg, bis sie ihre ausbrechenden Traenen wieder bezwungen hatte. Weiss es die Moidi? sagte sie endlich. Nein.

Wie aengstlich wird es mir! Es zehren heftge Flammen Am Herzen. Fort, zum Fest! Ach, er haelt mich zurueck! Armsel'ges Maedchen! Siebenter Auftritt Egle. Egle. Geschwind! Der Zug geht fort! Amine! Wie? in Traenen? Egle. Was ist das? wer riss sie dir vom Haupt? Amine. Ich! Egle. Willst du denn nicht mit? Amine. Gern, waer' es mir erlaubt. Egle. Wer hat dir denn was zu erlauben?

Nur der lebhafte Schmerz, der ihn manchmal ergriff, dass er alles das Gefundene und Wiedergefundene so freventlich und doch so notwendig verlassen muesse, nur seine Traenen gaben ihm das Gefuehl seines Daseins wieder. Vergebens rief er sich den gluecklichen Zustand, in dem er sich doch eigentlich befand, vors Gedaechtnis.

Die Marquise drueckte sich, von Gefuehlen ueberwaeltigt, tief auf ihre Hand hinab, und fuehrte sie, indem ihr die Traenen haeufig flossen, ehrfurchtsvoll in die Zimmer ihres Hauses.

Komm, du bist sehr krank. Sie wollte sie in ein Bett fuehren. Doch die Marquise, welcher die Traenen haeufig flossen, versicherte, dass sie sehr gesund waere, und das ihr gar nichts fehle, ausser jenem sonderbaren und unbegreiflichen Zustand. Zustand! rief die Mutter wieder; welch ein Zustand? Wenn dein Gedaechtnis ueber die Vergangenheit so sicher ist, welch ein Wahnsinn der Furcht ergriff dich?

Er schloss sie, da ihre Traenen in umendlichen Ergiessungen auf das Bettkissen niederflossen, in seine Arme, und fragte sie, von Ruehrung selber ergriffen: was er ihr zu Leide getan und ob sie ihm nicht vergeben koenne?

Von Zeit zu Zeit holte er sich, mit stillen und geraeuschlosen Bewegungen, eine Handvoll Nuesse aus der Tasche, die er bei sich trug, und waehrend Piachi sich die Traenen vom Auge wischte, nahm er sie zwischen die Zaehne und knackte sie auf.

Kohlhaas, indem er seinen Hut abnahm, und auf die Erde warf, sagte: dass er bereit dazu waere! uebergab die Kinder, nachdem er sie noch einmal vom Boden erhoben, und an seine Brust gedrueckt hatte, dem Amtmann von Kohlhaasenbrueck, und trat, waehrend dieser sie unter stillen Traenen, vom Platz hinwegfuehrte, an den Block.